Schöner Rückblick! Mit Wiking den Porsche Schlepper-Boom authentisch erlebbar machen

Wiking - Juni 2019

Genauso mag es einst auf dem Hof der Porsche Schlepperproduktion in Friedrichshafen zugegangen sein! Der Mobilkran Demag V70 hievt einen Schlepper nach dem anderen auf bereitstehende Waggons der Deutschen Bundesbahn – ihr Ziel: die Ferngebiete im Norden Deutschlands. Und nach Bayern und Baden-Württemberg geht’s mit dem firmeneigenen Magirus-Rundhauber. So werden die späten 1950er-Jahre in 1:87 erlebbar! Tatsächlich erzählt diese Wiking-Edition von einmaliger deutscher Wirtschafts- und Landwirtschaftsgeschichte. Hersteller wie Porsche stellten für die bäuerlichen Betriebe maßgeschneiderte Traktoren bereit. Das zugehörige Werk in Friedrichshafen war 1956 gegründet worden. Innerhalb weniger Jahre rollten dort rund 120.000 Traktoren vom Band. In Spitzenzeiten gelang der Produktion die Schlepper-Fertigstellung im Fünf-Minuten-Rhythmus.


Set "Porsche Schlepper"
Porsche-Schlepper mit Demag-Mobilkran auf Waggons verladen
Diese Wiking-Edition erzählt einmalige deutsche Wirtschafts- und Landwirtschaftsgeschichte! Mitgestalter waren auch die Porsche-Schlepper, die von Friedrichshafen aus ihren Erfolgsweg antraten. Hersteller wie Porsche stellten für die bäuerlichen Betriebe maßgeschneiderte Traktoren bereit. Das zugehörige Werk in Friedrichshafen war 1956 gegründet worden. Innerhalb weniger Jahre rollten dort rund 120.000 Traktoren vom Band. In Spitzenzeiten gelang der Produktion die Schlepperfertigstellung im Fünf-Minuten-Rhythmus. In Friedrichshafen standen während der Frühlings- und Sommermonate nicht selten Dutzende der roten Schlepper für die tägliche Auslieferung bereit. Besitzer von Porsche-Schleppern konnten sich überdies über einen verlässlichen Service freuen – die Flotte von VW T1-Transporter war überall in den Bundesrepublik Deutschland unterwegs. Beim Verladen auf den Eisenbahn-Rungenwaggon auf den Vertriebshof half der Demag Mobilkran V70. Er hievte dank seiner Wendigkeit Schlepper für Schlepper auf die Bahn, ehe am Zielort angekommen die stolzen Landwirte ihren Traktor nach Hause fahren konnten. Zum Ende der 1950er-Jahre ebbte der Schlepperboom ab, der Nachholbedarf erwies sich als weitgehend gedeckt. Damit verschärfte sich der Wettbewerb der Hersteller dramatisch – viele Anbieter gaben wenige Jahre später auf. Die Porsche-Schlepperproduktion lief in Friedrichshafen 1963 aus.

 


 

Pritschensattelzug (Magirus S 3500) "Porsche"
Porsche-Schlepper mit Magirus-Kraft zum Bauernhof
Dioramenbauer werden sich freuen! Passend zur limitierten Themen-Edition ergänzt Wiking das Modell-Set zur Porsche Schlepper-Historie mit einem zugehörigen Lkw-Auflieger, der für die zeitgenössische Auslieferung auf der Straße steht. Porsche setzte am Produktionsstandort in Friedrichshafen auf den Magirus S 3500, auf dessen Aufliegerpritsche die Schlepper verlastet und zum Kunden transportiert wurden.

 


 

Set "Büssing 12.000"
Als der Büssing 12.000 mit schwerem Ballast getestet wurde
Die Konstrukteure der Braunschweiger Lkw-Schmiede wussten, was sie taten, bevor sie eine neue Lkw-Generation auf die Reise zum Kunden schickten. Umfangreiche Langstreckentests gingen beim Büssing 12.000 voraus, so dass der Dreiachser über viele hundert Kilometer mit schwerem Pritschen-Ballast zu Messreihen unterwegs war. Das lange Fahrgestell sollte dank Unterflurmotor über beste Leistungseigenschaften verfügen. Tatsächlich ging das Versuchsfahrzeug in einen monatelangen Betrieb, fuhr auf Autobahnen und Gebirgsstrecken. So verschaffte man sich Klarheit darüber, dass mit der Ausdehnung der Nutzfläche auf die gesamte Lkw-Länge eine ideale Ausnutzung der gesetzlichen Belastungsgrenzen sowohl bei leichtem als auch bei sperrigem Ladegut erreicht werden konnte. Die Straßenlage wurde von den Testfahrern als vorteilhaft beschrieben – ganz gleich ob auf Bergstrecken oder im Baustellenverkehr. Vor allem die gleichmäßige Zugkraftverteilung auf vier Einzelrädern sorgte für eine Schonung der hinteren Reifen. Wiking widmete diesem Lkw-Klassiker eine einmalige Themen-Edition. Erhältlich ist der Versuchs-Lkw in Werksfarben und mit zugehörigem Ballast sowie einem Einzelfahrgestell, wie es quasi stahlnackt, aber in Büssing-Farbe gehalten an die Aufbauhersteller übergeben wurde. Wiking hatte den Auftrag zum Musterbau des Büssing 12.000 schon zu Beginn der 1950er-Jahre erhalten – das Holzmuster zeugt noch heute davon. Jahrzehnte später brachten die Traditionsmodellbauer dann das Projekt zur Vollendung – seither ist der Büssing 12.000 der erfolgreichste Wiking-Klassiker-Lkw!

 


 

Set "ASG"
Wie es einst auf dem ASG-Speditionshof zuging
Die Markenfreunde wissen ein traditionsreiches Wiking-Thema seit langem zu schätzen: Alles, was die schwedische Spedition ASG betrifft, findet eine hohe Wertschätzung! Das ist vor allem in der hohen Prägnanz des Corporate Designs des Schweden-Logistikers begründet. Die Farbkombination aus kräftigem Saphirblau und kontrastierendem Melonengelb erweist sich als unverwechselbar. Und damit die zahlreichen, bereits bekannten Modell-Kombinationen eine Wiking-Heimat finden, gibt es jetzt ein Editions-Set, das den Logistik-Hof thematisiert. Dazu realisieren die Traditionsmodellbauer den Bungalow als Speditionskontor – eine sehr realitätsnahe Idee! Zur Auslieferung kommt der Bungalow mit entsprechender farblicher Gestaltung ebenso wie eine Tankstelle und der Volvo PV544, der einen Anhänger mit Dachgepäckträger zieht. Außerdem gesellt sich der Gabelstapler hinzu, der auf keinem Speditionshof fehlen darf. Das Set wird als einmalige Auslieferung im Fachhandel bereitgestellt und dürfte innerhalb kürzester Zeit vergriffen sein. Als Werbeauftrag der schwedischen Spedition erfreuten sich die Wiking-Modelle einst großer Begehrlichkeit, konnten gleichwohl auch in der Serie punkten. Der Grund lag auf der Hand: Schweden gehörte seit den 1950er-Jahren zum festen und verlässlichen Exportmarkt der Traditionsmodellbauer, die damit auch den schwedischen Modell- und Eisenbahnfreunden ein maßstäbliches „Heimatmodell“ anbieten konnten. Die „ASG“-Gestaltung gab es dann immer wiederkehrend, zumal das markante Design schwedischer Herkunft durch immer neue Standorte in Europa – übrigens auch in Hamburg – jahrzehntelang straßenbildprägend war. Immerhin war die „Aktiebolaget Svenska Godsbilcentraler“ schon 1935 durch die Stockholmer Rederi AB Svea gegründet. Nachdem bereits 1993 eine Kooperation mit DANZAS vereinbart worden war, wurde ASG 1999 von dem Schweizer Unternehmen Danzas übernommen, das zur Deutschen Post AG gehört.

 


 

Set "Alte Wiking Marken"
Die Wiking-Markenwelt der 1950er- und 1960er-Jahre
Unter dem vielsagenden Titel „Alte Wiking-Marken“ stellen die Traditionsmodellbauer eine Modell-Edition im Maßstab 1:87 aus historischen Original-Formen zur Erinnerung an die facettenreichen Eigenmarken von Wiking-Modellbau vor. Wiking-Freunde wissen, dass die ersten Programmjahrzehnte vergingen, in denen die Modellbauer eine eigene, ganz individuelle Markenwelt ihrer Automodelle gestalteten. Mehr Aussage, weniger Vorbildnähe wurde gewünscht. Gründer Friedrich Peltzer war es, der mit großer Kreativität seine eigene Marke auf den Miniaturen thematisierte. Immer wieder neu, aber immer sehr glaubwürdig. So entstand die Wiking-Spedition, aber auch Wimo-Sip, jene Fantasiemarke, die einst auf den Getränke-Lkw, aber auch auf den Berliner Doppeldeckerbussen Werbung machte. Dank der vielfältigen Eigenschöpfungen in immer gleicher grafischer Optik und manchmal auch ohne Markenbezug erlebten die Wiking-Modellfreunde schon früh die in sich geschlossene große Welt der kleinen Automodelle. Nur sehr wenige Ausnahmen machte Wiking in den 1950er- und 1960er-Jahren, um existierenden Unternehmen zu einem Auftritt zu verhelfen. Dazu zählten vor allem die Mineralölmarken Aral, Esso oder Shell. Wiking erreichte mit seinen eigenständigen Fantasiemarken über Jahrzehnte hinweg eine große Kontinuität, denn auf diese Weise ergänzten sich die hinzugefügten Wiking-Neuheiten wechselseitig – die modellbauerische Landschaft im kleinen Maßstab bereicherte sich von Jahr zu Jahr. Und auf den Modellbahnanlagen in Deutschland erhielten Wiking-Modelle eine willkommene Gelegenheit, um für sich zu werben. Diese Edition erinnert an ein großes Kapitel der Wiking-Historie, die bis heute fortgeschrieben wird.

 


 

Geschenkpackung - VW T1
Der VW-Bulli erzählt lebendige Wiking-Geschichte
Diesmal erzählt der VW-Bulli lebendige Wiking-Geschichte – und die ist durchaus wechselvoll! Wiking war immerhin der erste Modellbauer, der nach 1948 zunächst in 1:100, dann im angenäherten Maßstab 1:87 den VW T1 miniaturisierte. Diesem Klassiker widmet Wiking nun das limitierte Modellquartett, das ausschließlich an die Markenhistorie der Traditionsmodellbauer erinnert. So fährt ein T1 in den legendären Farben von „Wimo-Sip“ vor, jener Wiking-Eigenmarke, die über viele Jahre lang als modellbauerischer Fantasiename für ein verlockendes Getränk stand. Außerdem erinnert ein weiterer Bulli an die einstige Zweigstelle in Kiel, die viele Jahrzehnte den Berliner Stammsitz in der Fertigung und Montage von Modellen unterstützte. Ein ganz besonderes Vergnügen bereitet die Rückkehr mit dem farbenfrohen VW Transporter, der an „den kleinen Gartenfreund“ erinnert. Auf Geheiß des Wiking-Gründers Friedrich Peltzer fertigten die Modellbauer in der unternehmerischen Orientierungsphase gleich nach dem Krieg ein Spielset mit vier Gartengeräten, einer Schubkarre sowie einer Gießkanne. Die Gestaltung ist der damals beigelegten Produktgestaltung angelehnt. Außerdem thematisiert die Themen-Edition den beliebten Kleber Fixogum, der so manchen Wiking-Freund gut bekannt sein dürfte. Abgerundet wird das Quartett mit einem zeitgenössischen Wiking-Aufsteller – natürlich ebenfalls aus Original-Formen. VW T1 Transporter „Wimo Sip“Karosserieober- und -unterteil in blutorange. Inneneinrichtung in mausgrau mit perlweißem Lenkrad. Stoßstangen vorn und hinten grau eingesetzt, Fahrgestell schwarz. Scheinwerfer vorn transparent, heckseitig rottransparent eingefügt. Scheinwerferfläche silbern hinterdruckt, Blinkerfläche verkehrsorange. Buckelradkappe in grau. „Wimo-Sip“-Aufdruck in weiß auf den Seitenflanken sowie auf den vorderen Türen.