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Nach sehr positiven drei Quartalen in 2010 dämpfte der „Eisfaktor“ auf den letzten Metern im Dezember den Umsatzboom bei Spielzeug auf trotzdem hervorragende 6 %. Neue Dynamik erhält die Branche jetzt durch die erfolgreiche Internationale Spielwarenmesse vom 3. bis 8. Februar 2011. Willy Fischel, BVS-Geschäftsführer: „Die Spielwarenbranche erfindet sich jedes Jahr neu. Und so sind jedes Jahr die Einkäufer der Fachhändler als "Innovationsmanager" in Nürnberg unterwegs, um die neuesten Produkttrends aufzuspüren. Gut, dass die Spielwarenmesse dem Handel dabei über die gesamte Produktpalette von der Babyrassel für das Neugeborene über Gesellschaftsspiele für alle Generationen bis zum RC-Auto für junggebliebene Erwachsene als "Innovationsscout" zur Seite steht.“ Die Internationale Spielwarenmesse in Nürnberg bestätigt sich als Innovationsplattform, Marktplatz neuer Geschäftsideen und Kommunikationsmittelpunkt für alle Branchenpartner auf nationaler und internationaler Ebene. Nachhaltigkeit hat bei Spielwaren Konjunktur: Fischel: „Ob Plüschtier aus Ökobaumwolle, Bausteine aus Naturmaterialien oder Logikspiel aus "Resten" der Holzverarbeitung – immer öfter kauft das gute Gewissen mit. Für Kinder, die spielerisch Ökosysteme aufbauen, sind Vokabeln wie Solarenergie und Umweltschutz keine Fremdwörter mehr. Die Spielwarenmesse zeigt ein gutes Gespür für die zentralen Themen von Social Media über Spielzeugsicherheit bis zur Nachhaltigkeit, was auch im Messemotto "Toys go green – natürlich spielen" dokumentiert ist.“ Der Handel registriert eine gestiegene Sensibilität der Endkonsumenten und konnte sich dank der Nachhaltigkeits-Aktionsfläche auf den neuesten Stand bringen. Denn Unternehmen, die hinsichtlich nachhaltiger Sortimentsentwicklung und -auswahl die Nase vorne haben, gestalten die Märkte der Zukunft. Multi-Channel - die erfolgreiche Vermarktung von Produkten über mehrere Vertriebswege hat ebenfalls Konjunktur. Hintergrund: Das Internet als Informations-, Kommunikations- und Vermarktungsplattform erobert auch bei Spielwaren zusätzliche Marktanteile. So ist der Umsatzanteil des Internets in den letzten 2 Jahren von 13 % (2008) auf 17 % im vergangenen Jahr gestiegen. Aktuell geht jeder achte im Internet ausgegebene Euro auf das Konto des internetaktiven Fachhandels – egal ob per eigenem Webshop oder auf einer der Verkaufsplattformen im Internet. Nach einer aktuellen BVS-Umfrage haben 68 % der Spielwaren-Händler eine eigene Homepage, 23 % mit Webshop. |