Stone Age von Hans im Glück nominiert zum 'Spiel des Jahres 2008'

Schmidt Spiele - Mai 2008

 
Bei "Stone Age" ist für die ganze Familie das Ziel der Weg

Beim neuen Familienspiel "Stone Age" brauchen die Spieler neben jeder Menge strategischer Gene auch eine gute Portion Glück, um ganz nach oben zu kommen. Auf dem Weg dorthin hat der aktuelle Spielehit des Hans im Glück-Verlags jetzt einen kräftigen Schub bekommen: Die Jury 'Spiel des Jahres' hat "Stone Age" zu einem der fünf Anwärter für den diesjährigen Kritikerpreis nominiert. Der Preisträger wird am 30. Juni 2008 in Berlin gewählt.

Es waren wahrlich harte Zeiten, als sich unsere Altvorderen noch gebückt hinterm Steinpflug abquälen mussten, um sich und den Ihren den Mittagstisch zu verdienen. Glücklich die Familie, deren Oberhaupt ein guter Speerwurf auf einen Rehbock gelang oder dessen Hände geschickt Dinge zum Tauschen formten. Wer in diesen Zeiten vorankommen wollte, durfte nicht am eigenen Herd sitzen bleiben, sondern sich als Jäger, Sammler, Bauer oder Werkzeugmacher behaupten. Das ist das Szenario, in das beim neuen Familienspiel "Stone Age" bis zu vier Spieler eintauchen und eine Reise in die Vergangenheit unternehmen. Michael Tummelhofer hat sich dieses Spielvergnügen einfallen lassen, bei dem die Fans ein interessanter Spielmechanismus und unglaublich viel Material erwarten.

Zum Jagen, Rohstoffsammeln, für Ackerbau und Viehzucht – für Werkzeuge, Nahrung, Gebäude … Für alles, was man bei "Stone Age" benötigt, um auf der Zivilisationsleiter Stufe um Stufe höher klettern zu können, gibt es jede Menge entsprechendes Spielmaterial. Dazu sind noch 40 hölzerne "Stone Age"-Männchen mit im Spiel, die auf dem Spielplan in drei verschiedenen Phasen besonders aktiv werden, um möglichst erfolgreich dem steinigen Zeitalter den Rücken kehren zu können.

In der ersten Runde besetzen sie vorausplanend die Orte, in denen sie ihr Glück wähnen. Im Wald etwa oder in der Hütte, vielleicht auch in der Goldmine ... Dann ist Aktion angesagt: Auf der Jagd etwa, beim Tauschen auf den Handelsplätzen oder im Steinbruch, wo es Baumaterial für die eigene Hütte oder zum Handeln gibt. Bei "Stone Age" geht's um Wachstum. Und das ist ohne Nahrung nicht möglich. Nur wer hier genug zum Beißen hat, beißt sich auch durchs harte Leben dieser Zeit. In der dritten Runde dieses spannenden Spiels zeigt sich daher, wer nach Eichhörnchen-Manier daran gedacht hat, Vorrat anzuschaffen und geschickt mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen verstand.

Eine große Rolle spielen bei alledem fünf Würfel, die den Weg zum Ziel bei "Stone Age" nicht unwesentlich bestimmen. Trotzdem ist dieser neue Wurf des Hans im Glück-Verlags kein reines Glücksspiel. Wobei man allerdings schon immer etwas Glück brauchte, um nach oben zu kommen …

Der spielerische Ausflug ins "Stone Age" kostet ca. 34 Euro.