Kofferauflieger-Generation der Sechziger bei Wiking wieder da

Wiking - September 2022

Der mächtige Claas Trion 730 mit Schneidwerk Convio 1080 läutet ein neues, topaktuelles Landmaschinenkapitel ein – die enge Zusammenarbeit mit den Harsewinkeler Erntespezialisten geht weiter. Wiking versteht sich auf die hohe Filigranität jener mächtigen Selbstfahrer, deren Miniaturisierung in den Maßstab 1:87 sich heute als modellbauerische Kür versteht. Darüber hinaus stellt Wiking den zweiachsigen Kofferauflieger in Dorsay-Anmutung der sechziger Jahre vor. Aus neuen Formen entstand die zweiachsige Klassikerversion mit der Handschrift von Modellbaumeister Alfred Kedzierski ganz nah am maßstabsgleichen Vorbild, dessen Erstformen einem Umbau unwiederbringbar zum Opfer gefallen waren. Außerdem feiert bei Wiking erstmals ein Typen-Trio Premiere: Der R4 in drei verschiedenen Varianten zeigt, was Renault einst aus seinem frühen Allzweck-Kombi gemacht hat. An Youngtimer ist in der Oktober-Auslieferung ebenfalls gedacht: Der VW T2 fährt in den Farben der Polizei als Doppelkabine vor und der MAN F7 feiert mit dem Gussasphaltkocher Baustellen-Premiere.




Koffersattelzug (MB Pullman) - moosgrün
Der Kofferauflieger in amerikanischer Dorsay-Anmutung Die horizontalen Streifenrippen am Kofferaufbau zeugen vom typischen Karosseriebau „made in USA“. Und tatsächlich hat Wiking-Chef Fritz Peltzer in seinem Archiv historisches Material vom Dorsay-Auflieger der „goldenen Serie“ hinterlegt. Die Aufnahmen zeigen den Kofferauflieger bei der Europa-Präsentation auf der IAA 1963. Das Hintergrundmaterial diente einst zur Miniaturisierung des damaligen Kofferaufliegers und gab die Gestaltungslinie vor. Modellbaumeister Alfred Kedzierski baute daraus den damals innovativ neuen Kofferauflieger mit zwei Achsen. Jetzt dreht Wiking das zeitgenössische Rad des Aufliegermodells zurück und hat den zweiachsigen Kofferauflieger aus neuen Formen nahezu identisch nachgebaut. Die Urformen waren einst umgebaut worden, so dass weitere Modelle nach historischen Vorbildern nicht mehr möglich waren. Heute passen die zeitgenössischen Auflieger ideal in die Wiking-Philosophie, dienen sie doch dazu, die damals wachsende Lkw-Welt zeitgerecht zu miniaturisieren. Mit der Zugmaschine und dem Fernfahrerhaus des Mercedes-Benz Pullman – ebenfalls aus neuen Formen mit historischer Wiking-DNA – entsteht ein wunderschönes Lkw-Gespann, wie man es sich schon lange gewünscht hat.

Fahrerhaus moosgrün, Inneneinrichtung olivbraun. Fahrgestell, Kardanwelle und Felgen anthrazitgrau. Scheinwerfer frontseitig silbern handbemalt, Rückleuchten rot bedruckt. Grillfläche schwarz mit silbernen Zierleisten und Mercedes-Benz-Stern. Blinker signalorange, Doppelzierstreifen silbern gehalten. Auflieger mit anthrazitgrauem Fahrgestell, Kotflügeln, Stützrollen und Felgen. Koffer mit Türen silbergrau. Heckseitige Rückleuchtenbedruckung.




Claas Trion 730 mit Convio 1080
Neue Trion-Generation – der Claas-Mähdrescher für alle Fälle
Wiking hat wieder seine nunmehr über zwei Jahrzehnte lange Mähdreschererfahrung spielen lassen. Mit dem Trion 730 erscheint der Harsewinkeler Mähdrescher mit dem Schneidwerk Convio 1080 als topaktuelle 1:87-Neuheit. Der Trion sollte schon als Vorbild überzeugen – und ihm gelang es auf Anhieb, all jene Landwirte und Lohnunternehmen mit ihrem Anforderungsprofil zu begeistern. Das Claas-Entwicklungsziel einer breit aufgestellten Mähdrescher-Mittelklasse konnte damit erreicht werden, um in allen wichtigen Anbauregionen der Welt zur Getreideernte eingesetzt zu werden. Auf diese Weise wird das breite technologische Arbeitsfeld bis zur Lexion-Klasse geschlossen. Der Trion war unter dem Motto „Fits your farm“ mit einer Vielzahl von 20 Varianten im Sommer 2021 zunächst in Europa vorgestellt und eingeführt worden, um die mittlere Mähdrescher-Leistungsklasse neu zu definieren. Vom 258 PS Fünfschüttler bis zum 435 PS starken Hybridmähdrescher mit Doppelrotor lassen sich nahezu alle Modelle mit einer Vielzahl an Features ausstatten. Wiking kennt sich mit den Selbstfahrern dieser Größe bestens aus. Gerade Mähdrescher erfreuen sich dank ihres imposanten und detailreichen Auftritts großer Beliebtheit. Jetzt folgt die neueste Baureihe der Harsewinkeler Landmaschinenexperten in 87-facher Miniaturisierung: Mit der neuen Generation knüpft das Vorbild der Großerntemaschine an die Leistungskraft der weiteren Baureihen an und wird mit Motorleistungen zwischen 258 bis 435 PS und Korntankgrößen von 8.000 bis 12.000 Liter das laufende Jahrzehnt prägen. Mit der Auszeichnung als „Farm Machine 2022“ führt der Trion inzwischen weltweit die Kategorie der Mähdrescher an!

Fahrgestell mit allen Chassisdetails dunkelgrau, Kardanteil und Achshalterungen ebenfalls dunkelgrau gehalten. Aufbaufront mit Korntank und schwenkbarem Korntankrohr lichtgrau gehalten, unterer Heckaufbau grün. Obere Heckaufbaukarosserie dunkelgrau. Transparente Kabine mit schwarzem Rahmen mit silbernen Scheinwerfern. Orangetransparentes Warnlicht dachseitig aufgesetzt. Inneneinrichtung mit Maschinistensitz, Konsole und Lenkrad lichtgrau. Schneidwerkhalterung grün mit grauen Flanken, drehbares Schneidwerk rot. Seitliche Bedruckung mit rotem Claas-Logo sowie zweifarbiger Typenbezeichnung Trion 730. Schneidwerkflanken mit rotem Claas-Logo und Typenhinweis „Convio 1080“ in dunkelgrau.




Krampe Halfpipe Muldenkipper - schwarz
Black is beautiful – auch beim Halfpipe-Muldenkipper
Längst gibt es im Landmaschinenbau kein Farbtabu mehr – Black is beautiful. Und so erscheint der Krampe Halfpipe Muldenkipper im attraktiven Schwarz! Die Großflächenlandwirtschaft, der Tiefbau, aber auch Landschaftsbau und Kommunalbetriebe setzen immer öfter auf die Halfpipe-Konstruktion von Krampe. Wiking realisierte den HP20, der als funktionelle Miniaturisierung eine sinnvolle Bereicherung facettenreicher Themenfelder im Maßstab 1:87 bedeutet. Nach dem Motto „Qualität auf Rädern“ produziert das münsterländische Unternehmen Krampe aus Coesfeld-Lette bereits seit 1983 Wannenkipper für die Land- und Forstwirtschaft, die Bauindustrie sowie für Kommunal- und Landschaftsbaubetriebe. Die Halbrundmulde übernahm Krampe aus dem Lkw-Bereich als durchaus formal harmonisch konzeptionierte Konstruktion. Durch den Wegfall der Längs- und Querträger hat die „Halfpipe“ ein niedrigeres Eigengewicht im Vergleich zur herkömmlichen Kippmulde. Dies erhöht die Nutzlast des Fahrzeuges – das zulässige Gesamtgewicht liegt beim Vorbild bei 20 Tonnen. Die Vorteile im Alltagsbetrieb sind augenfällig: Das Schüttgut rutscht bei der Verladung in einem flacheren Winkel über die Muldenwand. Beim Transport von „dicken Brocken“ wie Findlingen wird die Ausbeulung der Mulde verhindert. Die runde Muldenform verhindert überdies in den Muldenecken verbleibende Schüttgüter. Wiking bildete die Hydraulikzylinder an der Stirnwand der Halbrundmulde ebenso vorbildgerecht nach wie die übrigen Details von Fahrgestell und Mulde. Damit ist abermals ein Höchstmaß an Funktionalität in 1:87 gewährleistet.

Mulde schwarz. Fahrgestell, Deichsel, Standfuß schwarz, Silberne Felgen, schwarze Kotflügel. Weiße Typenbedruckung „Krampe Kipper Halfpipe“.




Renault R4 "Parisienne"
Dieser R4 versprühte Pariser Haute-Couture
Die Franzosen zeigten Stil – der R4 in der schmucken Ausführung des Parisienne machte es möglich. Dieser Edel-R4 mit seinen schmucken, kontrastierenden Flanken sollte das sinnfällige Ergebnis einer neuen Zielgruppenansprache werden. 1963 wollten die Renault-Entscheider endlich mehr Frauen hinter das Steuer des R4 gebracht wissen – das neu gestaltete Haute-Couture-Modell mit spezieller Musterung konnte von interessierten Kundinnen dann 48 Stunden lang getestet werden. Aus den Haute-Couture-Autos wurden schließlich die Parisienne-Modelle. Gerade dieses Modell zeigt viel über das Autoverständnis der französischen Automobilisten. In Deutschland ging’s deutlich pragmatischer zu, zählte der „R4“ doch einst zu den beliebten, weil wendigen und kostengünstigen Kleinwagen aus ausländischer Produktion – ein typisches Familienauto eben. Anfangs noch ein kleiner, eher unauffälliger Kühlergrill, war der französische Kompaktwagen mit praktischer Heckklappe zu Produktionszeiten schnell eine wirkliche Alternative zu Käfer & Co., eben ein Alltags- und Gebrauchsauto ohne Sentimentalitäten.

Karosserie dunkelgrün, Flanken hellelfenbein mit Korbmusteroptik, Inneneinrichtung ockerbraun mit schwarzem Lenkrad. Fahrgestell in schwarz, Frontscheinwerfer transparent, Heckleuchten rottransparent eingesetzt. Felgen silber. Kühlergrill mit Rahmen und Logo silber. Fenstereinfassungen schwarz, Blinker orange bedruckt, Türgriffe silber, Tankdeckel und Schriftzug „Parisienne“, heckseitiger Schriftzug „4 Parisienne“ in schwarz.




Renault R4 Kastenwagen "Spar"
Transportwunder vom Großmarkt auf dem Weg zum Spar
Was will man mehr, wenn man als Händler viel Ware vom Großmarkt zum Laden transportieren will? Der R4 mit seinem mächtigen Kastenaufbau macht es möglich wie kein zweiter Transport-Pkw jener Jahre. Schon in den Sechzigern verschaffte sich der Franzose einen guten Ruf und war bei den damaligen Spar-Läden im Einsatz. Die markante zweifarbige Weiß-Grün-Gestaltung mit dem Spar-Logo auf der Tür macht aus dem Renault-Modell einen modellbauerischen Zeitzeugen. Der Koffer der 1:87-Miniatur lässt sich am Kofferdach öffnen. Genau diese Eigenschaft machte den R4 mit dem Transportkoffer zum Alltagsallrounder. Das Vorbild der „Fourgonette“ wurde bis 1967 gebaut, bevor der Renault-Rhombus im Kühlergrill nach rechts wanderte.

Karosserie oben weiß, unten minzgrün. Inneneinrichtung mausgrau gehalten. Fahrgestell schwarz. Fensterrahmen und Scheibenwischer schwarz bedruckt, Blinkerleuchten orange. Türen mit Spar-Logo und silbernen Türgriffen. Umlaufend rote Zierleisten sowie heckseitig silberner Türgriff und Renault-Schriftzug. Aufbau mit rotem Spar-Schriftzug. Fensterrahmen sowie Tankverschluss schwarz. Kühlergrill mit silbernen Zierleisten sowie Renault-Logo.




Feuerwehr - Rosenbauer FLF Panther 6x6 mit Löscharm
Der mächtige Flugfeld-Gigant mit Riesen-Löscharm
Dieser Panther entschärft jede brenzlige Einsatzlage, denn der bewegliche Löscharm garantiert effektivste Brandbekämpfung direkt am Flugzeug. Mit Panther 6x6 ergänzt Wiking die Einsatzvarianten des erfolgreichen Flugfeldlöschfahrzeuges von Rosenbauer. Der Rosenbauer Panther gilt inzwischen als eines der erfolgreichsten, effizientesten und variabelsten Flugfeldlöschfahrzeuge weltweit. Seine leistungsstarke Performance macht ihn zum modernsten Löschfahrzeug der heutigen Zeit. Doch Erfolg war bei Rosenbauer kein Grund für Stillstand, sondern vielmehr Antrieb, mit der Neuvorstellung der aktuellen Generation noch besser zu werden. Um den Einsatzkräften noch mehr Sicherheit, Nutzungs- und Bedienkomfort sowie Löschleistung zu bieten, hat Rosenbauer den neuen Panther 6×6 weiterentwickelt. Mit neuen und innovativen Features überzeugt diese Generation mit maximaler Leistung, Sicherheit und Funktionalität.

Fahrgestell und Kardanteil in schwarzgrau. Dunkeltransparente Kabine mit grauem Interieur wie Sitzen, Armaturenbrett und Lenkrad. Roter Fahrzeugaufbau mit dunkelgrauen Geräteraumjalousien. Heckseitig dunkelgraues Heck. Warnlichter vorn und hinten blautransparent angesteckt. Frontseitig gesilberte Scheinwerfer und roter Monitor. Beweglicher Löscharm schwarzgrau mit frontseitig roter Pfeilbedruckung. Rückspiegel schwarzgrau gehalten. Kabinenfensterbegrenzung in mattschwarz, dazu Rosenbauer-Schriftzug und -Logo silbern bedruckt. Außerdem Panther-Schriftzug in silber gehalten. Seitlich weiße Dekorlinie mit nach hinten überlaufender Warnschraffur sowie vertikale Designoptik mit Rosenbauer-Logo hinter der Kabine. Dachseitig gelb und blau bedruckte Domdeckel.