Revell News Dezember 2013

Revell - Dezember 2013
 

VW Käfer Limousine 1968 und VW T1 Kastenwagen sind Modelle des Jahres 2013

 

Wir sind stolz darauf, dass die rund 15.000 Leser der Zeitschrift „Modell Fahrzeug“ zwei unserer Modelle zum „Modellfahrzeug des Jahres“ gewählt haben. In der Kategorie „PKW 1:24/25 Modellbau“ wurde unser New Tool VW Käfer Limousine ausgezeichnet und in der Kategorie „Nutzfahrzeuge 1:24/25 Modellbau“ hat die Leser unser Modell des VW T1 Kastenwagens besonders überzeugt. Ganz besonders freut uns, dass wir auch in diesem Jahr von den Lesern wieder mit dem Titel „Premium Brand Modellbau“ ausgezeichnet wurden.

Diese Auszeichnungen sind für Revell ein Ansporn immer wieder neue und spannende Bausätze zu entwickeln.




Eurocopter EC135 ADAC

Der EC135 P2 wird seit 2002 von Eurocopter produziert und gilt als der kostengünstigste und leiseste Hubschrauber seiner Klasse. 2011 lieferte das deutsch-französische Unternehmen den 1000. EC135 an den ADAC aus. Die ADAC-Luftrettung GmbH ist mit 49 eigenen Rettungs- und Intensivhubschraubern, 180 Mitarbeitern und 37 täglich einsatzbereiten Stationen die größte Luftrettungs-Organisation in Deutschland. Bis Ende 2012 haben die "Gelben Engel der Lüfte" rund 690.000 Luftrettungs-Einsätze durchgeführt. Der ADAC arbeitet mit mehr als 700 Hubschrauberärzten und 260 HEMS-Crew-Members zusammen. Im ersten Halbjahr 2013 hoben die "Gelben Engel der Lüfte" 25.500 Mal ab und versorgten rund 23.000 Personen. Der EC135 P2 D-HBYF, ausgerüstet mit dem neuartigen Partikelfilter-System IBF (Inlet Barrier Filter) steht seit März 2011 im Dienst der ADAC-Luftrettung.

 



SpaceshipTwo & WhiteknightTwo

 

 
WhiteKnightTwo und SpaceShipTwo des Raumfahrtunternehmens Virgin Galactic bildengemeinsam das weltweit erste kommerzielle Raumflugsystem für Weltraumtouristen: beide Maschinen sind gebaut und fliegen.

Auf Grundlage des Epoche machenden SpaceShipOne nutzt das System von Virgin Galactic eine Luftstartplattform und zwar das weltweit größte, vollständig aus Verbundwerkstoffen gefertigte Doppelrumpf-Fluggerät WhiteKnightTwo. Dank dessen einzigartiger Fähigkeit, schwere Lasten in große Höhen zu transportieren, hievt dieses leistungsfähige, mit vier Triebwerken ausgerüstete Mutterschiff das Raumschiff an die Grenzen der Atmosphäre, wo es abgekoppelt wird, um durch seinen Raketenmotor auf Mach 3,5 beschleunigt zu werden und seinen sowohl wirtschaftlichen als auch sicheren und gleichzeitig aufregenden Ausflug in den Weltraum anzutreten.

SpaceShipTwo besitzt ein einzigartiges System für den Wiedereintritt in die Atmosphäre, bei dem der Heckausleger im Weltraum geschwenkt wird, um während der sorglosen und überhitzungsfreien Rückkehr zur Erde Stabilität und Widerstand zu erzeugen. Die Erfahrung als Astronaut endet nach einem antriebslosen Gleitflug aus großer Höhe auf einer Landebahn. Der erste Schritt auf einer Reise, die mit dem Weltraum verbindet wie nie zuvor, ist getan.




BMW M3 DTM 2012 "Martin Tomzcyk"

 
In der Saison 2012 trat mit BMW ein dritter Hersteller neben Audi und Mercedes-Benz in der DTM an. BMW nahm mit drei Teams und je zwei Fahrzeuge teil. Die DTM-Saison 2012 brachte viele Änderungen im Reglement. Eine Schwerpunktfragew ar die Senkung der Kosten für alle Teams. Alle DTM Fahrzeuge verfügen daher über ein identisches Kohlefaser-Monocoque und einen einheitlichen großen Heckflügel. Der Radstand, Breite und Länge sind bei allen DTM-Fahrzeugen gleich. Das Gewicht betrug einheitlich 1050 kg inklusive Fahrer. Martin Tomczyk war von Anfang an mit dem neuen BMW erfolgreich. Neben diversen Podiumsplätzen fuhr er auch einmal die schnellste Rennrunde. Insgesamt erzielte der DTM-Titelsieger von 2011 satte 69 Punkte in der Saison 2012.

 



BMW M3 DTM 2012 "Bruno Spengler"

 

 
Mit der Saison 2012 trat mit BMW endlich ein dritter Hersteller neben Audi und Mercedes-Benz in der DTM an. BMW stieg mit den Teams Racing Bart Mampaey, Reinhold Motorsport und Schnitzer Motorsport in die DTM ein. Für die DTM-Saison 2012 wurden umfangreiche Änderungen im Reglement eingeführt. Die Optik der auf die Rennfahrzeuge aufgesetzten Silhouetten wurde nun wieder, wie in der Anfangszeit der neuen DTM, zweitürigen Coupés nachempfunden. Alle DTM Fahrzeuge verfügen über ein identisches Kohlefaser-Monocoque und einen einheitlichen großen Heckflügel. Der Kanadier Bruno Spengler stellte in der Saison 2012 seine Qualitäten unter Beweis. In 6 der 11 Rennen belegte er Podiumsplätze und erkämpfte sich verbissen, aber fair den Titelsieg in der DTM.




Tornado GR.Mk.1 RAF

 
In den späten 1970ern nahm für drei europäische NATO-Länder (Großbritannien, Deutschland und Italien) ein kampfstarkes Militärflugzeug in Gestalt des Überschall-Schwenkflüglers Panavia Multi Role Combat Aircraft Form an. Unter dem Namen Tornado bleibt es seit den frühen 1980ern das Rückgrat der Luftstreitkräfte dieser drei Länder. Die Hauptversion ist die IDS (Interdictor Strike) für Bodenangriffsziele und zur Aufklärung, wobei die Version ADV (Air Defence Version) hauptsächlich von der RAF eingesetzt wird. Die Deutsche Luftwaffe setzt auch die Version ECR ein (Electronic Combat and Reconnaissance). Die ersten Kampfeinsätze erfolgten während des Golfkrieges 1991, als Tornados der RAF und Italiens viele gefährliche Einsätze gegen massiv verteidigte irakische Ziele flogen. Obwohl solche Einsätze nicht ohne abgingen, hat sich das Konzept dieses für extremen Niedrigflug geeigneten, robusten Mehrzweckflugzeuges mit seinem hochentwickelten Geländefolgeradar und fortschrittlichen Avionik und Verteidigungssystem gut bewährt. Das drei Nationen umspannende Programm hat sich als großer Erfolg für die europäische Verteidigungsindustrie erwiesen, und in den kommenden Jahren werden viele weitere Verbesserungen im Bereich des Flugzeugkörpers und der Waffen sicherstellen, dass der Tornado auch weiterhin eines der eindrucksvollsten Kampfflugzeuge der Welt bleiben wird. Die beiden Turbo Union RB 199 Mantelstrom-Triebwerke erzeugen mit Nachverbrennung einen Schub von 71 kN (13.340 kp). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Mach 1,2 auf Meereshöhe. Maximale Waffenzuladung 9.000 kg.

 



Mercedes-Benz Unimog U1300L Rallye

 

 
Januar 1985: zum ersten Mal gewinnt ein deutsches Team die mörderische Rallye Paris-Dakar in der LKW-Klasse. K.F. Capito und sein Sohn Jost konnten mit ihrem mehr als 180 PS (132 kW) starken Mercedes Unimog die gesamte Konkurrenz auf die Plätze verweisen. Die härteste Rallye der Welt führt im Jahr 1985 von Paris über Algerien, Niger, Mali, Mauretanien und Guinea nach Dakar in Senegal. Tagsüber sengende Hitze und nachts klirrende Kälte stellen bei den unterschiedlichsten Streckenabschnitten (Wüstenpisten, Schotter- und Schlammrouten sowie Urwald und Gebirge) die höchsten Ansprüche an Fahrer und Material. Der allradgetriebene Mercedes-Benz Unimog zeigt sich als ideales Fahrzeug für dieses Terrain. Er ist mit einem 5.675 cm3 Turbomotor ausgerüstet und hat ein 8-Gang-Getriebe mit Differentialsperre. Spezielle Stabilisatoren vorn/hinten sowie ein 650 Liter Dieseltank und ein 100 Liter Wassertank machen den Rallye-Unimog zu einem höchsteinsatzfähigen Fahrzeug.




Karmann Ghia Coupé

 
Im Juli 1955 begann die Karriere des "schönsten Volkswagen" aller Zeiten, der auch den Namen Karmann in aller Welt bekannt machte. Entworfen vom Chef des Turiner Styling -Studios Ghia, Luigi Segre, und ausgestattet mit Motor sowie Fahrgestell vom Export-Modell des VW 1200, erhielt der Typ 14 von Karmann die Karosserie und wurde dort montiert. Der Karmann-Ghia konnte weder mit extremen Fahrleistungen noch mit überdurchschnittlichen Fahreigenschaften aufwarten. Mit dem 1200-ccm-Boxermotor im Heck lag seine Spitzengeschwindigkeit bei lediglich 118 km/h. Andere Eigenschaften überzeugten viel mehr, wie geringe Unterhaltskosten und Reparaturfreundlichkeit. Darüber hinaus wirkten die rundliche Karosserieform und die Innenausstattung besonders anziehend auf Sportwagen-Fans, außerdem waren Türeinstieg und Einzelsitze bequemer als bei einem Porsche. Der Typ 14 stellte eine Einmaligkeit dar: er überlebte seinen Nachfolger, den Typ 34, um fünf Jahre und wurde von 1955 bis 1974 gebaut. Ab 1957 wurde auch eine Cabrioversion des Typ 14 angeboten.