Revell-Modellneuheiten April

Revell - April 2005
 

Modellbausätze


Deutsche Marinefiguren
Art.Nr.: 02525
 

Deutsche Marinefiguren

Die deutschen Seeleute waren schon zu Beginn des Krieges den Flotten ihrer Gegner weit unterlegen, trotzdem versuchten sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Kameraden an Land zu entlasten. Am einfachsten war dies durch eine umfangreiche Erweiterung der U-Bootflotte und einen Tonnagekrieg gegen alle Handelsschiffe, die England oder andere Alliierte Länder anliefen, zu erreichen. Zum Ende des Krieges waren fast alle Großkampfschiffe versenkt oder lagen beschädigt in den Häfen, von den 1.154 gebauten Unterseebooten blieben 751 auf See.


Warrior MCV mit Zusatzpanzerung

Die Serienfertigung des für die britische Armee entwickelten Schützenpanzers Warrior lief 1986 bei GKN Sankey an. Das erste Fahrzeug, offiziell als FV 510 Warrior, Mechanised Combat Vehicle (MCV) bezeichnet, wurde im Mai 1987 an das 1st Battalion Grenadier Guards übergeben. Die Aluminiumpanzerung des Warrior bietet Schutz gegen Geschosse bis zu einem Kaliber von 14,5 mm sowie Artilleriesplittern. Der hintere Kampfraum bietet bis zu sieben Soldaten Platz und eine große rechts angeschlagene Tür im Fahrzeugheck ermöglicht ein zügiges Absitzen.

  Warrior MCV mit Zusatzpanzerung
Art.Nr.: 03144



Boeing 737-800 "Ryanair"
Art.Nr.: 04241
 

Boeing 737-800 "Ryanair"

Ryanair, eine irische Niedrigpreis-Fluglinie, nahm im Jahr 1985 mit einem 15-sitzigen Flugzeug mit Turboprop-Antrieb ihren Betrieb mit der Verbindung Südost-Irland-London auf. Jahr um Jahr legte die Fluggesellschft kräftig zu; sie war 1995 bereits die größte Passagierfluglinie auf der Route Dublin-London. Auf Grund des weiterhin starken Wachstums orderte Ryanair 1998 bei Boeing zunächst 45 Maschinen des neuen Typs B737-800. Die Gesamtzahl der georderten B737-800 steigt zwischenzeitlich auf 225 Maschinen mit der Option auf weitere 193 Flugzeuge, deren Lieferung bis März 2012 vorgesehen ist. Zurzeit (März 2005) fliegt Ryanair mit 80 Boeing 737-800 bereits 93 Ziele in 19 europäischen Ländern an. Die Boeing 737-800 ist mit ihren 189 Passagierplätzen das effizienteste Verkehrsflugzeug der Welt im Kurz- bzw. Mittelstreckenbetrieb.


Hawker Hunter F.Mk. 6

Der Hawker Hunter war einer der elegantesten Strahljäger die je entwickelt wurden. Nachdem anfängliche Probleme mit der Kanonenbetätigung in großen Höhen gelöst waren machte ihn die leichte Handhabung und große Wendigkeit bei den Piloten sehr populär. Auch bei Kunstflugstaffeln war er sehr beliebt. Vom Konzept entwickelt als Abfangjäger und für Bodenzielaufgaben erreichten die Verbesserungen und Umbauten in der finalen Version FGA.9 für den Tiefangriff ihren Höhepunkt. Mehr als 380 F.6 wurden für die RAF gebaut, als dieser Typ das Rückgrat des RAF Fighter Command bildete. Eine noch größere Anzahl wurde weltweit exportiert, wobei die Niederlande und Belgien die größten Nutzer waren.

  Hawker Hunter F.Mk. 6
Art.Nr.: 04350



Eurocopter EC 145 VIP
Art.Nr.: 04422
 

Eurocopter EC 145 VIP

Die EC 145 ist ein leichter zweimotoriger Hubschrauber der in Zusammenarbeit von Eurocopter und der japanischen Firma Kawasaki Heavy Industries entwickelt wurde. Dabei war die BK 117C-1 das Ausgangsmuster für den neuen Hubschrauber der im Juni 1999 seinen Erstflug hatte. Die EC 145 erhielt einen neuen Rumpf mit einer geräumigeren Kabine, Teile der Elektronik, Flugsteuerung und Navigation basierend auf der EC 135. Durch die neuen Rotorblätter gibt es geringere Vibrationen, die 145 weist außerdem eine um 25% größere Reichweite auf. Durch zahlreiche Nutzer im Rettungs- Polizei- und Transportbereich zeichnet sich schon jetzt ein großer Erfolg für die EC 145 ab.


Bo 105 PAH1/VBH

Die Bölkow Bo 105 (später MBB - Messerschmitt-Bölkow-Blohm) war 1961 das erste große Hubschrauberprogramm in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. Auf Grund der unübertroffenen Wendigkeit war die Bo 105 nicht nur für den zivilen Einsatz gefragt, sondern fand auch sehr schnell das Interesse des Militärs. Für die deutschen Heeresflieger wurden 227 Bo 105 VBH (Verbindungs-Hubschrauber) und 212 Panzerabwehr-Hubschrauber Bo 105 PAH bestellt. Die Bo 105 PAH 1 sind für die Verwendung von 6 HOT-Euromissiles ausgerüstet, die in zwei Werferbatterien am Rumpf installiert sind, zusätzlich bekamen sie ein optisches Zielgerät, das auf der rechten Rumpfhälfte montiert ist. Als Verbindungs-Hubschrauber -VBH- erfüllt die Bo 105 alle Anforderungen an einen leichten, kostengünstigen Transporthubschrauber.

  Bo 105 PAH1/VBH
Art.Nr.: 04482



F4U-7 Corsair
Art.Nr.: 04590
 

F4U-7 Corsair

Während des 2. Weltkriegs erwies sich die F4U Corsair in verschiedenen Versionen bei über 64.000 Einsätzen als das überlegene Marineflugzeug, welches sich die US Navy bei der Ausschreibung erhofft hatte. Mit einer Verlustrate von 11.3 : 1 (nur 189 Corsair gingen verloren) hatte sie die beste Bilanz aller Jagdflugzeuge im 2. Weltkrieg. Als die französischen Marineflieger der Aeronavale in den 50er Jahren nach einem Jäger für ihre Flugzeugträger suchten, fiel die Entscheidung zugunsten der Corsair. Man suchte sich aus den bereits gebauten Versionen das Beste aus und ließ sich von Chance Vought eine "französische" Corsair mit der Bezeichnung F4U-7 bauen. Die erste Maschine aus dieser Serie flog am 2. Juli 1952 während die letzte im Dezember 1952 vom Band lief. Bei den Einsätzen in Indochina (Vietnam) bis zum Fall von Dien Bien Phu am 7. Mai 1954 bewährte sich die Corsair als Rückgrat der Marineflieger. Bereits zwei Jahre später waren die französischen Corsair erneut an Kriegshandlungen beteiligt, diesmal gegen Egypten um den Zugang zum Suez-Kanal. Auch im Algerien-Krieg wurden neben der F4U-7 auch eine Reihe von AU-1 Corsair eingesetzt. Erst Ende 1964 wurden die noch verbliebenen F4U-7 Corsair ausgemustert.


C-3 Freighter "Hawaiian Pilot"

Nach den berühmten "Liberty"- und "Victory"-Schiffen startete während des 2. Weltkrieges der Bau der sogenannten C-3 Frachtschiffe. Dieser standardisierte Schiffstyp übertraf alle anderen Schiffe da er moderner und länger war, sowie eine höhere Geschwindigkeit erreichte. Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese Schiffe in reine Frachtschiffe umgebaut und an diverse Reedereien verkauft. Die Hawaiian Pilot wurde 1944 gebaut und unter dem Namen USS Burleigh in Dienst gestellt. Nach Kriegsende wurde sie von der Matson Navigation Company erworben und umgerüstet und fuhr hauptsächlich auf den Strecken Los Angeles, San Francisco und Hawaii. Das Ladegut bestand aus normalen Gebrauchsgütern jeglicher Art sowie Agrarprodukten, Hauptziel war die Westküste der USA. Die Reisegeschwindigkeit lag bei 16,5 Knoten, die Gesamt-Frachtkapazität betrug 12.500 Tonnen.

  C-3 Freighter "Hawaiian Pilot"
Art.Nr.: 05236



Porsche 944 Turbo
Art.Nr.: 07363
 

Porsche 944 Turbo

1985 wurde der 944 Turbo auf dem Genfer Salon präsentiert und von der Presse begeistert aufgenommen. Der heckgetriebene 944 Turbo besaß eine sehr schnittige Karosserie mit versenkten Scheinwerfern und integrierten Stoßfängern vorne, was den Luftwiderstand deutlich senkte und zu einer beachtlichen Aerodynamik führte. Der Porsche bot aber auch viel Komfort, wie elektronisch verstellbare Ledersitze, ein Schiebedach und eine Klimaanlage. Sein wassergekühlter Vierzylindermotor mit 2479 ccm Hubraum leistete satte 220 PS. Mit der Höchstgeschwindigkeit von rund 260 km/h und einer Beschleunigung von auf 100 km/h in knapp 6,0 Sekunden reichte der 944 Turbo schon an die Werte der größeren Porsche Modelle heran. Er bot somit beachtliche Eigenschaften und Leistungen, die ihn unter die herausragenden Porsche Modelle einreihen.


Norton Manx 500cc

In den 30er Jahren dominierte die Marke Norton den internationalen Motorrad-Straßenrennsport. Bei der ersten Motorrad-WM nach dem Krieg trumpfte Norton sofort mit 44 GP Siegen auf und konnte nahtlos an die Erfolge früherer Jahre wieder anknüpfen. 1950 erfuhren die Maschinen die erste spürbare Veränderung wie den Doppelschleifenrohrrahmen und ein hydraulisch gedämpftes Federbein am Hinterrad. Die spartanisch ausgestattete Maschine mit einem Trockengewicht von 150 Kilogramm trug als Markenzeichen eine unüberhörbare, megaphonähnliche Auspuffanlage, die für einen entsprechenden Sound sorgte, wegen der plattgedrückten Unterseite aber eine gute Schräglage ermöglichte. Das Motorrad leistete 37,5 PS bei 6200 U/min. Mit der Manx wurde erstmalig in der Motorrad GP Geschichte eine Doppelweltmeister gewonnen.

  Norton Manx 500cc
Art.Nr.: 07934