Normalerweise freut man sich nicht über Würmer am Wohnzimmertisch, doch die bunten Würmer aus „Crazy Worms“ sind herzlich willkommen. Denn die witzigen Gesellen bringen Spaß und Abwechslung in den Alltag. Trotz einfacher Regeln bietet das schnelle Plättchen-Legespiel von Piatnik interessante taktische Möglichkeiten. Es lässt sich sowohl klassisch kompetitiv als auch kooperativ gut spielen. So oder so: Die grauen Zellen werden ordentlich herausgefordert. Je mehr Plättchen bereits ausliegen, umso schwieriger wird das Anlegen eines neuen Plättchens. Dank des handlichen Pocketformats ist „Crazy Worms“ zudem gut als Mitbringspiel oder für den Urlaub geeignet.
Bevor es losgeht, wählen die zwei bis vier Spielenden jeweils eine Farbe und nehmen sich das passende Übersichtsplättchen – es zeigt die wichtigsten Details auf einen Blick. Wer zuletzt einen Wurm gesehen hat, schnappt sich ein Wurmplättchen von einem der Stapel und versucht es passend an das Startplättchen anzulegen. Dabei gilt: Es muss direkt angrenzend an ein bereits ausliegendes Plättchen angelegt werden, aber nie diagonal. Die Farben aller nebeneinander liegenden Wurmteile müssen übereinstimmen. Insgesamt gibt es vier verschiedene Farben und einen bunten Einhorn-Wurm. Er dient als Joker und ermöglicht das Anlegen zweier unterschiedlicher Farben an den beiden Seiten. Und natürlich darf ein Wurm nur einen Kopf und einen Schwanz haben. Ist das Plättchen gelegt, ist die nächste Person an der Reihe.
Der Clou im Spiel: Jedes der insgesamt 37 Wurmplättchen ist beidseitig bedruckt. Auf beiden Seiten sind dieselben Wurmteile abgebildet, allerdings jeweils in den Komplementärfarben. Aus Gelb wird auf der Rückseite Blau und umgekehrt. Gleiches gilt für Rot und Grün. Da ist schnelles Umdenken gefragt. Die Würmer werden schnell länger. Wer dabei den Überblick behält, ist klar im Vorteil.
Wurden alle Wurmplättchen angelegt, wird gewertet. Jeder Wurm, der aus mindestens 2 Wurmplättchen besteht und einen Kopf, einen Schwanz oder beides hat, bringt Punkte. Allerdings nur für jene Person, deren Farbe am häufigsten beim jeweiligen Wurm vorkommt – das macht die Sache so knifflig. Für vollständige Würmer gibt es zwei Punkte pro Körperteil, für unvollständige nur einen pro Wurmteil. Es gewinnt, wer die meisten Punkte erreicht hat.
In der Team-Variante teilen sich die Spielenden in zwei Gruppen auf, sodass Rot-Grün gegen Blau-Gelb spielt. Die Mitglieder sitzen einander gegenüber und arbeiten zusammen, was taktisch neue Möglichkeiten eröffnet. Am Ende werden die Punkte der Teammitglieder zusammengezählt und so das Siegerteam ermittelt.