MIT DEM TONGIAKI UNTERWEGS INS GROSSE UNGEWISSE
- Eine abenteuerliche Entdeckungsfahrt für strategisch
geschulte Navigatoren -
Tongiaki von
Schmidt Spiele
2–6 Spieler
ab 10 Jahren
ca. 19 Euro
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Tongiaki
nannten die Polynesier ihre kleinen, gekonnt aus Palmenstämmen und
Kokosblättern gebauten Auslegerboote, mit denen sie auf der Suche nach dem
Paradies die Südsee erkundeten. Sie haben es auf gefährlichen Fahrten unter
sengender Sonne oder durch wilde Stürme gefunden... Zumindest, wenn man nach
den Namen der Inseln geht, an denen die Tongiakis landeten: Tonga, Samoa, Oahu,
Hawaii...
Es sind diese Inseln, die auch die zwei bis sechs Insulaner unserer Tage bei dem
neuen Familienspiel
Tongiaki (Verlag
Schmidt Spiele) zu einer Fahrt ins Ungewisse aufbrechen lassen.
Von Tonga aus schickt sie Autor Thomas Rauscher mit kleinen Holzbooten auf die
Reise und ins große Abenteuer. 15 Tongiakis liegen für jeden Spieler an den
Stränden der Heimatinsel bereit. Noch sind die Stege am Liegeplatz nicht
besetzt, was sich allerdings schnell ändert. Denn wenn die Flut kommt, brechen
alle auf zu neuen Ufern. Wortwörtlich. Gemeinsam legen die Insulaner
Wasserstraßen an, auf denen sie Runde um Runde mit ihren Tongiakis immer wieder
neue paradiesische Inseln entdecken und in Besitz nehmen. Zug um Zug wird so
die Südsee besiedelt, wächst auf den Inseln die Flotte der eigenen
Palmen-Katamarane und entsteht – wenn man das alles geschickt genug anstellt –
gar eine eigene Königsinsel. Die bringt Zusatzpunkte und ist für alle anderen
Tongiakis tabu...
Bei
Tongiaki müssen die Spieler vor allem geschickt navigieren, um
auf der im Laufe des Spiels immer größer werdenden Inselwelt ihre Boote
besonders Punkte bringend landen zu können. Da einen dabei die sprichwörtliche
"Südsee-Idylle" nicht unbedingt immer weiterbringt, macht es durchaus Sinn,
einen Strand mit den eigenen Tongiakis so zu okkupieren, dass für den
Mitspieler die Fahrt ins Ungewisse erst mal weitergeht. Bei
Tongiaki (Preis ca. 19 Euro) ist nicht nur viel Spielwitz mit an
Bord, sondern auch viel Spannung...
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OVOOS WEISEN DEN WEG ZUR OASE
- In der heißen Wüste Gobi haben kühle Taktiker die
meiste Macht -
Heilige Steinhaufen, Ovoos, die von den Reisenden an den Rändern der
Karawanenstraßen durch die Wüste Gobi quasi Stein auf Stein errichtet wurden,
weisen den Weg zu den Oasen. Nur dort gibt es Wasser; nur dort kann sich Leben
entwickeln. Und Macht!
Die drei bis fünf Spieler, die das bekannte Autorenteam Alan R. Moon und Aaron
Weissblum im neuen Taktikspiel
Oase (Verlag
Schmidt Spiele) quer durch die Mongolei schickt, tauchen mutig
ein in das fordernde Szenario um die seltenen Wasserstellen. Als Adlige,
Aristokraten, Händler, Mönche oder Hirten versuchen sie, mit Cleverness, List
und auch mit etwas Tücke, ihre Pfründe zu mehren. Geschickt und mit einem vom
rauhen Wüstenleben geprägten "Ellenbogendenken" gilt es, die endlose Weite der
Steppe zu erkunden, Brunnen zu graben, wertvolle Waren den eigenen Karawanen
anzuvertrauen und letztlich auch heilige Ovoos zu errichten, damit einem die
(Spiel-)Götter hold sind... Um den größten Einfluss an Land zu gewinnen, wird
geschachert "auf Teufel komm raus", geboten, was das Zeug hält – und wer sich
dabei über den Tisch ziehen lässt, ist selbst daran schuld. Denn jeder weiß:
Die Wüste lebt und hat ihre eigenen Gesetze...
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Oase von
Schmidt Spiele
3–5 Spieler
ab 10 Jahren
ca. 29 Euro
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Oase
ist ein sehr spannendes und interaktives Spiel, zu dem jede Menge Material
gehört, mit dem viel Leben, Bewegung und Ab- wechslung einkehrt in die Wüste
Gobi – und an den Spieltisch: So können beispielsweise auf dem großen Spielplan
bis zu 100 kleine Holzkamele durch Steinwüsten und Steppen zu den Oasen ziehen,
die vorher durch cleveres Anlegen entsprechender Plättchen entstanden. Wer dann
noch Waren, Brunnen, Pferde und Ovoos geschickt am nach jeder Runde immer enger
werdenden Spielbrett platziert hat, kann natürlich gut kontrollieren, was in
der
Oase so vor sich geht. Und das freut die cleveren Wüstensöhne!
Denn wenn alle Landschaftsplättchen gelegt sind und selbst das letzte Feld am
Kamelpfad besetzt ist, wird abgerechnet. Dann zählt nur eines: Macht und
Besitz. Und damit ist die
Oase gar nicht so weit weg vom hiesigen Geschehen...
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