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Die Dampfloks G 4/5 H der K.Bay.Sts.E.B. und die BR 56.8 der DRG in Spur H0
Sie war die größte, stärkste und modernste deutsche Güterzuglokomotive ihrer Achsfolge. 1947 wurden die letzten Exemplare ausgemustert. Im Juni 2006 ist sie wieder da – als Brawa Modell der Spurweite H0 mit faszinierenden Details.
 1894 ging die bayerische Staatsbahn von der dreifach gekuppelten Güterzuglok zum Vierkuppler mit vorderer Laufachse über. In dieser Bauart entstand die Lokomotivklasse E 1 in verschiedenen Bauformen, danach ab 1905 die Klasse G 4/5 N; ab 1915 entstand bei Maffei die Klasse G 4/5 H. Mit dieser letzten Version der bayerischen 4/5 gekuppelten Loks entstand die größte, stärkste und modernste deutsche Lokomotive dieser Achsfolge. Die G 4/5 H entsprach den Maffeischen Konstruktionsprinzipien. Ein schräg geneigtes Vierzylinder-Triebwerk war mit einem fi ligranen Barrenrahmen kombiniert. Der Kessel, bei dem das damals recht neue Heißdampfverfahren nach Schmitt Verwendung fand, war sehr leistungsfähig. Dank des ausgeglichenen Vierzylinder- Triebwerkes war trotz der nur 1270 mm großen Treibräder die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h problemlos ausfahrbar. Die Lok hatte große Zugkraft, sie zog 1000 t auf einer 11 % Rampe mit 18 km/h. Die im Frühjahr 1914 bestellten 35 Loks der ersten Serie wurden im ersten Weltkrieg dringend benötigt; weitere Maschinen kamen hinzu. Nach Kriegsende gingen 61 Loks an die Siegermächte, 169 kamen als 56 801 bis 56 1125 (mit Lücken) zur Deutschen Reichsbahn und wurden ab 1933 ausgemustert. 1939 existierten noch 5 Lokomotiven. Den Zweiten Weltkrieg überlebten nur 2 Maschinen, die 1947 ausgemustert wurden.
Die Artikel werden bis 07.02.2006 zu einem Vorbestellpreis angeboten und sind wie immer mit oder ohne Sound- und Rauchgenerator erhältlich. In Gleich- und Wechselstrom. Besonderes Highlight dieses Modells ist sicher das bei BRAWA erstmals umgesetzte, funktionierende Innentriebwerk.
Ausführungen und Varianten
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