Busch Neuheiten-Info November 2016

Busch - November 2016

Halloween: Das alte heidnische Totenfest wurde, wie viele heidnische Bräuche, sehr schnell ins Christentum übernommen. So wurde aus einem Brauchtum das Hochfest Allerheiligen, das vom 31. Oktober auf den 1. November stattfindet. Viele Kulturen jedoch hielten an bestimmten Ritualen fest, wie beispielsweise Irland. Seit 1990 verbreiteten sich diese Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch in Europa. So nimmt auch dieses Fest von Jahr zu Jahr größere Ausmaße an. Anfangs liefen nur Kinder mit übergezogenen Bettlaken als Geister verkleidet von Haus zu Haus, um Süßigkeiten mit den Worten: »Süßes sonst gibt´s Saures« zu erhaschen. Heute gibt es ausgefallene Kostüme, Halloween-Veranstaltungen und –Partys, spezielle Dekoartikel, Lebensmittel und und und... Ein Stein wurde ins Rollen gebracht und beschert Umsätze in Millionenhöhe – wohlgemerkt ein »Fest«, das nur einen Tag dauert, quasi eigentlich nur eine Nacht. Danach wandert alles wieder in den Keller, auf den Dachboden oder wird sonst wo eingemottet, kurzum aus dem Blickfeld geschafft. Die ausgehöhlten Kürbisse fangen an, vor sich hin zu gammeln und werden ebenfalls schnell entsorgt. Irgendwie schade für´s Geld! Wie schön, dass es ein Hobby gibt, das zeitlos ist und das man nicht aus dem Sichtfeld verbannen muss. Dabei sind mittlerweile auch Artikel, die einen Kultstatus erreicht haben und bei denen man sich Jahr um Jahr auf weitere Ergänzungen freut. Artikel, die man garantiert nicht einmotten wird…




Modellbau

Aufwändige und detailgetreue Artikel, die nicht nur auf gepflegten Modellbahnanlagen zu finden sind. Viele interessante Neuheiten finden auch als Einzelstücke in Vitrinen einen besonderen Platz oder begeistern »eingefleischte« Auto-Sammler, die mit verschiedenen Artikeln den Hintergrund ihrer Modellautosammlung thematisch anpassen und damit die Wirkung verschiedener Modelle erhöhen. Lassen Sie sich inspirieren…




Kleindiorama Merry Christmas XX »Päckchenregen«

 

»Plumps!!!« Schon ist der Weihnachtsmann sehr unfein auf seinem Hinterteil gelandet. Tja, er ist halt ein bisschen schwerer als die hübsch funkelnd verpackten Geschenkpäckchen, die mit roten Fallschirmen vom Himmel fallen. War das überhaupt beabsichtigt, dass auch der Weihnachtsmann fällt??? Oder hat ihn da jemand aus dem Schlitten gestoßen und ihm noch schnell einen Fallschirm angeschnallt??? Auf jeden Fall muss er sich nun beeilen und die Geschenke zusammensammeln, denn das erste Päckchen hat sich schon Reineke Fuchs gemopst. Ob er darin einen leckeren Schinken wittert??? Also lieber Weihnachtsmann, dann mach mal schnell, bevor noch mehr Päckchen verschwinden und die Menschen an Heiligabend keine Geschenke unterm Baum vorfinden!




Spur N




Feldbahn-Set

Endlich gibt es die beliebte Feldbahn auch in einer anderen Baugröße. Auch wenn Lok und Wagen ohne Funktion sind, ist sie ein absoluter Blickfang! Mit den beiliegenden Gleisen lassen sich verschiedene Gleisbilder legen (nicht steckbar) und somit die kleine Bahn perfekt in Szene setzen.

 




Spur H0




Benz-Patent-Motorwagen/Jubiläumsmodell »130 Jahre Automobilgeschichte«

 

Der am 25.11.1844 in Karlsruhe geborene Carl Benz konnte sich ab 1872, durch seinen Schwiegervater ermöglicht, in Mannheim mit einer kleinen mechanischen Werkstatt selbständig machen. In dieser "Tüftlerwerkstatt" entstand zunächst ein Verbrennungsmotor, der anstelle von Gas mit Petroleum (Gasgemisch) betrieben werden konnte. Mit Hilfe interessierter Geldgeber konnte ab 1881 die Produktion des Zweitakters "System Benz" aufgenommen werden. Bereits 1885 entstand der erste Dreirad-Motorwagen, der mit einem Viertakt-Verbrennungsmotor betrieben wurde. Mit der Nummer 37435 wurde am 29. Januar 1886 dann das Fahrzeug mit Gasmotorbetrieb vom kaiserlichen Patentamt patentiert. Carl Benz in Mannheim, Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach in Cannstatt, setzten ihre Ideen auf dem Zeichenbrett um. In den Werkstätten entstanden Prototypen, die ständig erprobt und verbessert wurden. Besondere Aufmerksamkeit widmete Carl Benz der Zündung seines Einzylinders. Die Benz´schen Zündkerzen von 1886 entsprachen im Aufbau und Material bereits den bis in die 30er Jahre gültigen Standards. Von 1886 bis 1894 wurden ca. 25 Exemplare einer Weiterentwicklung des Patent-Motorwagens verkauft. Preis 3.000 Mark.




BMW 327 Coupé/Jubiläumsmodell »100 Jahre BMW«

Schon lange vor Kriegsbeginn machte sich die Rohstoffknappheit bemerkbar, umso unglaublicher erschien zu diesem Zeitpunkt die Mitteilung, dass es ein neues Modell mit »betont sportlicher Note« geben wird, den BMW 327. Da das neue Modell nicht vor Mai 1938 lieferbar sein würde, erschien die Mitteilung vom 12. November 1937 ein wenig verfrüht. Der BMW 327 in seiner einzigartigen Eleganz war als Coupé oder Cabriolet erhältlich. Das zweisitzige Modell mit schmaler Notsitzbank im Fond, galt als sportliche Version des BMW 326 auf technischer Basis des BMW 320. Durch geringfügige Erhöhung der Verdichtung (1:6,3 statt 1:6,0) ergaben sich zusätzliche 5 PS gegenüber dem Vorgängermodell (326). Das Coupé in 2+2-Auslegung mit Kastenrahmen konnte ab Oktober 1938 geliefert werden. Wahlweise war der 327er mit ZF- oder Freilauf-Hurth-Getriebe erhältlich. Kritikpunkt beider Varianten jedoch war die mit 55 PS nicht gerade überragende Motorleistung. Bis 1940 sind 1.303 Exemplare der beiden Varianten des BMW 327 hergestellt worden. Dieser 55 PS starke 2-Liter-Wagen war für 7.500 RM erhältlich. Die Coupé-Karosserie des 327er entstand weitgehend in Eisenach (Ostdeutschland), wo dieses wunderschöne Modell auch nach dem Krieg noch einmal als EMW 327/2 seine Auferstehung feierte, jedoch in abgespeckter Version und mit sehr viel weniger als 80-PS-Motorleistung.

 




Toyota Land Cruiser »Jubiläumsmodelle«

 

Der J 4 von Toyota ist ein »Urgestein« unter den Geländewagen. Die Karosserie, die weitgehend auf dem Vorgängermodell J 2 basiert, ist rein auf ihre Zweckmäßigkeit hin konstruiert und lässt, wie auch die Innenausstattung, nur das »Nötigste« zu. Charakteristisch für die J 4er Modelle sind die runden Scheinwerfereinfassungen, die das Frontbild dieses Typs bestimmen.

Das Interieur wird durch die vorherrschenden Materialien Metall und Plastik geprägt. Ein riesiges Dreispeichen-Lenkrand mit dünnem Kranz und ein Blecharmaturenbrett mit fünf Zeigerinstrumenten zählen zu der spartanischen Innenausstattung. Eine Servolenkung gab es zwar in den USA für 200 Dollar Aufpreis, hierzulande jedoch wurde sie nie angeboten. 1982 kostete in Deutschland ein geschlossener Benziner 26.895 DM und wurde grundsätzlich - egal ob Hardtop oder Softtop - als Sechssitzer ausgeliefert.

Den Sitzkomfort ermöglichen zwei recht niedrig montierte »Sessel«. Für vier weitere Personen bietet der Wagen Platz in dem 1,35 m breiten und 1,18 m hohen, aber nur 99 cm langen Laderaum. Dort sind zwei spartanische, seitlich hochklappbare Längssitze angebracht, jedoch ohne Halt. Dennoch zählt dieser Geländewagen zu den beliebtesten und gab Busch den Anlass, dieses Modell anlässlich des 80- jährigen Firmenjubiläums der Marke Toyota in der speziellen Jubiläumsausgabe Gold/Rot lackieren zu lassen.

Alle drei Modelle ergeben ein wunderschönes Sammel-Set in harmonischer Farbgebung Rot/Gold. Aber auch einzeln ist jede Miniatur ein funkelndes Glanzstück in jeder Sammlung.




Robur LO 2002 A Feuerwehr + Anhänger STA

Ab 1968 wurde es in der sozialistischen Gesellschaftordnung der ehemaligen DDR verordnet, dass alle Freiwilligen Feuerwehren an Wettbewerben teilzunehmen haben, um in eine Leistungsstufe von I-III eingeteilt werden zu können. Ab 1978 konnte sogar der Titel »Vorbildliche Freiwillige Feuerwehr« errungen werden. Natürlich schmückten sich die Feuerwehren gerne mit dieser Leistung, denn neben verschiedenen Übungen bestand auch die Teilnahme-Pflicht an Feuerwehr-Kampfsport-Unterweisun-gen. Doch wer meint, dass mit der Wende auch das Ende des Feuerwehr-Kampfsports und der Disziplin »Löschangriff« gekommen ist, der täuscht sich, denn auch noch heute nehmen die Freiwilligen Feuerwehren an solchen Wettbewerben bei Feuerwehrfesten teil - sehr löblich.

Wichtigster Teil des Roburs dürfte wohl der Schlauchtransportanhänger sein – kurz STA – der bei Großeinsätzen stets von Nöten ist. Der kleine kompakte Anhänger kann in der Regel ca. 30 bis 35 B-Schläuche (75 mm Durchmesser – 5/20/35m = 5m nur als Füllschlauch, 35m nur auf Drehleitern) von je 20 Metern mitführen. Bei langsamer Fahrt kann so von zwei Personen eine längere Wegstrecke mit Schläuchen ausgelegt werden. Dieser Einsatz mit dem Anhänger ist nicht nur einfach und schneller, er ist zudem auch personalsparend und gerade bei Großbränden ist jeder Mann wichtig. Einige Schlauchtransporter sind mit einem zusätzlichen Trägergerüst auf dem Dach ausgerüstet, so können zusätzlich noch Schlauchbrücken, Verteiler, Stahlrohre, Kupplungsschlüssel und Verkehrssicherungs-geräte aufgeladen werden.

 

Mit diesem Robur-Modell mit Schlauchtransportanhänger STA wird den Helden der vorbildlichen Freiwilligen Feuerwehr noch einmal ein kleines Denkmal gesetzt. Natürlich auch mit dem Gedanken an alle anderen Helden der Feuerwehr, die bei jeder Katastrophe ihr Leben aufs Spiel setzen, um andere Leben zu retten - DANKE.




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