Die Auswahl an Spielwaren für Erwachsene und Kinder jeden Alters ist enorm. Jetzt gibt es den ersten Spielwaren-Preis der Schweiz: An der Suisse Toy vom 3. bis 7. Oktober 2007 werden erstmals Spielwaren in acht Kategorien mit dem «Suisse Toy Award» ausgezeichnet. Das Besondere daran: Die zur Jurierung eingereichten 106 Produkte haben Kinder bewertet. Lanciert wird der Award vom Spielwaren Verband Schweiz SVS.
Womit spielen Kinder und Jugendliche am liebsten? Welches Spielzeug steht besonders hoch im Kurs und ist entsprechend heiss begehrt? Wer im Spielwarengeschäft steht, hat die Qual der Wahl: Welches Spiel macht denjenigen, für die es gedacht ist, am meisten Spass und Freude? Darüber kann niemand besser entscheiden als diejenigen, die damit spielen. Mit dem Suisse Toy Award werden neu die bei Schweizer Kindern beliebtesten Spielwaren ausgezeichnet. Bewertet haben die 106 Spielsachen über 100 Kinder im Alter von 2 bis 16 Jahren. Eine Erwachsenenjury, bestehend aus einer Ludothekarin und einer Handelsvertreterin, hat danach die von den Kindern nominierten 25 Spielwaren bewertet. Die acht Gewinner wurden durch die besten Durchschnittsnoten beider Bewertungen ermittelt.
Grosse Resonanz in der Branche Erstmals wird der Suisse Toy Award an der diesjährigen Suisse Toy im Rahmen der Medienkonferenz am Eröffnungstag, dem 3. Oktober 2007 vergeben. Mehr als 100 Spielsachen wurden zur Beurteilung eingeschickt – deutlich mehr als erwartet. «Wir freuen uns über die grosse Resonanz und darüber, dass bereits für die Premiere eine so repräsentative Auswahl an Spielsachen zur Verfügung steht», bemerkt der Spielwaren Verband Schweiz SVS, der den Award lanciert hat. Der Suisse Toy Award wird künftig jährlich vergeben; die Gewinner werden jeweils an der Suisse Toy im Herbst bekannt gegeben.
Wie werden die «besten» Spielsachen ermittelt? Welche Spielsachen für den Suisse Toy Award nominiert werden, entscheiden diejenigen, die damit spielen: Kinder. Somit wählt die Zielgruppe das beliebteste Spielzeug. So ist eine absolut unabhängige Wahl gewährleistet. In der Kategorie Grown-ups waren natürlich Erwachsene in der Jury.
Wer kann seine Spielsachen anmelden? Am Wettbewerb «Suisse Toy Awards» können alle in der Schweiz tätigen Spielwaren-Importeure und -Hersteller teilnehmen. Die Mitgliedschaft im SVS ist nicht Bedingung, ebenso wenig die Teilnahme an der Suisse Toy.
Welche Kategorien gibt es?
- Babydreams: Produkte für Babys und Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren
- Preschool: Produkte für Jungen und Mädchen von 4 bis 6 Jahren
- Learning & Creativity: Spielzeug zum Experimentieren und Lernen, Musikspielwaren, Multimedia, Kreativität, für Mädchen und Jungen
- Girls: Spielwaren für Mädchen
- Boys: Spielwaren für Buben
- Outdoor: Outdoor- und Sportartikel sowie Kinderfahrzeuge
- Electronics: Spielzeug mit elektronischen Komponenten, Video- und Computerspiele
- Grown-up: Spielwaren für Erwachsene ab 16 Jahren
Bewusst hat man auf eine Kategorie für Gesellschaftsspiele verzichtet. Mit dem «Spiel des Jahres» und dem «Kinderspiel des Jahres» gibt es in diesem Bereich bereits eine ausgezeichnete Bewertungsmöglichkeit durch eine ausgewiesene und renommierte Fachjury.
Wer hat die Spielsachen bewertet?
- Kategorie Babydreams: Die Spielsachen wurden an eine Kindertagesstätte geschickt. Dort beobachteten die Kinderbetreuerinnen, mit welchen Spielen die Kinder am liebsten spielten.
- Kategorie Preschool: Die Spiele wurden von einer Kindergartenklasse beurteilt.
- Kategorien Learning & Creativity, Girls, Boys und Outdoor: Die Spielzeuge wurden von drei Schulklassen der Unter-, Mittel- und Oberstufe bewertet.
- Kategorie Electronics: Zwei Schulklassen der Mittel- und Oberstufe beurteilten die entsprechenden Spiele.
- Kategorie Grown-up: Eine Gruppe von erwachsenen Personen, Männer und Frauen zwischen 20 und 50, ohne Bezug zur Spielwarenbranche, begutachteten die Spielwaren.
Welches sind die Kriterien für die Bewertung? Die eingereichten Spielwaren sollen in erster Linie von den Menschen beurteilt werden, die damit spielen. Die Bewertungskriterien waren frei gestellt, auch mussten die Kinder ihre Wahl nicht begründen. Ausschlaggebend sollte sein, dass die Kinder am Spielzeug Spaß hatten. Den beurteilenden Schulklassen stand es indes frei, Bewertungskriterien zu definieren.
Wie lief das diesjährige Auswahlverfahren ab? Im Frühsommer waren alle Händler informiert und aufgefordert worden, ihre besten Spielsachen einzuschicken. Ende August wurden diese Spiele bewertet. Die Jury mit Vertretern der jeweiligen Zielgruppe wählte die drei besten aus. Die drei bestbewerteten Spielsachen je Kategorie wurden anschliessend von einer Fachjury bewertet. Mit der Durchschnittsnote der Kinder- und Fachjury wurden die Gewinnerprodukte ermittelt. Mitglieder der diesjährigen Fachjury waren Sonja Häberli vom Verein der Schweizer Ludotheken, Charlotte Frey, Buchmann & Co, sowie die Schauspielerin Sabina Schneebeli als Supermum.
Wie wird die unvoreingenommene Wahl sichergestellt? Die Jurierung (sowohl durch die Zielgruppen wie auch durch die Fachjury) wird von einem unabhängigen Gremium überwacht. Dieses besteht aus drei externen Personen und einer Vertreterin der BEA bern expo AG. Im Interesse der Objektivität und der unabhängigen Bewertung sind keine Vertreter aus der Branche im Gremium – also keine Hersteller, Importeure oder Händler.
Woran erkennen Konsumenten die mit dem Award ausgezeichneten Spielzeuge? Die Gewinner-Spielsachen können mit dem Label und dem Hinweis auf die jeweilige Kategorie gekennzeichnet werden. Zum Beispiel: «Suisse Toy Award 2007, Winner Girls».
Wann werden die Gewinner bekannt gegeben? Die Gewinner werden an der Medienkonferenz zur Eröffnung der Suisse Toy am 3. Oktober 2007, um 10h30 bekannt gegeben. |