Im Wasser oder zu Land – Matrosen, Frösche und Würmer
Während „Riff Raff“ die Spieler an Bord eines Segelschiffs bringt, verzwirbelt „Geistesblitz 2.0“ das Hirn – schöne wie herausfordernde Spielideen des Münchner Spieleverlags Zoch kommen in diesem Frühjahr in den Handel. Vorgestellt wurden sie erstmalig auf der Spielwarenmesse in Nürnberg vom 1. bis 6. Februar. Mit Stolz blickt Zoch auch auf zwei Jubiläen: Der „Bausack“, ein Klassiker unter den Bauspielen, wird 25 Jahre alt und „Villa Paletti“ wurde vor zehn Jahren zum „Spiel des Jahres“ gekürt.
Die Neuheiten: „Riff Raff“ – der Segeltörn besticht durch seine Mischung aus Balance und Geschicklichkeit für bis zu vier Spieler ab acht Jahren. „Geistesblitz 2.0“ ist die Fortsetzung des Reaktionsspiels „Geistesblitz“ für bis zu acht Spieler ab acht Jahren. „Alles Kanone“ gehört in die Reihe der Merkspiele von Reiner Knizia für bis zu acht Spieler ab sechs Jahren. „Flossen hoch“ – ein Fischschwarm fordert das Merkvermögen von zwei bis vier Kindern ab vier Jahren. „Streifentoni“ – das Kartenspiel zum „Kinderspiel des Jahres 2011“ verspricht weiteren Spielspaß für Kinder ab vier Jahren. „Hand aufs Herz“ ist ein Kommunikatiosspiel für bis zu acht Spieler ab zehn Jahren. Und das Outdoorspiel „Crossboule“ wird um drei weitere Designs erweitert: Mountain, Desert und Space – für zwei Spieler und mehr ab sechs Jahren.
„Riff Raff“ für wellenfeste Seeleute Ein Geschicklichkeitsspiel auf stürmischer See
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„Riff Raff“ ist ein Bau- und Geschicklichkeitsspiel in typischer Zoch-Manier. Im Mittelpunkt des Geschehens segelt ein stolzes Schiff auf hoher See. Es liegt auf einer kardanischen Aufhängung und schwankt je nach Ladung in alle Richtungen. Denn bis in die obersten Rahen lässt Kapitän Bullauge die Fracht verstauen. Die Spieler werden zu Matrosen und versuchen den Einmaster beim Beladen im Gleichgewicht zu halten, damit die immer schwerer werdende Ladung nicht über Bord geht.
Jeder Spieler möchte die eigene Fracht (acht Holzteile) möglichst schneller als alle anderen und dennoch sicher an Bord verstauen. Boot, Truhe, Kiste, Fass, Flakon, Planke und sogar ein Matrose und eine Ratte. Vier Ladeflächen befinden sich an Deck, sechs weitere auf den drei Segelrahen. Runde für Runde wird entschieden, wo das Frachtgut hinkommt. Karten von eins bis zehn bestimmen die möglichen Standorte – sie dürfen aber nur jeweils einmal gespielt werden. Kippt das Schiff beim Beladen, geht die abgerutschte Fracht in die Hände des Verursachers über. Fängt derjenige aber auf, was mit bloßen Händen zu retten ist, darf dies auf die Seite gelegt werden. |
Originell und wunderbar in Szene gesetzt, überzeugt „Riff Raff“ Jung und Alt gleichermaßen. Das von Autor Christoph Cantzler entwickelte und von Zoch schön gearbeitete Bau- und Geschicklichkeitsspiel ist opulent ausgestattet: ein aufwändig gestaltetes Holzschiff mit einer kardanischen Aufhängung, Mast, drei Rahen mit drei Rahenauflegern, Gelenkaufhängung, 32 Frachtstücken, Wellenaufsteller und 40 Spielkarten. Zum Preis von zirka 50 Euro ist es ab Ende April im Handel erhältlich.
„Riff Raff“ – Balance- und Geschicklichkeitsspiel Autor: Christoph Cantzler Für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren Illustration: Michael Menzel Spieldauer: zirka 30 Minuten Preis: zirka 50 Euro, ab Ende April im Handel
„Geistesblitz 2.0“ – schneller sein als die Mitspieler Fortsetzung des Reaktionsspiels „Geistesblitz“
Wer seine Hirnzellen tanzen lassen will, liegt mit „Geistesblitz 2.0“ genau richtig – es fordert geistreich zum Gehirnjogging auf. Das Reaktionsspiel von Autor Jacques Zeimet ist die Fortsetzung von „Geistesblitz“ auf das die Fangemeinde gewartet hat. Es kann völlig eigenständig gespielt werden oder zusammen mit dem Urspiel. Schon alleine ist das Spiel eine Herausforderung, kombiniert raucht der Kopf.
Im Spiel geht es ums schnelle Erkennen, ums Schnappen oder Rufen. Karten und verschiedenfarbige Gegenstände sind alles was es dazu braucht: Geist, Wanne, Bürste, Handtuch und ein Frosch stehen griffbereit in der Tischmitte. Welches Objekt geschnappt werden soll, entscheiden die Abbildungen auf der aufgedeckten Karte. Taucht der Frosch auf, wird gerufen – in Originalfarbe muss dies in einer fremden Sprache geschehen. Taucht das Handtuch auf, wird nach dem Gegenstand gegriffen, der der Handtuchfarbe entspricht.
Während „Geistesblitz 2.0“ im Bad von Lady Ghost spielt, entführt das „Geistesblitz“ ins Wohnzimmer des Schlosses mit einer Flasche, einer Maus, einem Sessel, einem Buch und einem Geist. In Kombination müssen hin und wieder die Räume gewechselt werden. |
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Da stets alle Spieler gleichzeitig am Geschehen beteiligt sind, sorgt „Geistesblitz 2.0“ für hochgradig interaktiven Spaß, bei dem sich die knisternde Spannung immer wieder in quietschendem Vergnügen auflöst
„Geistesblitz 2.0“ – Fortsetzung des Reaktionsspiels „Geistesblitz“ Autor: Jacques Zeimet Für 2 bis 8 Spieler ab 8 Jahren Illustration: Gabriela Silveira Spieldauer: zirka 20 bis 30 Minuten Preis: zirka 10 Euro, ab Ende März im Handel
„Alles Kanone“ – ein Merkspiel Mit Schatz und Säbel auf hoher See
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Mitten unter Piraten – vom Leben auf hoher See handelt das schnelle Merkspiel „Alles Kanone“ von Zoch. Gold und Edelsteine in Schatztruhen oder Waffen und Munition an Deck verändern ständig ihren Platz – nichts bleibt wie es ist. Dinge, die sich an Bord des Schiffes befinden oder zum Seemannsleben gehören, muss man sich immer wieder aufs Neue merken:Piratenflagge, Leuchter, Edelsteine, Säbel, Floß und vieles mehr.
Gesucht werden zu den offen liegenden Themenkarten die entsprechenden, verdeckten Gegenstandskarten. Wer weiß, wo was liegt, und schnell das gesuchte Motiv beim Namen nennt, hat gute Chancen, seine Karten zu vermehren. Erwachsene haben Spaß, das richtige Wort schnell auf die Zunge zu bringen – und Kinder lernen die Dinge beim Namen zu nennen. |
„Alles Kanone“ für zwei bis acht Spieler ab sechs Jahren gehört in die Reihe der Merkspielreihe von Reiner Knizias „Alles Tomate“, das 2008 mit dem Deutschen Lernspielpreis ausgezeichnet wurde. Eine witzige Covergestaltung und eingängige kurze Regeln machen das interaktive Kartenspiel zu einem idealen Familienspiel.
„Alles Kanone“ – ein Merkspiel Autor: Reiner Knizia Für 2 bis 8 Spieler ab 6 Jahren Illustration: Gabriela Silveira Spieldauer: zirka 15 bis 20 Minuten Preis: zirka 8 Euro, ab Ende März im Handel
Für Kinder ab 4 Jahren
„Streifentoni“ – Kartenspiel zum „Kinderspiel des Jahres 2011“ Wenn sich Würmer im Blumenbeet verstecken
Bekannt sind die bunten Würmchen seit vergangenem Jahr. 2011 wurde das Kinderspiel „Da ist der Wurm drin“ als „Kinderspiel des Jahres“ ausgezeichnet. Jetzt kommt für unterwegs und als weitere Herausforderung das Kartenspiel zum mittlerweile äußerst beliebten Wurmwettrennen heraus:„Streifentoni“.
Das Kartenspiel von Zoch ist jetzt für bis zu fünf Kinder ab vier Jahren spielbar und bereichert das Spielgeschehen um eine Merkkomponente für schlaue Köpfe. Im Spiel wetteifern die Kids um den längsten Wurm. Dazu suchen sie im Blumenbeet vergrabene Wurmteile. Das ausgebuddelte Teil verlängert den eigenen Wurm – Zug um Zug, Stück für Stück. Wer am Ende den längsten Wurm sein eigen nennt, gewinnt das Spiel. Die jüngeren Wurmsucher spielen intuitiv, die älteren können etwas taktischer vorgehen. |
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„Streifentoni“ von Autorin Carmen Kleinert ist liebevoll illustriert von Heidemarie Rüttinger. Es verspricht einen schnellen Zugang zum Spiel und hält ähnlich viel Spielspaß bereit wie das „große“ Kinderspiel „Da ist der Wurm drin“. Spielbar ist das Kartenspiel für bis zu fünf Kinder ab vier Jahren. Erhältlich ab März zum Preis von zirka acht Euro.
„Streifentoni“ – das Kartenspiel zum „Kinderspiel des Jahres 2011“ Autor: Carmen Kleinert Für 2 bis 5 Spieler ab 4 Jahren Illustration: Heidemarie Rüttinger Spieldauer: zirka 15 bis 20 Minuten Preis: zirka 8 Euro, im Handel ab etwa März 2012
„Flossen hoch“ – ein Kinderspiel Pinguine tummeln sich mit Fischen im Polarmeer
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„Flossen hoch“ heißt ein neues Kinderspiel aus dem Zoch Verlag. Ein Fischschwarm tummelt sich im kalten Polarmeer und schaut, was an Land so los ist – gleichzeitig strecken die 16 Meeresbewohner ihre Köpfe aus dem Wasser. Dort sitzen die Kinder und versuchen einen möglichst großen Fang zu machen, um ihren Pinguin so schnell wie möglich ins Ziel zu bringen. Folglich machen die Fische den Anglern das Leben schwer: Von oben sehen sie alle gleich aus. Doch unter Wasser sind sie verschiedenfarbig – und die einen kürzer, die anderen länger.
Die Länge des richtigfarbigen Fisches entscheidet darüber, wie weit der eigene Pinguin vorwärts gehen darf. Danach wird der er an einer beliebigen Stelle ins Wasser zurück geworfen. Wird ein Regenbogenfisch gefangen, geht es immer vorwärts, wenn auch nur eine kurze Strecke. Pech hat hingegen, wer eine Gräte aus dem Wasser zieht. Und taucht ein Hai im Becken auf, geht es ziemlich turbulent zu. Dann ist auch noch das Reaktionsvermögen aller Kinder gefordert. |
Das von Autorin Edith Grein-Böttcher entwickelte Kinderspiel „Flossen hoch“ ist ein hübsches Merk- und Reaktionsspiel für bis zu vier Kinders ab vier Jahren. Zum Preis von rund 25 Euro ist das Spiel ab April im Handel.
„Flossen hoch“ – ein Kinderspiel Autor: Edith Grein-Böttcher Für 2 bis 4 Spieler ab 4 Jahren Illustration: Claudia Stöckl Spieldauer: zirka 20 Minuten Preis: zirka 25 Euro, ab April 2012 im Handel
Kommunikation und Action
„Hand aufs Herz“ – ein Kommunikationsspiel Jetzt mal ehrlich – was stimmt?
Partystimmung: Mit „Hand auf Herz“ kommen sie der Wahrheit ein Stückchen näher! Bis zu acht Spieler ab zehn Jahren wollen es mit dem Party- und Kennenlernspiel wissen: Taugt die Klobrille als Sehhilfe? Tragen die Mitspieler mehr Brillen als Schnürsenkel? Und ist ihre Nachbarin blond? Fragen über Fragen, die sich auf 180 Spielkarten verteilen und schnellstmöglich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden wollen. Dazu wird unmittelbar nach dem Vorlesen entweder die rechte Hand für „wahr“ oder die linke Hand für „falsch“ aufs Herz gelegt. Dieses pocht in der Mitte des Tisches. Wer schneller als die Mitspieler die richtige Hand eingesetzt hat, wird mit Siegpunkten belohnt.
„Hand auf Herz“ von Julien Sentis macht aus jedem Spieleabend ein sowohl persönliches wie gemeinschaftliches Erlebnis. Lachen ist dabei Trumpf. Ab April ist das Spiel zum Preis von zirka 18 Euro im Handel erhältlich. |
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„Hand aufs Herz“ – ein Kommunikationsspiel Autor: Julien Sentis Für 3 bis 10 Spieler ab 10 Jahren Illustration: Ben Beck Spieldauer: zirka 30 Minuten Preis: zirka 18 Euro, ab April 2012 im Handel
„Crossboule“– drei weitere Sets des trendigen Outdoorspiels Desert, Mountain und Space
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„Crossboule“, das neue In- und Outdoorspiel von Zoch, liegt voll im Trend. Jetzt kommen drei weitere Sets in den Handel: Desert, Mountain und Space. Die Anzahl der Spieler kann mit allen sechs Sets bis auf zwölf und mehr Spieler ausgedehnt werden. Es spielt jeder gegen jeden oder ein Team von je zwei oder drei Spielern gegen ein anderes Team. Jeder „Crossbouler“ hat sein eigenes Set.
Angelehnt ist die Spielidee am Geschicklichkeitsspiel Boule, doch „Crossboule“ ist weitaus pfiffiger. Knautschige, schön gestylte Kugeln, jeder Spieler hat drei davon, und eine Zielkugel, die Schweinchen heißt, ermöglichen das Spiel im Sand, auf Treppen, auf Mauerabsätzen, in der Halle oder im Flur. Wer es anspruchsvoller mag, wählt als Ziel zusätzlich einen Gegenstand aus. Punkte gibt es, indem man mit seinen Kugeln möglichst nahe ans Schweinchen kommt. Für bestimmte Formatierungen (Blume, Schlange, Wurm oder Pyramide), sogenannte „Combos“, gibt es Extrapunkte. Wer zwei Sätze zu je elf Punkten für sich entscheidet, hat das Match gewonnen. |
„Crossboule“ von Mark Calin Caliman ist ein trendige Form von Boule. In jedem Set befindet sich das Material für zwei Spieler: sechs Kugeln und eine Zielkugel, das Schweinchen. Drei neue Spiele-Designs in den Farben Desert, Mountain und Space ergänzen jetzt die bereits erhältlichen Sets Beach, Downtown und Jungle. Die Anzahl der Spieler ist jetzt also beinahe unbegrenzt. Das In- und Outdoorspiel ist für zwei und mehr Spieler ab sechs Jahren geeignet und kostet im Handel zirka 20 Euro.
„Crossboule“ – Desert, Mountain und Space Autor: Mark Calin Calimann Für 2 Spieler und mehr ab 6 Jahren Illustration: Eva Paster Spieldauer: zirka 15 bis 20 Minuten Preis: zirka 20 Euro |