BRANCHENBRIEF INTERNATIONAL - Spielzeugbranche aktuell
15.09.2003

Enttäuschendes 1. Halbjahr für Lego

Die LEGO Company resümiert das 1. Halbjahr 2003 mit enttäuschenden Umsatzzahlen, großen Lagerbeständen und unbefriedigender Kundennachfrage im Vergleich zur 1. Hälfte des Vorjahres. Besonders in Nord- und Südamerika sowie Asien hätten die Verkäufe zu wünschen gelassen. Einmal sei diese Situation durch die schwachen Weihnachtsverkäufe zu erklären, außerdem durch das Fehlen großer Filmstarts, die den Absatz einiger der Hauptprodukte gestützt hätten. Für die 2. Jahreshälfte gibt man sich optimistischer: Großes Interesse des Handels an den neuen „Clikits“ für Mädchen, neue Produkteinführungen und Anzeichen für das Ende der Kaufzurückhaltung auf allen Märkten ließen auf eine Besserung schließen. Trotzdem könne auch ein vernünftiges Ergebnis in der 2. Hälfte die Einbußen der ersten 6 Monate nicht mehr wettmachen. Executive Vice President Poul Plougmann erwartet, dass der Gesamtumsatz des letzten Jahres unterschritten wird. Die 4 Legoland-Freizeitparks hätten vom warmen europäischen Sommer profitiert und deshalb bisher gute Besucherergebnisse erzielt, wenn sie sich auch noch nicht in der Gewinnzone befänden.