Austin 7 mit Union Jack auf dem Dach - Mehr Patriotismus kann der Mini-Austin nicht zeigen

Wiking - Juli 2017
 

Er sollte an die große Austin-Tradition der 1930er-Jahre erinnern, als der kompakte Brite 1959 das Serienlicht erblickte. Und so wurde der wendige Kleinwagen zugleich als Austin 7 – in der Werbung war sogar Austin „Se7en“ zu lesen – und Morris Mini Minor vermarktet. WIKING miniaturisiert den Mini-Austin mit denkbar stolzem Union Jack auf dem Dach – mehr Lokalpatriotismus geht nicht.

Erntezeit bei WIKING: Die Traditionsmodellbauer miniaturisieren den topaktuellen Ladewagen Cargos 750 und knüpfen damit an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Claas an. Damit kann ein weiteres Großgespann mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten die modellbauerische Erntekette optimieren – nicht nur für die Freunde der Landwirtschaft eine willkommene Bereicherung.




Austin 7 "Union Jack"
Mehr Patriotismus kann der Mini-Austin nicht zeigen

 

Er sollte an die große Austin-Tradition der 1930er-Jahre erinnern, als der kompakte Brite 1959 das Serienlicht erblickte. Und so wurde der wendige Kleinwagen zugleich als Austin 7 - in der Werbung war sogar Austin „Se7en" zu lesen - und Morris Mini Minor vermarktet. Tatsächlich wurde der Insel-Flitzer erst 1969 so richtig populär, als die Marke „Mini" geschaffen wurde. WIKING miniaturisiert den Mini-Austin mit denkbar stolzem Union Jack auf dem Dach- mehr Lokalpatriotismus geht nicht. Und tatsächlich wäre ohne den Mini die britische Autogeschichte tatsächlich um ein gutes Stück ärmer. Das kleine wendige Gefährt besitzt zwar nicht die Größe mancher Jaguar-Klassiker, aber mindestens die automobile Bedeutung. WIKING lässt ihn aus neuen Formen purzeln und spendiert dem Rechtslenker eine aufwendige Gestaltung. Es bleibt dabei: Der Mini ist ein Muss, wenn man automobile Geschichte der Nachkriegsjahre mit den wichtigsten Fahrzeugtypen dokumentieren will.

Fahrgestell schwarzgrau, Karosserie ultramarinblau. Inneneinrichtung in der Ausführung als Rechtslenker mit Armaturenbrett staubgrau, Lenkrad schwarzgrau. Silberne Stoßstangen mit Hörnern vorn und hinten eingesteckt. Frontscheinwerfer transparent eingesteckt. Scheinwerferringe sowie Fensterumrahmung silber bedruckt. Kühlergrill und Felgen silber gehalten. Vorne silbernes Logo „Austin 7" sowie Blinker orange. Rücklichter rot bedruckt, heckseitiges Mini-Logo sowie Handgriff und Tankverschluss gesilbert. Seitliche Fensterrahmen sowie Türgriff gesilbert. Dachseitig „Union Jack" aufgedruckt, dazu ergänzend zwei weiße Dekorstreifen auf der Motorhaube.




BMW 507 Cabrio - hellblau
Eine Roadster-Ikone, die Geschichte geschrieben hat

Elvis Presley fuhr den BMW 507 während seiner Deutschland-Stationierung in Bad Nauheim – viele andere Stars griffen später zu diesem ungewöhnlichen Roadster. Denn seine Form war damals attraktiv und gilt bis heute als zeitlos. So erreichte der BMW 507 im Automobildesign den unumstrittenen Status einer Roadster-Ikone. Vorgestellt wurde der BMW 507 bereits 1955 auf der Frankfurter IAA, ging damals mit einem 150 PS starken V8-Motor mit 3.168 cm³ an den Start, um dem legendären Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer Paroli zu bieten. Tatsächlich ist der BMW 507 deutlich kompakter und auch im Hinblick auf die erreichten Stückzahlen und die erhalten gebliebenen Exemplare deutlich seltener als der 300 SL. Lediglich 252 Einheiten wurden zwischen 1956 und 1959 ausgeliefert – der Preis lag damals bei rund 26.000 Mark. Bis heute stieg der Sammelwert auf über 700.000 Euro. Bei WIKING zählt der BMW 507 inzwischen zu den frühen Klassikern aus neuen Formen und damit zu den Meilensteinen der deutschen Automobilhistorie.

Karosserie hellblau, Einrichtung und Verdeckeinsatz sandgelb. Fahrgestell schwarz. Kühlergrill und Stoßstangen chromsilber ausgeführt. Hellblaue Felgen mit Weißwandringen an den Reifen. Zierleisten und der weitere Zierrat sind vorbildgerecht gesilbert, ebenso die seitlichen Lufteinlässe. Rückleuchten rot bemalt.

 




Seilbagger (Fuchs F 301)
Fuchs-Schrottgreifer beendete unzählige automobile Leben

 

Verlässlich und zudem noch mit idealer Übersicht - so mochten ihn die Schrottplatzbesitzer über Jahrzehnte hinweg. Kein Wunder, dass der robuste Fuchs Seilbagger F 301 dort eine große Verbreitung gefunden hatte. WIKING stattet die Seilbagger-Neuheit mit der zugehörigen Hochkabine und neuem Schrottgreifer aus. Der F 301 gilt heute als der bekannteste Fuchs-Bagger, immerhin wurde er über zwei Jahrzehnte hinweg in mehr als 15.000 Einheiten ausgeliefert. Der Erfolg mag im Rückblick nicht überraschen, denn der Hersteller entwickelte den Bagger in den Produktionsjahren immer weiter fort und bot dazu auch zahlreiche Arbeitseinrichtungen an. Von Beginn an im Fuchs-Werk Bad Schönborn gebaut, übernahm die Firma Schaeff 1985 die Fuchs-Produktion, die wiederum 2002 in die Terex-Gruppe integriert wurde. WIKING hat sich der Vorbildversion des F 301 der Baujahre zwischen 1959 und 1970 verschrieben - gut zu erkennen an der Motorabdeckung vorne rechts, die beim Vorbild für die Wartungsarbeiten vorgesehen war.

Oberwagenaufbau mit erhöhter Kabine und Motorabdeckung sowie Kabelwinde brillantblau, Inneneinrichtung mit Lenkrad grau gehalten. Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen rot. Kranausleger brillantblau. Frontscheinwerfer gesilbert, Rücklichter rot bedruckt, Blinker orange bedruckt. Heckseitiger Firmenschriftzug „Fuchs 301" weiß gehalten.




VW T1 (Typ 2) Bus - Zweirad Heinz
Damit Zweirad Heinz zügig ausliefern kann

Der Straßenplan mit Gebäudebogen füllt sich so langsam mit seinem ureigenen Fuhrpark - anlässlich des 85. Markengeburtstags von WIKING-Modellbau wir er innerhalb der diesjährigen Auslieferungen passend zu den Geschäften gestaltet. Nach „Eisenwaren Klaus", Gaststätte „Bei Onkel Otto" und „Ursels Blumenstube" folgt nun „Zweirad Heinz". Auch diesmal macht WIKING dafür den VW T1 (Typ 2) der ersten Generation mobil, der dafür mit Stoßstangen vorn und hinten ausgerüstet ist. Die Traditionsmodellbauer lassen den Typ 2 in der typischen Bicolor-Gestaltung vorfahren - die neuen Formen machen es möglich. Zu Produktionszeiten seines Vorbilds zwischen 1950 und 1953 miniaturisierte WIKING den VW-Transporter ohne die heute so faszinierende Detailqualität, denn damals gab's ihn noch unverglast, ohne Fahrgestell und mit heiß eingelassenen Drahtachsen.

Karosserieoberteil umbragrau, Karosserieunterteil und Stoßstangen azurblau. Scheinwerfer vorn transparent eingesetzt und silbern hinterdruckt. Inneneinrichtung moosgrau. Lenkrad schwarz gehalten. Fahrgestell schwarz, Felgen azurblau mit Buckelkappe. Frontseitiges VW-Logo gesilbert. Türgriffe und seitliche Zierleiste unten gesilbert. Rücklichter karminrot bedruckt, Klappengriff und Rückfahrscheinwerfer gesilbert. Seitlich silberner Werbeaufdruck von „Zweirad Heinz".

 




Claas Cargos Ladewagen mit Agrarbereifung
Transportwunder für Landwirtschaft und Forst

 

Der Landtechnikhersteller Claas steigt in den klassischen Häckseltransportwagenbau ein: Seit der Agritechnica 2015 sind Modelle mit Tandem- und Tridemfahrwerken erhältlich - der zweiachsige Cargos 750 bietet immerhin 45 Kubikmeter Ladevolumen und steht in der Leistungsmitte. Der miniaturisierte Ladewagen eignet sich ideal für Großvolumengespanne. Sein Vorbild besteht aus einem Ganzstahlaufbau mit Kratzboden aus feuerverzinktem Stahl - die Stirnwand ist nach vorn geneigt. Ganz nach dem Motto, dass eine Erntekette nur erfolgreich arbeitet, wenn die Kräfte aller Glieder optimal aufeinander abgestimmt sind, ist dieser Ladewagen konzipiert. Mit dem Cargos mit Tandemachse bietet Claas einen Häckseltransportwagen, der der immensen Leistung eines Feldhäckslers gewachsen ist. So kann der miniaturisierte Cargos bei WIKING natürlich für alle Großschleppergespanne genutzt werden - heckseitig ist die Ladeklappe beweglich ausgeführt. Aber auch für die Einsatzkombination mit Feldhäcksler macht der Cargos 750 eine gute Figur. Das Fahrgestell mit Deichsel ist vorbildgerecht beweglich ausgestattet. Selbstverständlich findet der Ladewagen inzwischen vielfältige Einsatzmöglichkeiten jenseits der Landwirtschaft. Auch in der Forstwirtschaft sorgt er dafür, das Hackschnitzel transportfähig gemacht werden. Was sich in einem viertel Jahrhundert Landwirtschaft verändert hat, beweist auch der Kontrast zum einachsigen WIKING-Heuladewagen von 1991 - damals schon ein wunderschönes, gern in der landwirtschaftlichen Szenerie eingesetzter Anhänger. Er verschwindet im Halbschatten des neuen Claas Cargo 750.

Aufbau mit rückseitiger Ladeklappe in claasgrün. Stirnwand schwarz, Fahrgestell mit Deichsel sowie Kotflügeln umbragrau. Felgen rot. Seitlich vorn roter Claas-Schriftzug auf hellbeigen Grund. „Cargos"-Schriftzug schwarz, Typenzeichen „750" in lichtgrau gehalten. Heckseitig ebenfalls roter Claas-Schriftzug auf hellbeigem Grund. Außerdem schwarzer „Cargos"-Schriftzug. Hinweis auf Höchstgeschwindigkeit auf schwarzweißem Zeichen. Rückseitige Leuchten rot bedruckt.




Feuerwehr - Hubrettungsbühne Rosenbauer B32 (MB Econic)
Teleskopierbare Hubrettungsbühne wie beim Vorbild

Sein großes Rosenbauer-Vorbild hat längst Verbreitung gefunden und auch WIKING ist in der 87-fachen Miniaturisierung ein großes modellbauerisches Meisterwerk im kleinen Maßstab gelungen. Mit der Metz-Hubrettungsbühne B32 der Rosenbauer-Gruppe stellen die Traditionsmodellbauer einmal mehr unter Beweis, dass der Maßstab 1:87 faszinierende Miniaturen mit verlässlicher Funktionalität ermöglicht. So entstand mit großem Investitionsaufwand ein völlig neues Feuerwehrmodell - mit agiler Beweglichkeit. Die Modellneuheit überzeugt, weil sie auf Anhieb das Auge des Betrachters fesselt. Viele Details am Aufbau, aber vor allem der teleskopierbare Hubrettungskorb begeistern. Alle Bewegungen eines Rettungseinsatzes lassen sich so nachvollziehbar machen - mit imposanter Höhe. Dass die Hubrettungsbühne zur richtigen Zeit kommt, bestätigt die Realität in europäischen Feuerwehren. Immer öfter werden Hubrettungsbühnen beschafft, anders als in Deutschland, wo die Vormachtstellung nur langsam bröckelt. Angesichts der Entwicklung hin zu mehr technischer Hilfeleistung denken immer mehr Feuerwehren über den Einsatz von flexiblen Rettungsbühnen nach, viele haben zur Ergänzung ihrer Drehleiter-Bestückung schon entsprechende Fahrzeuge in den Dienst gestellt. WIKING setzt auch die von Metz priorisierte H-Abstützung um, die beim Vorbild sowohl horizontal als auch senkrecht eine Einzelausrichtung möglich macht.

Fahrerhaus in rot, Inneneinrichtung in basaltgrau mit Lenkrad in schwarz. Frontschürze rot und Schmutzfänger in schwarzgrau. Scheinwerfer topaz getönt eingesetzt, Blinker orangetransparent eingefügt. Warnlichter blautransparent auf dem Dach eingesetzt. Kühlergrill, Außenspiegel und Scheibenwischer schwarz, Felgen silber. Seitliche Fensterbegrenzungen und Türgriffe schwarz. Kotflügelkante der Schürze in rot. Kühlergrill mit silbernen Mercedes Benz-Stern und „Econic"-Schriftzug in silber. Fahrgestell mit Kardanteil in schwarzgrau. Begehbare Fläche und Stufen in silber. Teleskopausleger in schwarzgrau, Leiterteile in silbergrau gehalten. Rettungskorb in schwarzgrau gehalten und mit rotweißer Warnschraffur ergänzt. Seitlicher Typenschriftzug „B32" sowie Zierlinie gelb. Geräteraumjalousien in schwarzgrau gehalten. Schriftzug „Feuerwehr" sowie Notrufhinweis „112" ebenfalls gelb gehalten.