Wiking gelingt der zeitgenössische Brückenschlag

Wiking - April 2018

 
Veteranen-Wiederkehr erinnert an traditionsreiche Sraßenbahn

In seinem letzten Neuheiten-Programm, das WIKING-Gründer Friedrich Peltzer noch auf den Weg brachte, hatte er die altgediente Straßenbahn aus gutem Grund platziert. Sie zählte zur beliebten Veteranen-Reihe, die mit großer Weitsicht für das Sammlerinteresse an historischen Miniaturen schon 1973 begonnen hatte. Die Straßenbahn, deren Ur-Modell noch aus der unverglasten Ära stammt, ist zweifellos den zentralen Verkehrsmodellen aus den Anfangsjahren des WIKING-Programms zuzurechnen. Wieder ein Klassiker, der WIKING-Freunde überzeugt! Denn mit der verglasten Straßenbahn lassen die Traditionsmodellbauer einmal mehr historische Formen sprechen – mit einem attraktiven Modell für die große Welt der kleinen Miniaturen. Sie wird darüber hinaus zeitgenössisch gestaltet, denn die Seitenbedruckung erscheint in den Farben der traditionsreichen Berliner Schultheiss-Brauerei.

Die für April angekündigte Lieferung der Straßenbahn Triebwagen und Anhänger erfolgt jedoch erst mit der Auslieferung der Juni Neuheiten!




Ford Mustang Coupé - schwarz mit Flammendekor
Feuer und Flamme für den legendären Ford Mustang

 

WOW – Feuer und Flamme für den Ford Mustang! Das mattschwarze Coupé brennt förmlich auf dem Modell-Asphalt, wenn WIKING dem US-Klassiker eine frontseitige Flammenoptik spendiert. Immerhin prägte das US-Coupé eine ganze Automobilepoche und ist zugleich Beweis für das amerikanische Lebensgefühl der 1960er-Jahre. Wenn es um automobile Legenden dieser Zeit geht, gilt der Begriff des Traumautos für den Ford Mustang als Volltreffer. Der 1964er-Mustang war schon zu Serienzeiten eines und ist es bis heute geblieben. Im April 1964 präsentierte Ford den Mustang der ersten Generation und schuf damit die nach ihm benannte Klasse der sportlich-eleganten "Pony cars".




Set "Büssing 12.000"
Als der Büssing 12.000 mit schwerem Ballast getestet wurde

Die Konstrukteure der Braunschweiger Lkw-Schmiede wussten, was sie taten, bevor sie eine neue Lkw-Generation auf die Reise zum Kunden schickten. Umfangreiche Langstreckentests gingen beim Büssing 12.000 voraus, so dass der Dreiachser über viele hundert Kilometer mit schwerem Pritschen-Ballast zu Messreihen unterwegs war. Das lange Fahrgestell sollte dank Unterflurmotor über beste Leistungseigenschaften verfügen. Tatsächlich ging das Versuchsfahrzeug in einen monatelangen Betrieb, fuhr auf Autobahnen und Gebirgsstrecken. So verschaffte man sich Klarheit darüber, dass mit der Ausdehnung der Nutzfläche auf die gesamte Lkw-Länge eine ideale Ausnutzung der gesetzlichen Belastungsgrenzen sowohl bei leichtem als auch bei sperrigem Ladegut erreicht werden konnte. Die Straßenlage wurde von den Testfahrern als vorteilhaft beschrieben – ganz gleich ob auf Bergstrecken oder im Baustellenverkehr. Vor allem die gleichmäßige Zugkraftverteilung auf vier Einzelrädern sorgte für eine Schonung der hinteren Reifen. WIKING widmete diesem Lkw-Klassiker eine einmalige Themen-Edition. Erhältlich ist der Versuchs-Lkw in Werksfarben und mit zugehörigem Ballast sowie einem Einzelfahrgestell, wie es quasi stahlnackt, aber in Büssing-Farbe gehalten an die Aufbauhersteller übergeben wurde. WIKING hatte den Auftrag zum Musterbau des Büssing 12.000 schon zu Beginn der 1950er-Jahre erhalten – das Holzmuster zeugt noch heute davon. Jahrzehnte später brachten die Traditionsmodellbauer dann das Projekt zur Vollendung – seither ist der Büssing 12.000 der erfolgreichste WIKING-Klassiker-Lkw!

 




VW T2 Campingbus - mintgrün/weiß
Die 68er-Generation hatte im T2 ihren Sommertraum gefunden

 

Der VW Bulli der ersten Generation war schon Legende, als die 1968er-Generation ihren Urlaubsliebling gefunden hatte. Mit dem VW T2 ging’s in alle Himmelsrichtungen – unkonventionell versteht sich. In der zweifarbigen Gestaltung, die bunten Gardinen an den Fenstern durchschimmernd, fuhr der Bulli der zweiten Generation jahrzehntelang durch aller Herren Länder. Dem Campingvergnügen waren dank Aufstelldach jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Außerdem wurde das Dach mit einem Gepäckträger versehen.




Land Rover Defender 110 - keswick green
Typische Bicolor-Optik macht Defender 110 authentisch

So versprühte er sein Tropenflair auf Expeditionskurs– mit weißem Dach gegen die Sonneneinstrahlung. Dabei steht der Farbenname Keswick für den übrigen dunkelgrünen Karosserielack schon symbolhaft für die naturbelassene Tallandschaft in der nordenglischen Grafschaft Cumbria. Der Off-Roader mit legendärer Historie wird detailreich ausgearbeitet. WIKING wählt die fünftürige Langkarosserie, die dem Defender in der 87-fachen Miniaturisierung zu einem imposanten Auftritt verhilft. Dieser lässt gleichwohl bei allen klassischen Werten des Land Rovers nichts von seiner rustikalen Sportlichkeit vermissen, die bei Jägern und Förstern unveränderte Sympathie genießt.

 




Pritschen-Lkw mit Ladekran (Magirus S 3500) - rot/blau
Magirus S 3500 springt verspätet für den "Papagei" in die Bresche

 

Besser spät als nie – WIKING erinnert sich des Modelljahres 1964! Damals hatte WIKING-Gründer Friedrich Peltzer den Magirus S 3500 mit Pritsche und Ladekran angekündigt, allerdings den Sirius ausgeliefert. Bekannt wurde dieser Rundhauber wegen seiner mehrfarbigen Gestaltung als "Papagei". Jetzt holen die Traditionsmodellbauer die fast vergessene Neuheitenpräsentation nach und stellen den Magirus S 3500 so wie damals geplant vor – mit karminrotem Fahrerhaus und Kotflügeln sowie himmelblauer Pritsche!




VW Amarok GP Highline - ravennablau metallic matt
Feine Retuschen beim facegelifteten VW Amarok GP

Rund 20.000 Pick-up finden inzwischen Jahr für Jahr eine Neuzulassung auf deutschen Straßen – der blitzneue VW Amarok GP in der Highline-Ausführung zählt dazu. Mit feinen Frontretuschen schickt ihn WIKING in die Zukunft und aktualisiert damit das VW-Modellportfolio im Maßstab 1:87. Sowohl Handwerks- als auch Forst- und Rettungsorganisationen stehen inzwischen auf der Bestellerliste – eine Erfolgsgeschichte. WIKING spendiert dem Amarok eine Vielzahl von Details, die dank der Filigranität ein Optimum an Vorbildtreue realisieren.

 




John Deere 7310R
John Deere 7310R besitzt in seiner Schlepperklasse Überzeugungskraft

 

Der neue John Deere 7310R verschafft sich in der höchsten Leistungsklasse der Schlepperwelt über 300 PS einen starken Auftritt. Weil weniger Leistungsverluste mehr Effizienz und mehr Zugkraft bedeuten, kann John Deere auf eine beeindruckende Gesamteffizienz von bis zu 95% verweisen. Letztlich sind die Schlepper zu Hightech-Landmaschinen generiert, die nicht nur ein alltagsgerechtes Cockpit bieten, sondern zugleich einen computerunterstützten Arbeitsplatz für den Landwirt schaffen. Die Leistung von 310 PS (max. 340 PS IPM) gelingt dem 9-Liter-Motor mühelos, so dass auf dem Acker eine exzellente Drehmomentübertragung bei gleichzeitig niedrigem Kraftstoffverbrauch möglich wird. WIKING hat den Großschlepper mit immerhin elf Tonnen Leergewicht in bewährter Weise miniaturisiert. Dazu zählt selbstverständlich auch die auffällige Transparenz der Kabine, die beim Original eine bessere und bequemere Sicht auf die Anbaugeräte ermöglicht. Und natürlich kann auch ein Blick auf die CommandARM Bedienkonsole geworfen werden, die in Kombination mit dem Display die wichtigsten Bedienelemente des Schleppers sind. Genauso auffällig ist das neue Lichtsystem, denn im Vergleich zu Halogen-Scheinwerfern erzielen die LED-Arbeitsscheinwerfer künftig ein um 40% größeres Sichtfeld zur Seite und eine um 10% größere Ausleuchtung im Heck.