Einzelhandelsumsatz im Mai 2008 real um 0,7% gestiegen

Statistisches Bundesamt - Juli 2008


Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) setzte der Einzelhandel in Deutschland im Mai 2008 nominal 3,5% und real 0,7% mehr um als im Mai 2007. Beide Monate hatten mit 24 Verkaufstagen die gleiche Anzahl an Verkaufstagen. Dieses Ergebnis für den Mai 2008 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Im Vergleich zum April 2008 war der Umsatz des Einzelhandels im Mai 2008 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 1,7% und real um 1,3% höher.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Mai 2008 nominal 1,8% mehr und real 3,0% weniger um als im Mai 2007. Bei den Supermärkten, Selbstbedienungs-Warenhäusern und Verbrauchermärkten wurde nominal 2,0% mehr und real 2,9% weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. Beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal um 0,8% und real um 3,9% niedriger.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln übertrafen die Umsätze im Mai 2008 die Werte des Vorjahresmonats (nominal um + 4,9%, real um + 3,4%). Die höchsten Umsatzsteigerungen gab es hier im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal + 14,0%, real + 13,9%). Dagegen sanken im Versandhandel die Umsätze um nominal 2,4% und um real 3,1%.

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2008 setzte der Einzelhandel nominal 2,2% mehr und real 0,4% weniger um als im Zeitraum Januar bis Mai 2007.