Auch dieser Winter verspricht wieder tierisch zu werden: Zoch (München) bringt Didi Dotter mit Eulen, Gänsen und Geiern ins Spiel, schickt archaische Säbelzahntiger ins Feld, bietet neben Tomaten auch Erdbeeren, Brombeeren und einen Hühnerstall feil und setzt zudem nach 20 Jahren Verlagsgeschichte mit dem Bausack auf eine neue Art des Bauens im klassischen Stil.
|
|
Ein bautaktischer Hochgenuss BAUSACK – eine architektonische Herausforderung
Hochstapeln, ersteigern oder ablehnen – vier Spielvarianten für bis zu sechs Spieler ab acht oder zwölf Jahren ermöglichen nahezu grenzenloses Bauen. Vor 20 Jahren ist der „Bausack“ von Klaus Zoch, erschienen im gleichnamigen Münchner Spieleverlag , auf den Markt gekommen. Mit seinen zahlreichen Bausteinen gehört er in jedes Architektenbüro und in die Hände baubegeisterter Menschen. Er kam 1988 auf die „Auswahlliste Spiel des Jahres“ und wurde mit „spiel gut“ ausgezeichnet. 1994 wurde eine Designvariante in Rot und Schwarz mit noch mehr Spielsteinen aufgelegt. Mittlerweile zählt der „Bausack“ zu den Klassikern unter den Bauspielen. Damit er noch viele Jahre nachwachsenden Generationen ein derart kreatives Bauen ermöglicht, kommt er jetzt in einer Neuauflage heraus. Über 65 zum Teil bizarre, dennoch immer formschöne Bausteine – Eierhälften, Quader, Pyramiden, Kugeln und Kegel oder Säulen – bleiben zwar im Leinenbeutel verstaut, kommen aber in eine edle Spielbox. Variantenreich sind die Bauvorhaben und machen so die Spieler zu Bauherren des beinahe Unmöglichen. Geschicklichkeit und Taktik sind allerdings für die Realisierung der Bauvorhaben notwendig. Man baut am eigenen oder am gemeinsamen Turm, man ersteigert oder versteigert. Ziel des Spiels ist, den höchsten oder den stabilsten Turm zu bauen. Gewinner ist, wer zuletzt übrig bleibt! Je nach Variante dauert ein Spiel zehn bis 60 Minuten. |
|
Ein Kinderspiel um passende Eierhälften – DIDI DOTTER gehört in jedes Kinderzimmer
Mein Ei oder dein Ei – alles dreht sich bei „Didi Dotter“ von Ariel Laden um das Innenleben des Eis: Gänse, Hühner, Füchse oder Eulen verstecken sich darin. Aktionsgeladen und schnell geht es dabei zu, denn zugegriffen wird gleichzeitig. Wer zuerst für sein halbes Ei im Eierbecher die passende bessere Hälfte im Haufen der 24 verdeckt liegenden Eierhälften findet, macht sein Ei komplett und legt es in seinen Eierkarton. Schnelle Entscheidungen sind notwendig, denn auch beim Gegner darf eingesackt werden. „Faule Eier“, also nicht zusammengehörige Hälften, sind verpönt – auch dann, wenn man dem Gegner eins auswischen möchte. Um als Sieger mit einem gut gefüllten Eierkarton aus dem Wettsuchen zu gehen, ist eine gute Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit gefragt. Für jedes richtig zusammengefügte Ei im Karton, wird das entsprechende Vogelplättchen verdeckt. Gewonnen hat, wer am Ende alle seine Plättchen umdrehen konnte. Die in bekannter Manier liebevollen Illustrationen von Doris Matthäus sowie das ausgefallene und funktionale Spielmaterial machen aus der Eiersuche ein spannendes Vergnügen für junge und alte Greifvögel. |
|
|
|
|
|
Gehören die Kirschen in den Hühnerstall? ALLES TOMATE – Spaß auf dem Bauernhof
Von der Kuh bis zur Kartoffel: Nichts bleibt wie es war – ständig ändern sich die gesuchten Dinge. „Alles Tomate!“ von Reiner Knizia spielt auf dem Bauernhof bei Bauer Max und Bäuerin Emma. Gemächlich geht es dort trotz scheinbarer Idylle allerdings nicht zu. Viele Dinge muss man sich immer wieder aufs Neue merken: Kirschen, Kartoffeln, Gänse, Werkzeuge, Gebäude und vieles mehr. Zu den offen liegenden Themenkarten müssen die entsprechenden, verdeckt liegenden Hofkarten erraten werden. Wer weiß, wo was liegt, und schnell das gesuchte Motiv beim Namen nennt, hat gute Chancen seine Hofkarten zu vermehren. Sieger ist, wer am Ende die meisten Hofkarten sein eigen nennt. Das turbulente Kartenmerkspiel überzeugt all jene, die über ein temporeiches Spielsystem mögen. Eine witzige Covergestaltung und eingängige kurze Regeln machen das interaktive Kartenspiel zu einem idealen Mitbringspiel für jede Party. |
|
Jagen mit Pfeil und Bogen, Speer oder Messer ALTAMIRA – eine anspruchsvolle Jagd in der Steinzeit
Waffen anfertigen, auf die Pirsch gehen und Beute machen – eine Reise in die Steinzeit: „Altamira“ von Peter-Paul Joopen spielt im Jahr 11.765 v. Chr. Archaische Großwildjagden auf Säbelzahntiger und Höhlenbären bestimmen das atmosphärisch gestaltete Spiel, das mit zotteligen Jägerfiguren, Gebietsplättchen, Insignien-, Waffen- und Beutekarten großzügig ausgestattet ist. Taktisches Denken wird bei jeder Entscheidung verlangt. Zuerst müssen die Jäger in die richtigen Gebiete geschickt und anschließend Waffen angefertigt werden. Wer möchte kann auf dem Markt Waffen tauschen. Dann geht man auf Beutefang. Abwägen ist dabei angesagt, denn eine Jagd kann auch schnell erfolglos enden, wenn andere Horden plötzlich mitjagen. Sieger ist, wer am Ende die meisten Beutepunkte vor sich liegen hat. Insignienkarten, die man für viele Tiere einer Art erhält, zählen mit. Als Wanderkarten wechseln sie allerdings im Laufe des Spiels ihre Besitzer. „Altamira“ überzeugt durch seine Spielatmosphäre und seine taktischen Finessen, die die Jagd auf Säbelzahntiger zu einem anspruchsvollen Spiel machen. |
|
|
| |