Star Wars war und ist ohne Zweifel das Medienereignis dieser Erwachsenen-Generation

Expertenbeitrag: Bernd Conrad / Conrad Enterprises - November 2017
 
 
 

Star Wars war und ist ohne Zweifel das Medienereignis dieser Erwachsenen-Generation schlechthin. Das Weltraum-Märchen hat nicht nur Filmgeschichte geschrieben, sondern auch Menschen geprägt und gewiss die ein oder andere Kindererziehung beeinflusst.

Nicht nur die gekonnte Lizenztaktik, Star Wars mit dem Lizenznehmer Lego schon in den Kinderzimmern von Vorschülern zu etablieren, hat eine neue Fan-Generation heranwachsen lassen. Es ist auch der Vertrauensvorschuss der Eltern, die selber in jungen Jahren dem Thema verfallen sind und gerne mit ihren Kindern zusammen die Filme, oder zur Not auch noch immer befremdlich wirkende Animationsserien schauen, und Produkte kaufen.

Jetzt plant der Markeneigner Disney den wohl größten Umbruch bei Star Wars. Der Medienkonzern hat Rian Johnson, den Regisseur der kommenden Episode 8 „Die letzten Jedi“, mit der Entwicklung einer neuen Star Wars – Trilogie beauftragt. Das war natürlich zu erwarten. Diese neuen Filme werden jedoch die ersten sein, die sich vom bisher vorherrschenden Handlungsstrang um Anakin und Luke Skywalker und dessen mutmaßlicher Kinder Ben (im Extended Star Wars Universe) und / oder Rey (Das Erwachen der Macht) lossagen.

Neuland innerhalb des Star Wars – Universums also. Nicht nur für die Eltern, sondern auch für eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen. Star Wars geht damit einen Schritt, den die Macher von Star Trek trotz vieler Produzenten der Filme und Serien noch nicht gewagt haben, hier verlieren sich Menschen, Klingonen, Borg und Co. zwar oftmals in Zeit und Raum, irgendwann nimmt die Handlung aber immer direkten oder indirekten Bezug auf James T. Kirk und Mr. Spock.