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Leitmesse auf hohem Niveau konstant in den Ergebnissen
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Positive Stimmung bei Ausstellern und Besuchern zum Messeschluss
Rund 77.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern (78.000 in 2004) besuchten die Spielwarenmesse,
zu der vom 10.–15.02.2005 in Nürnberg 2.747 Aussteller (2.705 Aussteller in
2004) ihr Spielwarenangebot aus 65 Ländern präsentierten. Die Messe erwies sich
einmal mehr als internationaler Branchenmotor, der den Ausblick und die
Stimmung auf das kommende Geschäftsjahr verbesserte. Zusatzangebote wie das
Branchenforum oder die Sonderthemen „Fun, Games & Moves“ im neuen
Outdoor-Bereich, der Gemeinschaftsstand der Frankfurter Buchmesse sowie
das Café Arte wurden von den Fachhändlern zahlreich genutzt, um
zusätzliche Ideen für ihren Geschäftsalltag zu gewinnen.
Fachbesucher bekommen optimale Marktorientierung
„Unsere Händler empfanden die Messe als sehr professionell“, betont Otto
E. Umbach, Geschäftsführer der Einkaufskooperation
idee + spiel. Die Ausweitung des Informationsangebots im Internet,
unterstützt die Fachbesucher bei der Planung ihres Messebesuchs. Die
Produktgruppe Bücher und Spiele stieß auf das größte Interesse. Das
Hauptinteresse von 16,7 Prozent der Besucher galt der Produktgruppe Bücher und
Spiele gefolgt von Modellbau mit 15,7 Prozent, und Holzspielzeug mit 13,9
Prozent. Die Internationalität ist auf hohem Niveau mit 48 Prozent (48 % in
2004) stabil. Die meisten internationalen Einkäufer kamen aus Italien (3.240),
Österreich (2.303), Niederlande (2.261), Frankreich (2.254) und Spanien (1.959)
nach Nürnberg. Mit 30 Prozent Neukunden zeigt die Spielwarenmesse ihre
Attraktivität als umfassende Spielwarenplattform, an der kein Spielwarenprofi
vorbei kommt.
Aussteller sind positiv überrascht
Die Aussteller zeigten sich mit dem Orderverhalten der Fachbesucher auf der 56.
Spielwarenmesse International Toy Fair in Nürnberg zufrieden und sehen
optimistisch in die Zukunft. „Das Lamentieren ist vorbei, die einhellige Frage
war, was können wir gemeinsam tun,“ bestätigt Dirk Engehausen,
Geschäftsführer Lego
Noch vor der Messe beurteilten die Aussteller die Absatzsituation in
Deutschland mit 60,9 Prozent als sehr günstig bis befriedigend. Nach dem
positiven Verlauf der Spielwarenmesse bewerteten 67,6 Prozent der Unternehmen
die Entwicklung der Absatzsituation in Deutschland als sehr günstig bis
befriedigend, für den Export in andere Länder sogar 80,8 Prozent. Insbesondere
Aussteller, die im Vorfeld der Spielwarenmesse Fachhändler und Einkäufer aktiv
zu sich an den Stand eingeladen hatten, waren sehr zufrieden mit der Frequenz.
So bestätigt Willi Paneutz, Geschäftsführer von
Silverlit: „Durch unsere Einladungsaktion zu unserem Messestand,
haben wir stets guten Zulauf und auch dieses Jahr wieder gute Aufträge
geschrieben. Als TOP obendrauf hat die Auszeichnung unseres X-Ufos mit dem
InnovationAward zusätzliche Kunden gebracht.“
Großes Interesse an Outdoor- und Bewegungsspielzeug
Mit 141 Ausstellern war die Premiere der Produktgruppe Outdoor/ Freizeit ein
voller Erfolg. „Durch den Outdoor-Sonderevent „Fun, Games & Moves“ haben
wir im Sportbereich eine deutlich höhere Frequenz an interessierten
Fachhändlern gehabt“, erklärt Carsten Freude, Exportmanager von Hoffmann
Spielwaren. Auch Thomas Ludwig, Vertriebsleiter der Hudora GmbH
bestätigt, dass der Outdoor-Sonderevent eine tolle Idee war, der zusätzliches
Kundenpotenzial zum Messestand geführt hat.
Der größte Branchentreff der Spielwarenwelt
Der Community-Gedanke unter den Spielwarenprofis gewinnt an Bedeutung. Zur „toynight“
waren die Geschäftsleitungen aller ausstellenden Unternehmen sowie die
weltweiten Einkäufer und Verbände in die Arena geladen. Über 1.000 Gäste trafen
zusammen und feierten auf der größten Spielwarenparty der Welt. Auch die
Plattformen zum Austausch von Marktwissen – das Branchenforum – wurde
begeistert angenommen und zahlreicher frequentiert.
Enjoy Toy Fair City – der Start ist gemacht
Die Stadtmarketing-Initiative Enjoy Toy Fair City – Nürnberg spielt mit!
hat erste Erfolge gebracht. Die Enjoy Toy Fair City-Partner waren
zufrieden über das zusätzliche Kundenaufkommen, das ihnen durch die Nennung in
der Broschüre und im Internet zugeführt wurde. Die Spielwarenmesse möchte das
Konzept für die Messegäste fortsetzen und freut sich auf mehr Resonanz aus
Handel, Gastronomie und Hotels. Der Magic Mirror von
Schmidt Spiele
, der gegen eine Schutzgebühr (2 Euro) abgegeben wurde, hat eine hohe Spende
für die Kinderkrebsstation des Südklinikums eingebracht.
Die Spielwarenmesse hat ihre Leitfunktion somit in allen Bereichen auch unter
der angespannten Wirtschaftslage wieder einmal bestätigt. Dies zeigt sich nicht
zuletzt durch die abgefragte Wiederbeteiligung der Aussteller von über 90
Prozent für 2006. Die Spielwarenmesse International Toy Fair Nürnberg 2006
findet im nächsten Jahr vom 2. – 7. Februar statt.
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