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Deutschlands führende Handelskooperation für Spielwaren, die SPIEL & SPASS GmbH, bleibt auch 2009 in der Erfolgsspur. Das Tochterunternehmen der Bielefelder Mehrbranchenverbundgruppe EK/servicegroup rechnet für das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatzzuwachs. Motor der guten Entwicklung ist in erster Linie das Eigenmarkengeschäft, das 2009 mit einer deutlichen Zunahme glänzt. Die Direktimporte nahmen ebenfalls deutlich zu. Auch die Kooperation mit Prisma, Verbundgruppe für Papier/Büro/Schreibwaren-Händler, trägt Früchte: Hier verzeichnet
Von der Leistungskraft der Bielefelder Spielwaren-Profis zeigen sich auch immer mehr Spielwarenhändler überzeugt. Bereinigt um die Mitgliederabgänge verbucht SPIEL & SPASS 2009 netto 19 Aufnahmen, so dass die Fachgruppe der EK/servicegroup inzwischen auf rund 250 Gesellschafter angewachsen ist. Gegenwärtig arbeitet das Team um Martin Böckling an einem erweiterten Store-Konzept, das im Laufe des Jahres 2010 vorgestellt wird und als Fachmarktkonzept zu einer weiteren Profilierung größerer Anschlusshäuser beitragen soll. Nürnberg steht ganz im Zeichen der Eigenmarken und der Babyhartware. Mit „Timberworld“, der Marke für Holzspielzeug, und “Mini Kids“ unter dessen Dach Babyartikel gezeigt werden, zeigt das Unternehmen zwei überarbeitete Subbrands, von denen mittelfristig insgesamt 19 geplant sind. Der zweite Messe-Schwerpunkt sind die Konzepte für die Vermarktung von Babyhartware. Die IGEKA Baby GmbH, seit 2007 gemeinsame Tochter der EK/servicegroup und der IGEKA eG, stellt auf Stand D 5 Konzepte für „Sortimentsmischformen“ im Babyfachhandel in den Fokus. Podiumsdiskussion und Fachvortrag mit Martin Böckling über „Die Sortimente der Zukunft“ und von Heinz-Werner Mangelmann, Geschäftsführer der IGEKA Baby GmbH, über „Baby- und Kleinkindsortimente in der Family-Fläche“ im Rahmen des Toy Business Forums begleiten den Messeauftritt. Auch 2010 erwartet SPIEL & SPASS steigende Umsätze, die allein im Markt für klassische Spielwaren generiert werden sollen, während das Unternehmen von einem stabilen Multimedia-Markt ausgeht. Böckling rechnet zudem damit, dass der Markt für Video- und PC-Spiele durch das angekündigte Breitbandprojekt mittelfristig, also in rund fünf Jahren, erheblich unter Druck gerät, weil Spiele-Downloads damit erheblich attraktiver und einfacher werden. Chancen bieten sich derzeit dem klassischen Spielwarenhandel. „Durch das Ausscheiden einiger Marktteilnehmer bzw. Umorientierung einiger Handelskonzerne “, betont Martin Böckling, „profitiert sicherlich der Spielwarenfachhandel - allerdings nicht alleine, denn neue Anbieter im stationären wie auch im virtuellen Handel wittern bereits Morgenluft.“ Das Mega-Thema Nachhaltigkeit hält nach Ansicht der Bielefelder Spielwaren-Experten jetzt auch Einzug in die Branche. „Ich glaube“, sagt Martin Böckling, „dass jetzt die Zukunft für Produktgruppen mit Bezug zu „Sustainability“ bei Spielwaren anbricht. SPIEL & SPASS hat sich darauf eingestellt. In den nächsten beiden Jahren werden wir mit eigenen Linien die ersten Ergebnisse präsentieren.“ |