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"Den ersten Höhepunkt des Weihnachtsgeschäfts erwarten wir am kommenden ersten Adventssamstag. Die Weihnachtsmärkte sind eröffnet, Straßen und Geschäfte sind weihnachtlich geschmückt und erstrahlen im Lichterglanz. Zudem haben die Kunden bis Samstag ihr Weihnachtsgeld mit dem Gehalt auf dem Konto und ein bis zwei Stunden mehr Zeit zum einkaufen, da viele Geschäfte in der Vorweihnachtszeit bis 19 oder 20 Uhr geöffnet sind", sagte Pellengahr. Hoffnungsvoll stimme der Geschäftsverlauf an den zurückliegenden Samstagen im November, an denen viele Läden bereits ebenfalls in größerem Umfang die längeren Öffnungsmöglichkeiten ausgeschöpft hätten. Insgesamt zeigten sich die Konsumenten jedoch weiterhin verhalten, was sich in den eher mäßigen Umsätzen unter der Woche ausdrücke. "Es ist schwer möglich, am Samstag aufzuholen, was man von Montag bis Freitag verloren hat. Zudem können vor allem viele kleinere Geschäfte in ländlichen Regionen, Stadtteilen und Vororten kaum von der längeren Samstagsöffnung profitieren", beschrieb der HDE-Sprecher die Auswirkungen der anhaltenden Konsumschwäche. "Die Hoffnung auf einen positiven psychologischen Effekt für das Weihnachtsgeschäft aus der Steuerreform hat der Einzelhandel begraben. Diese Chance hat die Politik vertan", sagte Pellengahr mit Blick darauf, dass der Vermittlungsausschuss erst kurz vor Weihnachten über die Steuersenkung entscheiden soll. Der HDE wird an den vier Adventssamstagen bundesweite Trendumfragen unter Einzelhandelsunternehmen durchführen, und die Medien gegen 18 Uhr über die Ergebnisse unterrichten. |