KI allein macht keine Marke lebendig“ Dietmar Dahmen über mehr Punch im Marketing

KI kann viel, aber nicht alles. Top Speaker Dietmar Dahmen zeigt am 24. September beim Markenfestival, warum Algorithmen allein nicht genügen und weshalb Marken echte Erlebnisse brauchen, um im Gedächtnis zu bleiben.
Düsseldorf - Künstliche Intelligenz schreibt Texte, analysiert Daten, optimiert Reichweiten. Im Marketing erledigt sie längst, was früher mühsam und langwierig war. Doch wer glaubt, damit sei die Zukunft der Markenkommunikation gesichert, denkt zu kurz. „KI allein macht keine Marke lebendig“, sagt Dietmar Dahmen, einer der bekanntesten europäischen Keynote Speaker. Am 24. September 2025 wird er beim Markenfestival in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena auftreten, mit einem Versprechen: Mehr Punch ins Marketing zu bringen.
Die These, die Dahmen auf die Bühne bringt, ist simpel und radikal zugleich. KI-Agenten übernehmen Routineaufgaben, von Datenanalyse über Testing bis zum Texten. Sie schaffen Effizienz und Sichtbarkeit. Aber sie schaffen keine Emotion. „Das Glückshormon Oxytocin wird nur durch echte Begegnungen ausgelöst“, betont Dahmen. Das habe die Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Videokonferenzen, Likes und Klicks reichen nicht, um Menschen und eben Konsumenten im Innersten zu berühren. Wer Marke nur digital denkt, hinterlässt ein Defizit.

Sein Gegenrezept lautet: KI nutzen, um Zeit für das Wesentliche freizuschaufeln und dann Erlebnisse bieten, die Menschen tatsächlich bewegen. Ein Bergrestaurant, das mit KI seine Lagerbestände steuert, gewinnt Freiraum für das, was keine Maschine kann: Stimmung, Atmosphäre und Nähe. Marken, so Dahmen, müssen auf die Herzen zielen, nicht nur auf die Bildschirme.
Provokant ist sein Gedanke, dass Marketing weniger Technik als Inszenierung sei. „Wir sind im Stadion, nicht im Serverraum.“ Der Applaus zählt mehr als der Algorithmus. Wer Konsumenten wirklich erreichen will, braucht die richtige Mischung: 90 Prozent Erwartung, 10 Prozent Überraschung. Das sorgt für Dynamik, ohne den Markenkern zu verwässern.

Auch Kooperationen spielen in Dahmens Denken eine zentrale Rolle. „Ein Produkt allein ist nur ein Produkt. Erst durch Partner wird es zu einem Erlebnis.“ Carsharing sei nicht nur Auto, sondern auch Parkplatz, Versicherung, Mobilitätsfreiheit. Solche Allianzen verdichten die Markenbotschaft, machen sie relevant im Alltag und unübersehbar im Markt. Den Erfolg habe nicht der beste KI-Experte, sondern derjenige, der die beste Kultur schafft um den Power-Mix aus KI plus Experience und Kooperation für seine Marke perfekt zu zünden.
Beim Markenfestival in Düsseldorf will Dahmen diese Gedanken nicht nur theoretisch vorstellen, sondern mit Beispielen, Trends und einer gehörigen Portion Entertainment aufladen. „Keynote Speaker extraordinaire“ nennt er sich selbst und die Mischung aus Provokation und Inspiration dürfte dafür sorgen, dass sein Auftritt tatsächlich mehr ist als ein weiterer Vortrag über KI. Denn Dahmen setzt auf eine Botschaft, die im digitalen Rauschen fast altmodisch klingt: Technologie allein reicht nicht. Erst im Zusammenspiel mit Gefühl, Erlebnis und Kooperation entfaltet sie ihre volle Kraft. Wer das ignoriert, riskiert, trotz perfekter Datenlage unsichtbar zu bleiben.

Über das Markenfestival 2025
Künstliche Intelligenz verändert das Marketing grundlegend. Vertrauen wird dabei zur entscheidenden Währung und entsteht zunehmend im Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Am 24. September 2025 findet in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf das vierte Markenfestival statt. Unter dem Motto „KI & Marke Liebe oder Schicksal“ steht das Zusammenspiel von Technologie und Markenidentität im Mittelpunkt.
Mit vier Bühnen richtet sich das Festival an CMOs, Markenentscheider, Agenturen und Medien. Informationen unter www.markenfestival.com
