EK verleiht erstmalig den European Retail Award

30.4.2025 EK retail
Spielwaren
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Seit 2011 ehrt EK Retail herausragende Händlerpersönlichkeiten – erst mit dem EK Passion Star und ab sofort mit dem European Retail Award, der am 28. April 2025 im niederländischen Amersfoort, dem zukünftig neuen Standort der EK Niederlande, erstmalig verliehen wurde. Mit der neuen Auszeichnung erweitert EK im Jahr des 100- jährigen Bestehens den Kreis der europäischen Bewerber auch auf nichtkooperierte Händler, die mit besonderen unternehmerischen Aktivitäten Zeichen in hart umkämpften Märkten setzen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von der niederländischen Moderatorin Nathalie van Gent, die die zahlreichen Gäste aus Handel, Industrie und dem Dienstleistungssektor charmant durch den Abend führte. In ihrem Eingangs-Statement erinnerte sie an die die rund 50 Passion Star-Preisträger der Vergangenheit und brachte den Grund für die Reformierung des Awards augenzwinkernd auf den Punkt: „Nach 100 Jahren ist es Zeit für etwas Neues.

Neu ist die Ausrichtung auf alle inhabergeführten Non-Food-Fachhändler in Europa. Was unverändert bleibt, ist der ursprüngliche Sinn der Auszeichnung: Die Würdigung des Unternehmertums im Einzelhandels für seine Resilienz in herausfordernden Zeiten, für die große Kreativität, die wirtschaftliche Bedeutung und last, but not least für die gesellschaftliche Gestaltungskraft, die auch die Lebensqualität in den Innenstädten entscheidend beeinflusst.

Bei EK steht der Mensch im Mittelpunkt des Handelns – seit 100 Jahren

Diese besonderen Stärken betonte EK CEO Martin Richrath auch in seiner Begrüßung: „Wenn ein Unternehmen wie EK einen 100-jährigen Meilenstein feiern kann, rücken die Menschen in den Mittelpunkt, die diesen Weg geprägt haben und auch in Zukunft mitgestalten werden. Ganz vorn stehen hier die Händler und ihre Teams, die sich Tag für Tag vor und hinter den Kulissen unserer schnelllebigen Branche engagieren. Mit dem European Retail Award zeichnen wir Unternehmerinnen und Unternehmer aus, die ihre Fachgeschäfte mit außergewöhnlichen Haltungen und Aktivitäten erfolgreich durch schwierige Fahrwasser steuern. Diese Anerkennung ist aus unserer Sicht ein echtes „Muss“: Sie ist Motivation und Inspiration für den gesamten Handel und fördert gleichzeitig eine Kultur der Spitzenleistungen, die auch unserer Branche in jeder Hinsicht guttut.

Das Beste des europäischen Einzelhandels

Die Finalisten kommen aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Österreich und zeigten, wie vielfältig und herausragend die Leistungen im europäischen Einzelhandel heute sind.

Anschließend rückten die Hauptpersonen der Veranstaltung in den Mittelpunkt: die Preisträger. Neben den Awards verlieh die international besetzte Fachjury aus Handel, Wirtschaft und Medien an diesem Abend auch einen Sonderpreis. Vor der Preisverleihung gestattete die Jury-Vorsitzende Claudia Wasser, Chefredakteurin des Göller Verlages, Baden-Baden, den Gästen einen kurzen Einblick in den anspruchsvollen Auswahlprozess: „Das Niveau an Talent und Innovation unter den letztendlich Nominierten war hervorragend. Das hat uns die Entscheidungen entsprechend schwer gemacht. Aber ich glaube, wir haben Gewinner ausgewählt, die wirklich das Beste des europäischen Einzelhandels repräsentieren.“ Und so hieß es dann gleich viermal:

Herzlichen Glückwunsch!

F.S. Kustermann GmbH, München (DE)

Jury-Mitglied Johanna Graef-Krengel, Mitglied der Geschäftsleitung der Graef GmbH & Co. KG in Arnsberg, überreichte den Award “First Class Shopping Address” an Kustermann-Geschäftsführer André Garcia und würdigte das 1798 gegründete Familienunternehmen als Publikumsmagneten im hochwertigen Haushaltswarensegment, das mit einem außergewöhnlichen Kundenbindungsprogramm mit einzigartigen und exklusiven Events sowie einem überragenden Service überzeugt.

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Krawany, Mödling (AT)

Mit der zweiten Auszeichnung des Abends wurden Margareta und Marc Wilmink geehrt, die in ihrem Mehrbranchen-Unternehmen erfolgreich (eine 362 Jahre lange) Tradition und Innovation verbinden. Jurymitglied Martin Eras, Geschäftsführer der Barnhouse Naturprodukte GmbH, Mühldorf am Inn, beschrieb den Gewinner als Paradebeispiel eines Fachgeschäftes, das die eigene Geschichte bewahrt und sich gleichzeitig kontinuierlich weiterentwickelt, um den aktuellen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. „Das ist es, worum es bei „The Future of Tradition“ geht.

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electroplus Zimmerly, Augsburg (DE)

Der Award „Dedication to local engagement” konnten Tanja und Bernd Zimmerly aus den Händen von Klaus Schmelzeisen entgegennehmen. Der Handelsexperte aus Montabaur hob in seiner Laudatio die überzeugende Kombination aus außergewöhnlichem Kundenservice und großem Einsatz für die Menschen in der Region hervor. „Von der modernisierten Zentrale über Nachhaltigkeitsinitiativen bis hin zur Förderung der Mitarbeiter und der Unterstützung der lokalen Bevölkerung – das Engagement für das Geschäft und die Gemeinschaft ist beispielhaft.

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Bents Garden and Home, Glazebury/Warrington (UK)

Der Sonderpreis der Jury ging dann ins Vereinigte Königreich. Claudia Wasser stellte den Gästen ein Unternehmen vor, das ein echtes „Next Level Shopping Experience“ bietet. Mit einem vielfältigen Angebot, faszinierenden Attraktionen und einzigartigen Speiseangeboten haben Helen und Katherine Bent von Bents Garden & Home einen neuen Erlebnis-Standard im Fachhandel gesetzt.

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EK beweist gesellschaftliches Engagement

Dass 2025 für EK Retail ein besonderes Jahr ist, hat sich bereits herumgesprochen. Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums hat die Verbundgruppe eine große Spendenkampagne für wohltätige Zwecke ins Leben gerufen und fördert im Rahmen der EU CAN KIDS-Allianz, einem Bündnis zur Unterstützung krebskranker Kinder in Europa, die Forschungs- und Therapie-Einrichtungen Princess Máxima Centrum (NL) und KiTZ Heidelberg (DE). Hier geht es EK um direkte Hilfe für Menschen, denen es nicht gut geht. Die Beweggründe formuliert Martin Richrath so: „Wir sind Teil einer Gesellschaft im Wandel, in der wir alle aufeinander angewiesen waren, sind und bleiben. Deshalb bedeutet Handeln weit mehr, als gute Geschäfte zu machen.

Keine Frage also, dass Nathalie van Gent am Ende der Veranstaltung mit ihrer gewinnenden Art zu großzügigen Spenden aufrief.