Spiel des Jahres 2023 ist Dorfromantik: Das Brettspiel

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„Dorfromantik: Das Brettspiel“ von Michael Palm und Lukas Zach ist das Spiel des Jahres 2023. Das idyllische Legespiel das vom Verlag Pegasus Spiele vertrieben wird, erhielt heute die renommierte Auszeichnung, die alljährlich von einer unabhängigen Kritikerjury vergeben wird.

In der Begründung der Jury heißt es: ‚Dorfromantik: Das Brettspiel‘“ nimmt den Druck aus dem Alltag. Das kooperative Wohlfühlspiel steckt von Partie zu Partie neue, spannende Ziele, aber verlieren kann man nie. Gut lösbare Aufgaben werden nach und nach um kniffligere ergänzt, aber alle liegen in der Komfortzone.“

„Dorfromantik: Das Brettspiel“ eignet sich für 1 bis 6 Spieler:innen ab 8 Jahren und kostet etwa 35 Euro. Es setzte sich heute durch gegen die ebenfalls nominierten Spiele „Fun Facts“ von Kasper Lapp (Repos Productions) und „Next Station London“ von Matthew Dunstan (HCM Kinzel).

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Kinderspiel des Jahres: „Mysterium Kids“

Zum Kinderspiel des Jahres 2023 ernannte die Fachjury heute „Mysterium Kids“ von Antonin Boccara und Yves Hirschfeld. Das akustische Assoziationsspiel ist bei Libellud und Space Cow erschienen, ist für 2 bis 6 Kinder ab 6 Jahren geeignet und kostet etwa 28 Euro.

„Das Tambourin fasziniert die Kinder sofort. Kombiniert mit der Herausforderung, passende Geräusche zu erzeugen und dem genauen Zuhören, entsteht eine einzigartige Atmosphäre,“ heißt es in der Begründung der Jury Kinderspiel des Jahres.

Nominiert zum Kinderspiel des Jahres waren: „Gigamon“ von Johann Roussel und Karim Aouidad (Mirakulus / Studio H) und „Carla Caramel“ von Sara Zarian (Loki).

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Kennerspiel des Jahres: „Challengers!“

Außerdem kürte die Jury heute das Kennerspiel des Jahres 2023. Diesen Preis, der sich an erfahrenere Spieler:innen richtet, erhielt das turbulente Turnierspiel „Challengers!“ von Johannes Krenner und Markus Slawitscheck, erschienen bei 1 More Time Games / Z-Man Games. Es ist geeignet für 1 bis 8 Personen ab 10 Jahren und kostet etwa 43 Euro.

In der Begründung der Jury heißt es: „‚Challengers!‘“ bietet ein neues, frisches Konzept, das den Spieleabend zum Event werden lässt – spannend und turbulent bis zum letzten Duell zwischen den beiden Besten. Vor allem große Gruppen haben Spaß an der aufgeladenen Turnier-Atmosphäre, die durch die immer wieder neu zusammengesetzten Einzelfehden entsteht.“

Nominiert zum Kennerspiel des Jahres waren außerdem „Iki“ von Koota Yamada (Giant Roc / Sorry We Are French) und „Planet Unkown“ von Ryan Lambert und Adam Rehberg (Strohmann Games / Adam’s Apple Games).

„Wir möchten, dass Spielen sichtbarer wird: Denn Gesellschaftsspiele sind ein Kulturgut, ein ganz besonderes sogar: ins Kino können wir auch allein gehen, spielen – das tun wir gemeinschaftlich“, sagte der Vorsitzende des Spiel des Jahres e.V., Harald Schrapers, im Rahmen der festlichen Veranstaltung und betonte: „Das Spiel ist als Kulturgut Teil einer offenen und freien Gesellschaft.“

Zusätzlich vergaben die Jurys Spiel des Jahres und Kinderspiel des Jahres einen Sonderpreis für die Spiele Unlock! Game Adventures” (Cyril Demaegd bei Space Cowboys) und „Unlock! Kids: Detektivgeschichten“ (Cyril Demaegd, Marie Fort, Wilfried Fort bei Space Cow).

Der Verein Spiel des Jahres e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kulturgut Spiel in Gesellschaft und Familie zu fördern. Die gleichnamige Auszeichnung wird seit 1979 vergeben. Sie gilt als „Spiele-Oscar“ und ist der weltweit wichtigste Preis seiner Art. Seit 2001 wird auch der Preis Kinderspiel des Jahres vergeben. Seit 2011 gibt es zudem die Auszeichnung Kennerspiel des Jahres, die sich an erfahrenere Spieler:innen richtet.

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