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„Schildkrötenrennen” ist ein lustiges Wettrennen zu Salatköpfen für 2 bis 5 Spieler ab 5 Jahren und dauert ca. 20 Minuten. Schildkröten bewegen sich ja eher gemächlich – aber kaum haben sie die knackig frischen Salatköpfe im Beet hinter dem Rasen entdeckt, rennen sie los, um die besten Salatblätter abzukriegen. Dabei passiert es schon häufiger, dass sie sich ein Stück tragen lassen, um Kräfte zu sparen, oder im Tumult die Orientierung verlieren und in die falsche Richtung rennen. Die Spieler bewegen die Schildkröten mit Hilfe von farbigen Karten, die denen der Schildkröten entsprechen. Jeder versucht durch geschicktes Ausspielen der Karten, seine Farbe nach vorne und als erste ins Ziel zu bringen. Der Pfiff dabei: Keiner weiß, welche Farbe zu welchem Spieler gehört. Und da man auch nicht immer die günstigsten Karten auf der Hand hat, hilft manchmal nur ein kleiner Bluff, um als erster am Ende den Salat zu mampfen. Und kommen mehrere Schildkröten gleichzeitig ins Ziel, siegt die untere, weil sie schließlich die anderen getragen hat. „An einer Spielrunde mit dem Kinderspiel nehmen auch Eltern mit Vergnügen teil“ , urteilt die Jury. Reiner Knizia, Autor von „Schildkrötenrennen“, ist einer der erfolgreichsten Spieleautoren unserer Zeit. Im vergangenen Jahr war Knizia bereits mit seinem ebenfalls bei Winning Moves erschienenen „Schatz der Drachen“ nominiert. Noch diesen Monat wird Knizias drittes Kinderspiel bei Winning Moves erscheinen: „Bunte Runde“. Die liebevolle Gestaltung von „Schildkrötenrennen“ stammt aus der Feder des Nürnberger Illustrators Rolf Vogt . „Die fünf Titel, die sie jetzt für das „Kinderspiel des Jahres 2005“ nominieren, spiegeln das gewachsene Angebot an guten und schön gestalteten Kinderspielen wider. Es gibt kaum noch einen renommierten Spieleverlag, der nicht auch qualitativ hochwertige Angebote für Kinder macht“, kommentiert Wieland Herold, Koordinator der Jury Kinderspiel des Jahres. Der Preis „Kinderspiel des Jahres“ soll nach Angaben der Jury „sowohl Familien mit Kindern als auch Erziehern eine eigene Orientierungshilfe geben und auf gute Kinderspiele aufmerksam machen. Dabei stehen Spiele im Vordergrund, die Kindern im Alter bis zu 8 Jahren Spielvergnügen bereiten, aber auch im gemeinsamen Spiel mit Eltern oder älteren Geschwistern Spaß machen“ . Beurteilungskriterien sind Spielidee, Regelgestaltung, Layout und Design. |