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„In vielen deutschen Autos ticken Zeitbomben. Und auch aktuell wechseln immer noch Autokindersitz-Dinosaurier zum Beispiel per Zeitungsannonce oder auf Flohmärkten ihren Besitzer. Oft werden auch Sitze ohne Bedienungsanleitung verkauft oder schlimmstenfalls mit versteckten Beschädigungen. Wer solche ‚Antiquitäten’ nutzt, gefährdet die Sicherheit seines Kindes“, so Steffen Kahnt, Koordinator der AKTION AUTOKINDERSITZ. Wer mit veralteten Kindersitzen weiterfährt, riskiert bei Polizeikontrollen zudem ein Verwarnungsgeld in Höhe von 30 bzw. 35 Euro. Der Einzelhandel registriert eine zunehmende Sensibilität in der Bevölkerung – Baby- und Kinderausstatter Sigmund Hess: „Junge Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Dazu gehört auch die sichere Mitfahrt im Auto. Deshalb zeigen wir beim Kauf gerne, wie der Sitz im Fahrzeug richtig eingebaut und das Kind sicher angeschnallt wird.“ Im Handel werden heute ausnahmslos Kindersitze mit dem höchsten Sicherheitsstandard angeboten. Zu erkennen sind diese Sitze an einer mit „04“ beginnenden Prüfnummer (ECE-Norm 44-04). Die ECE-Norm 44-03 ist dagegen auch schon in die Jahre gekommen – sie trat bereits vor über 10 Jahren in Kraft und entspricht aktuell nicht mehr dem neuesten Stand der Technik. |