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Nach den in Folge erzielten Auszeichnungen für "Maskenball der Käfer" (2002) und "Viva Topo!" (2003) als Kinderspiel des Jahres wurde nun mit Mare Polare ein weiteres Spiel von Selecta auf die Nominierungsliste zum "Kinderspiel des Jahres" 2004 gesetzt.
Sollte einer der Eskimos beim Angeln an den Wasserlöchern zwischen den Eisschollen die Zutaten für sein Familienrezept vergessen haben, hilft nur noch der schnelle Zug zum großen, weißen Orakelberg. Dieser steht auf einer glänzenden Eisscholle, in dem sich das Rezeptkärtchen mit den passenden Zutaten, das jeder Jäger immer bei sich trägt, spiegelt. Dumm dran ist da, wer erst jetzt entdeckt, dass er bereits die falschen Fische harpuniert hat. Wer sich jedoch bei seinen Würfelsprüngen von Scholle zu Scholle nur auf seinen Fang konzentriert, kann ebenfalls eine üble Überraschung erleben. Denn im Eismeer am Spieltisch gibt es Stellen, die noch nicht zugefroren sind. Und wenn die Inuits dort hineinfallen, entwischen die gefangenen Fische und die Suche nach den Zutaten für die leckere Fischsuppe beginnt von vorn.
Das spannende "Rezept" für Mare Polare hat Spiele-Autor Roberto Fraga geschrieben und dabei auch gleich zusätzliche Varianten entwickelt. So können beispielsweise die Spieler nach dem Motto "Hilfst du mir, helf' ich dir.", Fische untereinander verschenken und gemeinsam auf die Jagd gehen. So kocht nicht jeder Eskimo sein eigenes Süppchen, sondern es wird – kooperativ – zusammen eine riesige Familien-Gamka zubereitet. Das mit viel Spielmaterial aus Holz ausgestattete Mare Polare kostet ca. 29 Euro. |