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Ulrike Leistenschneider Interview mit Ulrike Leistenschneider und Isabelle Göntgen, Autorin und Illustratorin von Liebe ist ein Nashorn Von wegen Schmetterlinge im Bauch. Lea ist zum ersten Mal verliebt, in Jan. Seitdem trampelt eine ganze Horde Nashörner in ihrem Bauch. Sie schreibt den definitiv längsten und peinlichsten Liebesbrief der Welt - er darf nur niemals in Jans Hände geraten. Ulrike Leistenschneider und Isabelle Göntgen, Autorin und Illustratorin von Liebe ist ein Nashorn, erzählen von ihrer Zusammenarbeit zu diesem Buch. Ulrike „Uli“ Leistenschneider, Jahrgang 1981, lebt in Stuttgart und lektoriert seit einigen Jahren Kinderbücher. Sie hatte schon immer den Wunsch, ihre eigenen Figuren und Schauplätze zum Leben zu erwecken. Für die Geschichte von Lea und Jan musste sie sich nicht weit zurückversetzen – ihre eigene Teenie- Zeit ist gedanklich noch sehr präsent. Isabelle Göntgen illustrierte die Geschichte von Lea und Jan genauso, wie die Autorin sich das vorgestellt hat. Sie hat visuelle Kommunikation in Pforzheim studiert und als Junior Art Direktorin für die Werbeagentur Saatchi & Saatchi in Frankfurt gearbeitet. Das Zeichnen war aber immer schon ihre größte Leidenschaft und so hat sie sich 2006 als freie Illustratorin selbstständig gemacht. Sie arbeitet nicht klassisch mit Stift und Blättern, sondern lässt ihre Illustrationen digital am Computer entstehen. www.isabelle-illustration.de Als Du das erste Mal verliebt warst – welches Tier hattest Du da im Bauch? Was ist das Besondere an der Hauptfigur Lea und „Liebe ist ein Nashorn“? Wie kam es dazu, dass Du Buchautorin bzw. Zeichnerin für diesen Titel wurdest? Wie lief die Zusammenarbeit zwischen Euch ab? Waren die Passagen, die jetzt im Buch als Zeichnungen umgesetzt sind, vorher in Textform? Wie geht es weiter mit Lea und Jan? Du sollst ihn nicht anstarren!
Auf cool machen, Küsschen zuwerfen oder Interesse an Fußball vortäuschen – bloß nicht! Der Kosmos Verlag hat Jungen zwischen zehn und 16 Jahren befragt, was sie an verliebten Mädchen peinlich finden und gibt ein paar Tipps, welchen Fettnäpfchen Mädels lieber aus dem Weg gehen sollten. Auch der Comic-Roman „Liebe ist ein Nashorn“ von Ulrike Leistenschneider erzählt vom ersten Verliebtsein und den Peinlichkeiten, in die die 13-jährige Lea dabei stolpert. So schreibt sie den definitiv längsten und peinlichsten Liebesbrief der Welt - er darf nur niemals in Hände ihres Schwarms Jan geraten.
Klar tuscheln und kichern die Mädels auf dem Pausenhof. Ein gackernder Hühnerhaufen ist aber für 44 Prozent der Jungs der totale Graus und belegt damit Platz eins der Peinlichkeiten an verliebten Mädchen. Wer hätte das gedacht – auch knallroter Lippenstift und High Heels sind ein absolutes No-Go! Übertriebenes Make-up und komische Frisuren kommen nämlich bei etwa 30 Prozent der befragten Jungen überhaupt nicht gut an. Auch älter aussehen wollen und übertriebene Kleidung finden ein Viertel der Jungen eher albern. Mädchen sollten also lieber auf ihre natürliche Schönheit setzen! Geht es nach den Jungs, reden verliebte Mädels nur Unsinn. Das sagen zumindest knapp ein Viertel der Befragten. Auch Anstarren und auffällig Rüberschauen hat es bei 22 Prozent der Jungen in die Top 5 der Peinlichkeiten geschafft. Warum nicht lieber rübergehen und ein bisschen quatschen? Das erfordert sicher etwas Mut, aber wer seinen Schwarm mal allein ohne Kumpels erwischt, kann ihn mit diesem selbstbewussten Auftritt sicher beeindrucken. Wer seinen Traumtypen noch nicht persönlich ansprechen will, kann ihm ja erst einmal einen Liebesbrief schreiben. Das ist offenbar überhaupt nicht altmodisch. Schließlich gehört ein Liebesbrief für rund 81 Prozent der Jungen nicht zu den Top-Peinlichkeiten, die Mädels so anstellen. Die Chancen stehen also gut, dass er bei ein paar romantischen Zeilen schwach wird. Einen Liebesbrief schreibt auch Lea ihrem Schwarm Jan in dem Buch „Liebe ist ein Nashorn“ von Ulrike Leistenschneider. Statt Schmetterlingen jagt aber eher eine Herde Nashörner durch ihren Bauch. Ihre Erlebnisse und Gedanken hält sie in ihrem Tagebuch in Worten und witzigen Zeichnungen fest. Mädchen ab elf Jahren können mitlachen und mitleiden, wenn Lea von einer Peinlichkeit in die nächste stolpert. Im Buch entsteht zum Beispiel das Missverständnis, Lea wäre in Yasar verliebt. Eigentlich wollte sie über Yasar nur an seinen Kumpel Jan herankommen. Dabei bestätigt auch die Umfrage, dass hier ein riesiges Fettnäpfchen lauert. Ein detaillierter Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass knapp 33 Prozent der 14- bis 15- Jährigen genervt sind, wenn ihre Kumpels über sie ausgequetscht werden. Bei den Zehn- bis Elfjährigen sind es immerhin noch rund 16 Prozent. Hände weg von Telefon und Internet! Auch Mädchen, die ständig anrufen oder SMS schicken, stören 18 Prozent der 14- bis 15-Jährigen. Seinen Schwarm sogar auf Facebook auszuspionieren, finden besonders die 16-jährigen Jungs blöd. Rund 31 Prozent von ihnen finden, dass die Schnüffelei im Internet ganz und gar nicht angebracht ist. Bei den Jüngeren spielt Facebook noch keine so große Rolle und nur knapp fünf Prozent der zehn- bis elfjährigen Jungs fühlen sich im Internet von den Mädchen genervt. Bei ihnen gehören eher Küsschen zuwerfen und Sprüche hinterher rufen zu den totalen Peinlichkeiten. Und verlegenes Stammeln, wenn sie ein Mädel mal ansprechen, geht für 18 Prozent der Zehn- bis Elfjährigen auch gar nicht. Von September bis Oktober hat iconkids & youth im Auftrag von Kosmos 383 Jungen zwischen zehn und 16 Jahren in Deutschland befragt. |