VEDES-Gruppe und ARDEK gehen gemeinsame Wege

VEDES AG - Februar 2006
 

Zwei starke Fachhandelsorganisationen kooperieren

Zur Stärkung des europäischen Fachhandels haben die Führungsgremien der ARDEK und der VEDES-Gruppe Ende des vergangenen Jahres den engen Schulterschluss gesucht – mit einem positiven Ergebnis, denn von den gemeinsamen Synergieeffekten werden die Mitglieder beider Gemeinschaften immens profitieren.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2006 haben die beiden Servicezentralen der ARDEK und der VEDES AG mit Sitz in Hofheim und Nürnberg ihre Kernkompetenzen gebündelt, um den angeschlossenen Mitgliedsbetrieben das bestmöglichste und umfassendste Serviceportfolio der Branche zu bieten.

Beide Gemeinschaften vertreten dieselbe fachhandelsorientierte Philosophie. Seit der Gründung im Jahre 1904 verfolgt die VEDES-Gruppe das Ziel, als Bindeglied zwischen Industrie und Handel ihre über 1000 Mitglieder in Europa wirtschaftlich zu betreuen und sie als Spielwaren-Facheinzelhandel im Wettbewerb zu stärken.

Gleiches gilt für die ARDEK. Die 1927 gegründete Arbeitsgemeinschaft der Kinderausstatter setzt ihren Schwerpunkt ebenfalls auf eine professionelle Servicequalität für ihre Kunden, die europaweit mehr als 400 Verkaufszentralen betreiben.

Inhalt der Kooperation ist im ersten Schritt die enge Zusammenarbeit im Zentraleinkauf, um das Volumen und die Position der beiden Gemeinschaften zu stärken. Dabei werden sich beide Partner auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, um den Fachhändlern größtmögliche Potenziale zu bieten. So wird sich die ARDEK künftig auf den Sortimentsbereich Baby-Hartware und Textil konzentrieren und die VEDES AG auf den kompletten Spielwarenbereich. Ziel ist mittelfristig eine gemeinschaftliche Marktpräsenz beider Vereinigungen und ein breites, modernes Dienstleistungsspektrum für alle Mitglieder.

Dazu Dr. Thomas Märtz, Vorstandsvorsitzender der VEDES AG: „Der Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen. In einem schwierigen Marktumfeld mit zunehmendem Wettbewerbsdruck durch SB- und Discountflächen sowie das Internet kann der Weg in eine erfolgreiche Zukunft für den Fachhandel langfristig nur über eine strategische Gesamtlösung führen.“

„Gemeinsam erreichen wir mehr für alle – davon bin ich überzeugt! Deshalb werden sich die VEDES-Gruppe und die ARDEK künftig durch das Kooperationsprinzip am Markt behaupten“, fügt ARDEK-Vorstand Alexander Jelen hinzu.

Auch Achim Weniger, als Vorstand bei der VEDES AG für die Bereiche IT und Logistik verantwortlich, sieht erhebliche Potenziale: „Durch den engen Schulterschluss mit der ARDEK bringen wir frischen Schwung in die Spielwarenbranche, denn von unserem Branchenkonzept werden letztendlich alle Partner profitieren: der Einzelhandel, die Industrie und letztendlich auch der Konsument.“

ARDEK-Vorstand Frank Haensel stimmt zu: „Zusammen verfügen wir über eine Marktpower von über 1700 Verkaufsstellen in Deutschland, Österreich, Italien, Dänemark, Ungarn, der Schweiz und den Benelux-Ländern. Wir werden unsere Kräfte bündeln, um die Effizienz für alle Anschlusshäuser zu maximieren und damit den Fachhandel in ganz Europa zu stärken.“

Bereits zu der aktuell in der VEDES AG stattfindenden Hausmesse namens Import-Einkaufstagung (30.01.-11.02.2006) sind die ARDEK-Mitglieder in der Nürnberger Zentrale herzlich willkommen. Der Besuch der Spielwarenmesse lohnt sich für die Fachhändler also doppelt, denn er kann verbunden werden mit einem Besuch in Europas größter Musterhalle für Spiel und Freizeit, wo auf über 3800 qm ein umfassendes Sortimentangebot aus Importware und Eigenmarken-Kollektionen zur Order bereit steht.