Schildkröt Puppen jetzt bei der Hape Holding

Toynamics - Januar 2023

Hape integriert Schildkröt-Puppenmanufaktur, neben der Käthe Kruse Manufaktur, in die Konzernstruktur

Zuwachs durch starke Marke im Toynamics Markenportfolio

Die Schildkröt Puppen & Spielwaren GmbH wurde von der Hape Holding AG, Schweiz, übernommen.

Die Marke Schildkröt steht seit mehreren Generationen für das traditionelle Puppenmacherhandwerk, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Von der Urgroßmutter bis zum Enkelkind - jeder liebt und schätzt seine Schildkröt-Puppen. Mit viel Liebe und Sorgfalt wird jede einzelne der Puppen hergestellt, deren exquisite Handwerkskunst man sehen und fühlen kann.

Von der limitierten Auflage wunderschön gearbeiteter Künstlerpuppen bis hin zu charmanten Klassikern wie dem "Schlummerle" (die weiche Babypuppe zum Kuscheln und Spielen, die schon für ganz kleine Kinder geeignet ist) - alle Produkte, einschließlich der Puppenkleidung, werden in Deutschland aus schadstofffreien Rohstoffen und nachhaltig produzierten Materialien hergestellt. In einer Zeit, in der die globale Spielzeugindustrie mehr denn je auf Massenware setzt, sind Schildkröt dem Prinzip der traditionellen Fertigung ("Made in Germany") treu geblieben und werden dies auch weiterhin tun. Das Ergebnis ist hochwertiges, handgefertigtes Spielzeug mit hohem Sammelcharakter und außergewöhnlichem Spielwert, das zudem langlebig und sicher für Kinder ist. Schildkröt hält sein Versprechen seit 124 Jahren.

Als das Unternehmen 1896 mit der Herstellung von Spielzeug begann, waren hochwertige Puppen noch ein Luxusgut. Zudem waren lebensechte Puppen, die Babys nachempfunden waren, meist aus Porzellan und damit sehr zerbrechlich und nicht für Kinder geeignet. Die innovative Idee der Schildkröt-Gründer, Puppen aus dem damals brandneuen Material Zelluloid herzustellen, ermöglichte erstmals die großtechnische Produktion von realistischen Kinderpuppen, die abwaschbar, farbecht, langlebig und hygienisch waren. Diese neue robuste Bauweise wurde durch die Schildkröte im Firmenlogo symbolisiert - damals eine außergewöhnliche Aussage und der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Bereits 1911, zur Zeit Kaiser Wilhelms II., waren die Puppen internationale Bestseller und wurden in Länder rund um den Globus exportiert. Modelle wie "Bärbel", "Inge" oder "Bebi Bub" - eine der ersten Jungenpuppen überhaupt - haben ganze Generationen von Puppenmüttern durch ihre Kindheitsabenteuer begleitet. Nicht wenige dieser einst gehegten und gepflegten historischen Babypuppen sind heute wertvolle Sammlerstücke.