Piatnik: Abenteuer-Reisen am Spieltisch

Piatnik - März 2009

 
Mit den neuen Piatnik-Spielen düst man in die Steinzeit und zum Rio Grande

Am Spieltisch ist einfach nichts unmöglich. In Sekundenschnelle rast man in die Steinzeit, um dort das eine oder andere Mammut zu erlegen und in knusprige Steaks zu verwandeln. Oder man jettet rasch ins amerikanisch-mexikanische Grenzgebiet, um den Flusslauf des Rio Grande nach eigenen Vorstellungen zu korrigieren. Die entsprechende Ausstattung dazu liefern zwei neue Karten-Legespiele aus dem Hause Piatnik mit abenteuerlichen Szenarien.

Lust auf Frischfleisch

Wer hungrig ist, geht heute einfach in den Supermarkt. Wer in der Steinzeit hungrig war, der konnte nicht auf abgepackte Leckereien zurückgreifen, sondern musste erst mal in den Lendenschurz schlüpfen, Pfeil und Bogen schultern und auf Beutezug gehen – um seine Nahrung aufzuspüren und zu jagen. Einfacher hat es die gierige Sippe da im neuen, animalisch-kulinarischen Spielspaß „Steinzeit“ von Piatnik, denn hier können die saftigen Steaks direkt auf dem Spielbrett erlegt werden.

Um von knurrenden Mägen abzulenken und gleich losstarten zu können, sind die Spielregeln schnell erklärt: Jeder Spieler bekommt 5 Karten, jener Neo-Neandertaler, der an der Reihe ist, kann nun entweder eine Karte ausspielen oder bereits gesammelte Tiere in Steaks umwandeln. Wieviel Fleisch es gibt, hängt von der Beute ab – je größer, umso mehr Steaks landen auf dem Grill.

Wer zu faul zum Jagen ist und dennoch nicht auf ein saftiges Mahl verzichten möchte, der kann nur hoffen, dass er eine passende Aktionskarte zur Hand hat. Die „Kumpel-Karte“ erlaubt, die Beute eines beliebigen Mitspielers in Nahrung zu verwandeln. Hat man einen „Kraftprotz“ gezogen, schüchtert man den Gegner ein und stibitzt sich dessen Fang. Tierschützer können Beute befreien und vor dem Schlachten retten, die „Schlacht-Karte“ sorgt wiederum für ein Kräftemessen unter allen Mitspielern.

Da das Spiel jede Menge Appetit macht und Tischmanieren in der Steinzeit wohl eher Nebensache waren, kündigen die hungrigen Sammler die Verwandlung von Tieren in Steaks mit einem lauten „Schmatz-Schmatz“ an. Pro Steak erhält der Spieler einen roten Chip, sobald ein Jäger zehn Stück davon gesammelt hat, geht er als – satter - Gewinner hervor.

Am großen Fluss

Nicht weniger abenteuerlich gibt sich das Legespiel „Rio Grande“. Wie der Name verrät, geht es hier um einen der längsten Flüsse der Welt. Der Rio Grande bahnt sich auf 3.034 Kilometer Länge seinen Weg durch Schluchten, Wüsten und Wälder Mexikos und der USA, und führt je nach Landschaft manchmal klares tiefblaues oder aber grünes oder braunes Wasser. Als Spieler steht man nun vor der Herausforderung, den Lauf des Flusses auf dem Spieltisch zu legen und zugleich für die Menschen Brücken zu bauen, damit sie von einem Ufer zum anderen gelangen. Je länger der Fusslauf ist, umso wertvoller werden die Brücken, und nur über deren Errichtung führt der Weg zum Sieg.

Die Flussbau-Ingenieure rund um den Spieltisch erhalten dafür auch noch Zusatzkarten, die ihnen dabei helfen, den perfekten Weg für ihren Strom zu finden. So dürfen sich die Mitspieler aussuchen, ob sie Seen, Flussbiegungen, Flussmündungen oder Sandbänke einbauen, die nicht nur dem Rio Grande, sondern auch dem ganzen Spielverlauf eine neue Wendung geben.