Online-Weihnachtseinkäufe werden in Grossbritannien, Frankreich und Deutschland stark zunehmen

comScore - 14. November 2007

ComScore, weltweit führend in der Messung des digitalen Zeitalters, hat heute die Ergebnisse einer Studie zum Online-Einkaufsverhalten von europäischen Verbrauchern in der Vorweihnachtszeit veröffentlicht. Die Umfrage, die zwischen dem 22. und 28. Oktober in Grossbritannien, Frankreich und Deutschland durchgeführt wurde, ergab, dass die Online-Ausgaben für Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr stark zunehmen werden. Im Gegensatz hierzu sollen die Gesamtausgaben für Weihnachtseinkäufe im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig steigen.

  • Durchschnittlich gaben 62 Prozent der Befragten in den drei Ländern an, dass sie für ihre Weihnachtseinkäufe etwa genauso viel wie im letzten Jahr ausgeben werden. 20 Prozent wollen mehr ausgeben und 18 Prozent wollen weniger ausgeben. Dies weist darauf hin, dass die Gesamtausgaben im Vergleich zum Vorjahr nur leicht steigen werden.
  • Allerdings gaben 36 Prozent der Befragten an, dass sie dieses Jahr mehr für Ihre Online-Weihnachtseinkäufe ausgeben wollen als letztes Jahr, während 50 Prozent genauso viel ausgeben wollen und 14 Prozent weniger ausgeben wollen.

"Der Online-Umsatz scheint weiterhin in einem viel stärkeren Maße zu wachsen als der Einzelhandelsumsatz, was für einige Einzelhändler den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Weihnachtgeschäft ausmachen könnte", sagte Bob Ivins, geschäftsführender Direktor für internationale Märkte bei comScore. "Die Beliebtheit des Online-Einkaufs könnte in diesem Jahr eine absolute Rekordhöhe erreichen. Wir erwarten, dass Verbraucher, die unter Zeitdruck stehen, einen Hochgeschwindigkeitszugang haben und über genug Erfahrung mit dem Interneteinkauf verfügen, mehr Zeit für die Suche und den Kauf von Weihnachtsgeschenken im Internet aufwenden werden."

Mehr als ein Drittel der Online-Käufer haben bereits mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen.

In Grossbritannien gaben mehr als 48 Prozent der Befragten an, dass sie bereits mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen hätten; weitere 30 Prozent hatten vor, innerhalb der ersten beiden Novemberwochen mit ihren Weihnachtseinkäufen zu beginnen. Deutsche Einkäufer sind auch sehr eifrig. Über 36 Prozent bestätigten, dass sie bereits mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen hätten und weitere 38 Prozent hatten vor, innerhalb der folgenden beiden Wochen damit zu beginnen.

Allerdings behaupteten nur 19 Prozent der französischen Befragten, dass sie bereits mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen hätten und weitere 38 Prozent gaben an, dass sie vorhätten, bis Dezember zu warten. Die Umfrage ergab ausserdem, dass französische Verbraucher höchstwahrscheinlich noch am Weihnachtsabend einkaufen werden, denn 7 Prozent gaben an, dass sie wahrscheinlich bis zur letzten Sekunde warten werden.

Die Studie zeigte auch grosse Diskrepanzen zwischen den Ländern bezüglich der Zahlungsmethoden. Kreditkarten sind mit Abstand das beliebteste Online-Zahlungsmittel in Frankreich, während in Grossbritannien und Deutschland Lastschriftkarten beziehungsweise Überweisungen am populärsten sind. PayPal als bevorzugte Zahlungsmethode war mit 14 Prozent in Frankreich und Deutschland am niedrigsten und mit 20 Prozent in Grossbritannien am höchsten.