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Bausätze Metal 1/18
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Einzigartige grüne Segel und eine über 100-jährige Historie machen dieses elegante Segelschiff unverkennbar. Der Rumpf der heutigen „Alexander von Humboldt“ wurde 1906 nach dem Vorbild des Seglers „Bismarck“ gebaut und wurde zunächst zum Feuerschiff „Reserve Sonderburg“. Das Feuerschiff wies den Seeleuten über viele Jahre hinweg den Weg zu Häfen in der Ostsee sowie bei der schwierigen Ansteuerung der Elbe-, Weser- und Jademündungen – bis es 1986 durch einen modernen Leuchtturm ersetzt wurde.
Seit ihrer Indienststellung im Jahr 1988 hat die „Alex“ mehr als 400.000 Seemeilen zurückgelegt. Das kommt 18 Weltumsegelungen gleich. Fast 40.000 Trainees wurden in traditioneller Seemannschaft ausgebildet. Zurzeit stehen der grünen Bark etwa 800 Stammbesatzungsmitglieder zur Verfügung. Dabei sind 18 professionelle Kapitäne, 60 Steuerleute, 110 Maschinisten, 100 Köche, 60 Mediziner und rund 630 Bootsleute, Toppsmatrosen, Matrosen und Leichtmatrosen. Für die Schiffsführung sind aktive oder ehemalige Nautiker und Techniker verantwortlich. Alle Crewmitglieder stellen ihr Können freiwillig in die Dienste der „Alexander von Humboldt“. Hinzu kommt die meist unsichtbare Landorganisation mit vier Angestellten und mehreren ehrenamtlichen Mitarbeitern für Planung, Verwaltung und Technik. Mag der Schiffsrumpf der „Alexander von Humboldt“ mit über 100 Jahren auch eine „alte Lady“ sein, so ist der Segler unter nautischen und technischen Gesichtspunkten hochmodern – kompromisslos hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit. Er erfüllt den höchsten Standard der internationalen Sicherheitsrichtlinien für den Seeverkehr, ist zertifiziert vom Germanischen Lloyd und der See-Berufsgenossenschaft. Jeder mit Interesse am Hochsee-Segeln kann bei der „Alex“ mitfahren. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich, schließlich wird die Handhabung eines traditionellen Segelschulschiffes ja vermittelt. Viel wichtiger ist die Begeisterung, fremde Menschen als Freunde gewinnen und außergewöhnliche Eindrücke erleben zu dürfen. Der Windjammer für die Jugend und die Junggebliebenen bietet durch Sail Training die Chance, traditionelle Seemannschaft zu erlernen, Teil eines Teams zu sein, unter fordernden Verhältnissen auf andere Rücksicht zu nehmen, Selbstdisziplin zu üben und trägt zur internationalen Verständigung bei. Jedes Jahr nutzen viele Jungen und Mädchen, Frauen und Männer diese Chance. Sie segeln mit unserem Schiff zu bekannten und unbekannten Zielen, erkunden die Häfen und Strände ferner Länder, helfen mit bei Wache und Backschaft und bei der Instandhaltung der „alten Lady“. Sie erleben auf einem Traditionssegler zusammen mit Gleichgesinnten einen Aktiv- und Erlebnisurlaub der besonderen Art. Nicht ein starrer Fahrplan, sondern Wind, Wetter und Crew gestalten den Törnablauf.
1965 erschien neben dem Mustang noch eine von Carroll Shelby gebaute und für Rennen geeignete Hochleistungsstraßenversion: der GT 350, dessen überarbeiteter 4,7-Liter-V8-Motor mit 306 PS jetzt deutlich mehr Leistung bot als die Standardversion. Peyton Cramer, Mitarbeiter von Shelby American, stellte dem Autovermieter Hertz diesen auf Basis des Mustang gebauten GT 350 vor, um an Kunden „auch mal einen Rennwagen“ vermieten zu können. Begeistert von dem Kraftpaket orderte Hertz 1.000 Exemplare, von denen die meisten 1966 in den traditionellen Firmenfarben schwarz (Karosserie) und gold (Zierstreifen) ausgeliefert wurden. Diese GT 350 H (H steht für Hertz), um die sich die Mieter schon ab 1966 rissen, zählen heute zu den begehrtesten Sammlerobjekten. |