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Produktsteckbrief

Die Verwandlung

Bezeichnung Die Verwandlung
Hersteller Ravensburger
B2B Info Vertrieb
Warengruppe Jugendbücher
Artikelnummer 34863
EAN Code 4005556348633
Alter von: 10 / bis 16
Verfügbar von / bis Jun 2000 /2005 -
Cirka-Preis 6,50 €
Marken Ravensburger
Lizenzthema
Folge13
AutorApplegate, Katherine
GenreScience Fiction
ZielgruppeKinder; Jugendliche
Seitenzahl159
Sprachedeutsch
MaterialKarton/Papier

Beschreibung:

Die Verwandlung

Zwei Hook Bajir befreien sich, die Yirks sind ihnen auf den Fersen. Die Animorphs versuchen zu helfen - aber ohne Erfolg. Da geschieht etwas Unglaubliches mit Tobias.

Leseprobe
Es war irre schön, so dicht unter den Wolkenbäuchen mit Rachel zu fliegen. Meinen Körper mochte ich verloren haben. Aber ich habe Flügel hinzugewonnen. Und Fliegen ist ... nun, ich bin mir sicher, ihr habt darüber auch schon eure Tagträume gehabt. Also, bei mir war das früher immer so.
Da saß ich im Unterricht und starrte zum Himmel raus. Oder ich lag auf dem Rücken im Gras, schaute nach oben und fragte mich, wie es wohl wäre, wenn man Flügel hätte. Wenn man all den doofen kleinen Problemen des Lebens auf und davon fliegen könnte. Fliegen ist wirklich so wunderbar, wie ihr euch das nur vorstellen könnt. Wie alles andere hat es jedoch auch seine Tücken. Aber, oh Mann, an einem warmen Tag, an dem Berge von weißen Wattewolken einem den Weg zur Thermik weisen, ist es einfach herrlich.
< Wohin fliegen wir denn? Hier geht's doch nicht zur Waschstraße >, meldete sich Rachel. Blitzschnell war ich hellwach. Ich schaute zur Erde hinab und betrachtete das vertraute Straßennetz und die Gebäude, die ich aus dieser Perspektive so gut kannte. Wir waren über einem Gebiet am Waldrand, nicht weit von Cassies Farm.
< Was tue ich hier? >, fragte ich. < Ich muss weggedriftet sein. Sorry. Hier lang. >
Ich drehte hart nach links ab und schlug mit den Flügeln, um etwas Tempo zu machen. Rachel muss das Zwei-Stunden-Zeitlimit beachten. Und wir hatten schon einen Großteil davon verplempert. Ich konnte nicht glauben, dass ich so übel abgespaced war.
Eine Zeit lang flogen wir mit kraftvollen Flügelschlägen.
< Ähm ... Tobias? Spinn ich, oder sind wir wieder genau an unserem Ausgangspunkt? > Ich schaute zur Erde runter. Sie hatte Recht. Wir waren exakt wieder über demselben Gebiet am Waldrand. Ich verspürte ein Frösteln. < Ausgeschlossen >, flüsterte ich. < Hast du dich verirrt? >
< Verirrt? Natürlich nicht >, sagte ich. < Ich verirre mich nicht. Wir fliegen genau Kurs Südsüdost. Ich weiß genau, wo wir sind. Aber da wollte ich nicht hin. >
< Was geht denn hier ab? >, fragte Rachel. < Das ergibt keinen Sinn >, sagte ich. < Ich wollte in Richtung ... > In diesem Moment bemerkte ich es. Wir segelten über den Waldrand. Weideland auf der einen Seite, sattgrün und perfekt viereckig unterteilt. Dann ein Streifen mit Gestrüpp und einem umgestürzten Drahtzaun. Dahinter die Bäume - Ulmen, Eichen, verschiedene Nadelbäume.
Die Bäume erstreckten sich in einem langen Bogen nach rechts vom Grasland bis zu den fernen Bergen hinauf. Mit meinen genialen Greifvogelaugen konnte ich sogar den Schnee auf diesen fernen Gipfeln erkennen. Aber dem schenkte ich jetzt keine Beachtung. Nein, meine Aufmerksamkeit wurde von einer großen Eiche, die in diesem Moment zur Seite glitt, gefesselt. Sie glitt einfach. Als ob sie keine Wurzeln hätte. Als ob sie auf 'nem Skateboard oder so was stünde. Eine mächtige Eiche glitt einfach weg. Und unter der Eiche erschien ein Loch im Boden.
< Was ist das denn? >, fragte Rachel. < Frag mich was Leichteres >, konnte ich nur antworten. < Der ganze Baum ... wandert einfach. >
< Und das Loch darunter ist nicht natürlich >, bemerkte ich. < Es ist zu rund. Das ist von Menschen gemacht. > < Oder gerade nicht von Menschen >, sagte Rachel düster. < Da unten ist was! Ich hab gesehen, wie sich was bewegt hat. Jetzt kommt es hoch! Es kommt aus dem Boden raus! >
< Ich sehe es >, sagte Rachel. < Was ist es? Kannst du's sehen? > Ich hatte einen besseren Blickwinkel als Rachel. Und ich konnte sehen, was da aus dem Untergrund kroch. Ich sah einen schlangenhaften Kopf mit großen, nach vorn gebogenen Hörnern. Ich sah wuchtige Schultern und Arme, die an den Ellbogen und Handgelenken mit Klingen bewehrt waren. Ich sah die großen Tyrannosaurusfüße und den kurzen Stachelschwanz und die Klingen an den Knien. Ich sah den Tod als zwei Meter zehn großes Klingenmonster.

Aus der Reihe: Animorphs (HC-Bücher)

Format: 14 x 21 cm