Neuheiten der Verlage Schmidt Spiele/Hans im Glück/Drei Magier

Schmidt Spiele - Januar 2007
 
Runter kommen sie alle!

Ist das Spiel oder Spielzeug!? Oder ist es beides? Den "Heli Hopper"-Piloten ist's ziemlich gleichgültig. Zu genial und neuartig ist einfach die Konstruktion der kleinen Flugkreisel, mit denen der Drei Magier Spiele-Verlag bei seinem neuen Kinderspiel ein aufregendes Wettrennen starten lässt. Man glaubt es kaum – aber mit ein wenig Geschick und ein bisschen Übung fliegen die neun mal fünf Zentimeter großen "Heli Hopper" sogar zielgerichtet weit, hoch, flach oder kurz. Ganz wie es der Spielverlauf erfordert.

Jeder Heli-Pilot sucht erst einmal in der Mitte des Spielplans einen Landeplatz für sein aufregendes Fluggerät. Dann ist für die zwei bis sechs Luft-Kapitäne ab sechs Jahren rechnen angesagt! Geht's beim nächsten Zug vorwärts oder rückwärts? Muss ich addieren, subtrahieren oder multiplizieren? Alles hängt von der Landung der "Heli Hopper" ab – und vom Fluggeschick des Piloten. Und dieser lernt bei diesem witzigen Geschicklichkeitsspiel nicht nur immer besser fliegen, sondern auch fliegend rechnen…




"Thurn und Taxis" fährt jetzt mit "Glanz und Gloria" in den Norden

Beim 'Spiel des Jahres 2006' ging im wahrsten Sinn des Wortes die Post ab! Beim siegreichen Strategiespiel "Thurn und Taxis" ließen der Hans im Glück Verlag und sein Autorenehepaar Karen und Andreas Seyfarth die Spieler Poststrecken von Tschechien bis Österreich, von Baden bis Bayern bauen. Jetzt erobert die "Postler-Dynastie" aus Regensburg den Norden. Und das mit "Glanz und Gloria", wie die neue Erweiterung des mehrfach ausgezeichneten Spielehits heißt.

Auf einem neuen, liebevoll gezeichneten Spielplan geht es nun mit noch stärkeren Gespannen u. a. zu den freien Reichsstädten an Rhein, Elbe, Weser oder Ostsee. Insgesamt 23 neue Städte stehen auf dem Fahrplan der Thurn und Taxis-Postkutschen. Den Weg dorthin planen und gestalten die zwei bis vier Spieler (ab zehn Jahren) selbst: Mutig kurz und risikobereit – oder doch mit kleinen Umwegen auf Nummer sicher..? Welche Strategie die richtige ist, zeigt sich erst im Verlauf des Streckenbaus, wenn auch die anderen ihre Vorstellung eines perfekten Streckennetzes ausspielen. Und da Wettbewerb bekanntlich das Geschäft auch mit der Post belebt, darf sich keiner wundern, wenn einem plötzlich an einem fest eingeplanten Kutschenstopp der liebe Mitspieler die Tür vor der Nase zuschlägt. Dann heißt es umdisponieren und eine neue Streckenführung angehen. Denn ins Bockshorn lässt sich auch bei "Thurn und Taxis – Glanz und Gloria" niemand jagen.




Kinder lernen mit Törööö das ABC

Wer sagt's denn? Mit "Törööö!" geht alles besser. Das Lernen allemal! Denn wenn Deutschlands beliebtester Dickhäuter den Kleinen etwas erklärt, bleibt dies in deren Köpfen schneller hängen. Mit wenigen Worten, lustigen Bildern und einfachen Spielregeln hat Benjamin Blümchen, der in diesem Jahr auch schon 30 Jahre alt wird, bereits in der Vergangenheit gute Antworten auf die Frage "Wer braucht was?" gewusst oder mit viel Spielspaß Zahlen ("Lerne zählen!") und Zeiten ("Lern die Uhr!") vermittelt. In diese kleine Lernspielreihe stellt jetzt der Schmidt Spiele-Verlag "Lern das ABC!", das der bekannte Spieleautor Kai Haferkamp entwickelt hat. Was zeigt, dass auch kleine Spiele große Namen haben können…

Benjamin Blümchen schlüpft bei diesem liebenswerten Miniplay in die Rolle eines Zugführers und lässt bis zu vier kleine ABC-Freunde (ab vier Jahren) lustige Buchstabenwaggons sinnvoll aneinanderreihen, in die die Tiere des Neustädter Zoos einsteigen. Von A wie Affe bis Z wie Zebra...

Unterschiedliche Spielvarianten – vom einfachen Farb-Domino bis hin zum anspruchsvolleren Tempo-Merkspiel mit Selbstkontroll-Mechanismus – halten dabei die Spannung und den Spaß an diesem Lernspiel hoch. Auf "Törööö!" setzt sich der ABC-Express für ca. 14 Euro in Bewegung.




Die mutigsten "Wikinger" fürchten weder Feind noch Freund

Vom 8. bis 11. Jahrhundert hielten die Wikinger die Welt in Atem. Auf der Suche nach Land, Gold und Ehre verließen sie als Krieger und Entdecker ihre Heimat. Aus dem Nichts tauchten sie mit ihren Drachenschiffen auf, um mit harter Hand und schnellem Schwert Neuland in Besitz zu nehmen. Dieses abenteuerliche Szenario bildet die Kulisse für das neue strategische Familienspiel "Wikinger" des Münchner Hans im Glück Verlags. Spieleautor Michael Kiesling steckt dabei jeden der zwei bis vier Mitspieler (ab 10 Jahren) in die Rüstung eines Wikinger-Fürsten, der mit seinem Stamm eine unentdeckte Inselwelt besiedelt. Nach einem neuartigen Mechanismus entstehen dort Siedlungen, werden Kirchen errichtet und mystische Städte gebaut. Inseln, auf denen Handwerker arbeiten, Fischer ihre Netze auswerfen, Adelige leben. Eine heile Welt – das Geschäft floriert!

Doch es kann keiner in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt! Schon bald zeigen sich kampfesbereite Schiffe anderer Wikingerstämme am Horizont, die die eigenen Siedlungen bedrohen. Gut, dass jeder der "Wikinger" rechtzeitig vorgesorgt und seine Späher und Krieger gut postiert hat, um die ungebetenen Feinde tapfer abzuwehren. Dafür gibt es wertvolle Siegpunkte und Goldstücke. "Wikinger", die stark und geschickt genug sind, können so ihren Reichtum, ihre Macht, Zug um Zug ausbauen und am Ende als Sieger aus diesem packenden Spiel hervorgehen.




Am "Portobello Market" machen fast alle gute Geschäfte

Der Londoner Portobello Market ist einer der berühmtesten Flohmärkte der Welt. In den 60er-Jahren bestimmten dort die Hippies, was über die Ladentische der Händler ging. In den 20er-Jahren war es – folgt man Spieleerfinder Thomas Odenhoven – ein Bobby, der als Marktaufseher zwischen den Gassen und Ständen dafür sorgte, dass der Schilling rollte. Oder auch nicht..!

Im neuen Familien-Taktikspiel "Portobello Market" des Schmidt Spiele-Verlags jedenfalls spielt dieser Ordnungshüter eine zentrale Rolle. Denn nur wenn der Bobby in der Nähe ist, dürfen die zwei bis vier Spieler (ab acht Jahren) in den Gassen und Plätzen auf dem großen "Portobello Market"-Spielplan ihre kleinen Stände aufbauen. Dabei ist klar – und jeder, der schon mal am Wochenende auf einem Flohmarkt sein marktwirtschaftliches Glück versuchte, weiß es: Der Erfolg ist eine Standortfrage! Das gilt auch bei "Portobello Market", wo ebenfalls die geschickte Platzierung der Verkaufsstände die späteren Einnahmen – sprich Sieg- punkte – bestimmt. Da heißt es, sich gut stellen mit dem Mann des Gesetzes, um möglichst viele lukrative Plätze und profitable Gassen besetzen zu können und dennoch dem Wettbewerb nicht zu sehr in die Karten zu spielen. Man muss schon ein wenig "um die Ecke" denken, um der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen.