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Die richtige Beantwortung der Standortfrage entscheidet im Fachhandel oft genug über unternehmerische Existenzen. Die gute Lage des Ladenlokals ist zwar keine Garantie für wirtschaftlichen Erfolg – eine wichtige Voraussetzung dafür ist sie auf jeden Fall. Was aber macht die Qualität eines Standortes aus? Welche Faktoren beeinflussen positiv oder negativ? Wann wird es eventuell Zeit, über eine neue Adresse nachzudenken? Diese und andere Aspekte des Themas „Standortbewertung“ beleuchteten jetzt 35 Young Networker, Jungunternehmer aus Mitgliedsunternehmen der Verbundgruppe EK/servicegroup (Bielefeld) auf ihrem jährlichen Fachtreffen in Trier. Kulturelle, kulinarische und fachliche Leckerbissen Nach der Begrüßung im Tagungs-Hotel durch Young Network-Sprecher Thorsten Braukmann (Braukmann in Menden-Lendringsen) und EK-Unternehmenssprecher Daniel Kullmann startete das Programm am Nachmittag mit kulturellen und kulinarischen Leckerbissen: Im Anschluss an eine „römische“ Erlebnisführung rund um das Wahrzeichen Triers (Porta Nigra, römisches Stadttor aus dem Jahr 180 n. Chr.) endete der offizielle Teil des ersten Tages mit einer Weinberg-Führung inklusive Winzermahl und Weinprobe. Am nächsten Morgen ging es dann in medias res. Ralf Trümper, EK-Experte zum Thema Standortbewertung und –analyse, machte in seinem Auftakt-Vortrag deutlich, was einen guten Standort charakterisiert und welche Einflüsse auch auf der Zeitachse dauerhaft über die Qualität entscheiden. Im Anschluss stellte Lutz Burneleit, EK-Bereichsleiter comfort, die EK-Absatzlösungen aus seinem Geschäftsfeld vor. Der Schwerpunkt lag auf dem Erfolgskonzept electroplus, das im späteren Verlauf der Veranstaltung in den Blickpunkt rückte. Mit dabei war auch Martin Böckling, der die Networker am Nachmittag zum EK-Handelspartner ROFU Kinderland begleitete. Vorab gab der Geschäftsführer der EK-Spielwarentochter SPIEL & SPASS einen kurzen Einblick in die SPIEL & SPASS-Handelsmarken und deren Bedeutung für einen profilstarken Unternehmensauftritt. Neuer Standort – neues Unternehmerglück Nach dem theoretischen Auftakt, der für viel Diskussionsstoff sorgte, fuhren die Teilnehmer von Trier nach Hermeskeil und besuchten das erst kürzlich eröffnete electroplus-Fachgeschäft des Young Network-Kollegen Markus Porten. „Manchmal ist der radikale Schnitt in Form des Umzugs einfach der bessere Weg“, so Porten, der durch einen Standortwechsel zurück in die unternehmerische Erfolgsspur gefunden hat. Immer auf der Suche nach neuen Aktionsfeldern ist das expandierende Unternehmen ROFU Kinderland. Das Unternehmen mit Sitz in Hoppstädten-Weiersbach eröffnete 1984 die erste Filiale – heute sind es bereits 83 in Südwestdeutschland. Vor der Besichtigung des ROFU-Marktes in Birkenfeld ging es in die Zentrale. Hier informierten Firmengründer Eberhard Fuchs und sein Sohn Michael Fuchs, ebenfalls Young Networker, über das Konzept von ROFU Kinderland und führten die Teilnehmer durch das Logistikzentrum. Mit einer Fülle von neuen Infos, Ideen und Impulsen machten sich die Teilnehmer dann auf den Heimweg. Young Network – Netzwerk der EK-Junioren Im Mittelpunkt der 1992 gegründeten, unabhängigen Initiative für junge Unternehmer und Führungskräfte aus dem EK-Unternehmerkreis stehen der Netzwerkgedanke und die praxisnahe Vermittlung des relevanten unternehmerischen Know-hows. Heute nutzen mehr als 120 Young Networker in vier Ländern die internationale Plattform für den fachlichen und persönlichen Austausch auf der Basis vergleichbarer beruflicher Hintergründe und gemeinsamer Ziele. |