Einzelhandelsumsatz im April 2016: preis­bereinigt um 2,3 % höher als im April 2015

Statistisches Bundesamt - Juni 2016

 
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im April 2016 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) 2,3 % mehr um als im Vorjahresmonat. Nominal, also ohne Berücksichtigung von Preisveränderungen, betrug der Zuwachs ebenfalls 2,3 %. Die Geschäfte hatten im April 2016 an 26 Verkaufstagen offen, während der April 2015 nur 24 Verkaufstage hatte.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April 2016 preisbereinigt 1,4 % und nominal 1,8 % mehr um als im April 2015. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 1,4 % und nominal um 1,7 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 1,6 % und nominal 2,7 % mehr umgesetzt als im April 2015.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze preisbereinigt 2,8 % und nominal 3,1 % über den Werten des Vorjahresmonats. Den höchsten Zuwachs erzielte der Internet- und Versandhandel (preisbereinigt + 7,3 % und nominal + 8,4 %).

Von Januar bis April 2016 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt 1,9 % und nominal 2,0 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im April 2016 im Vergleich zum März 2016 preisbereinigt um 0,9 % und nominal um 0,5 % niedriger.