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Dabei ist nicht jedes Spiel ein Lernspiel, und leider ist nicht überall dort, wo Lernspiel drauf steht, auch eines drin. Ein echtes Lernspiel muss einige wichtige Kriterien erfüllen, z.B. hohe Bewusstheit und Aufmerksamkeit, steigender Schwierigkeitsgrad, häufige Wiederholungen und längere Spieldauer. Es ist unbedingt notwendig, dass der Spieleautor und die Spieleredaktion über fundierte theoretische und praktische Erfahrung mit dem lernenden Menschen und der Funktionsweise des Gehirns besitzen. Bestes Beispiel ist das Thema Rechtschreibung. Viele Kinder und auch Erwachsene haben Probleme mit den Lernwörtern – also den Wörtern mit Dehnungs-H, langem „i“ oder Doppelvokalen. Ein trockenes Vokabeltraining nach dem Karteikartensystem kann hier nur bedingt Erfolg haben. Es wird von den Schülern als langweilig empfunden, findet in der Regel alleine statt und bringt nur wenige Erfolgserlebnisse – es fehlt also der korrekte neurologische Zugang. Zusammen mit zwei logopädischen Praxen südlich von München und dem Fortbildungsinstitut „Iigel“, wo die Ausbildungen zum klinischen Lerntherapeut und Dyslexietherapeut angeboten werden, vereint der Verlag langjährige Erfahrung und vielseitiges neurologisches Wissen. |