Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu.

Datenschutzerklärung.

Aktuelle Meldungen

Positiver Trend bei der Simba-Dickie-Group geht weiter

BRANDORA Redaktion (Kerstin Barthel) - Januar 2016

 

 
„Das vergangene Jahr war aufgrund der weiterhin vorhandenen Krisensituationen in vielen Teilen der Welt und der Währungsturbulenzen in Schwellenländern für die Branche kein leichtes. Daher ist es umso erfreulicher, dass es uns gelungen ist, ein positives Ergebnis zu erzielen“, teilte CEO Michael Sieber zu Beginn der Simba Dickie Group-Pressekonferenz mit. Zwar habe man noch nicht das

COO Uwe Weiler
Niveau des Spitzenjahres von 2013 erreicht, dennoch sei man „auf einem guten Weg“. Wie Geschäftsführer und CFO Manfred Duschl weiter erläuterte, konnte das Fürther Unternehmen 2015 den konsolidierten Gesamtumsatz von 602 Mio. € um ca. 2,3 % auf 616 Mio. € steigern. Besonders positiv beurteilte Duschl die Tatsache, dass man gerade in Europa die Umsätze verbesserte und dadurch unvermeidbare Rückgänge in außereuropäischen Krisenländern mehr als ausgleichen konnte.

Ebenfalls am Erfolg maßgeblich beteiligt waren Umsatzzuwächse in den Kerngesellschaften der Simba Dickie Group mit der Simba Gruppe, der Dickie Gruppe und der Smoby Gruppe. Demnach gelang es der Simba Gruppe einschließlich BIG und Noris-Spiele, den konsolidierten Gesamtumsatz in 2015 von 137 Mio. € auf 143 Mio. € zu verbessern. Die Dickie Gruppe einschließlich der Gesellschaft Dickie-Tamiya erhöhte ihren konsolidierten Gesamtumsatz von 93 Mio. € auf 98 Mio. €.

Smoby Toys an der Spitze

Am erfolgreichsten hat 2015 die Smoby Gruppe abgeschnitten. Diese erhöhte ihren konsolidierten Gesamtumsatz von 124 Mio. € auf 140 Mio. € – das entspricht einem Plus von 13%. „Verantwortlich für diese positive Entwicklung bei den Stammgesellschaften der Gruppe waren gezielte Investitionen in Neuentwicklungen und deren konsequente Umsetzung auf den verschiedenen Märkten sowie ein verstärktes Engagement im Bereich Lizenzen,“ so Manfred Duschl.

Lediglich bei den ausländischen Tochtergesellschaften der Gruppe konnte das Umsatzniveau des Vorjahres nicht gehalten werden. Im Vergleich zum Vorjahr mussten hier Einbußen von 5,2% hingenommen werden, was laut Manfred Duschl hauptsächlich an den Entwicklungen in Russland und der Ukraine gelegen habe.

Wie geht es weiter?

Auch 2016 will die Simba Dickie Group den eingeschlagenen Weg der Konsolidierung konsequent fortsetzen. Daher rechnet das Unternehmen, das wie Sieber betont, „nachhaltig und profitabel wachsen soll“, für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von 2,3% – wie im Vorjahr. Was Investitionen betrifft, wolle man sich in erster Linie auf die Modernisierung und die Erweiterung des Maschinenparks, der Montageeinrichtungen s owie der Logistik in allen Produktionsbetrieben konzentrieren.

Bedingt durch das Phänomen, dass die Spielwarenindustrie und der Entertainmentbereich immer mehr miteinander verschmelzen, wolle man sich laut Sieber und COO Uwe Weiler auch mit diesem Segment näher beschäftigen. „Allerdings werden wir hier nichts überstürzen und auf die Schnelle einen Zeichentrickfilm produzieren. Wir haben und werden diesbezüglich noch viele Gespräche führen.“ Ob eine Kooperation mit z.B. Super RTL oder Rainbow zustande kommt, steht jedoch noch in den Sternen.