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Roco und Fleischmann gehören wieder der Bank

BRANDORA Redaktion - 17. Oktober 2017
 

 
Raiffeisenverband Salzburg nimmt Modellbahn Gruppe zurück

Roland Edenhofer
Verkäufer der Holding
Die Übernahme der Modelleisenbahn Holding mit den Marken Roco und Fleischmann durch den Raiffeisenverband Salzburg ist besiegelt. Das Unternehmen kämpfte seit Jahren vergeblich darum, wieder erfolgreich ins Gleis zu kommen. Nun hat die finanziell stark eingebunden Salzburger Bankengruppe wohl die Reißleine gezogen und den Modellbahn-Produzenten zurückgenommen. Bereits 2005, nach der Roco-Insolvenz, hatte die Salzburger Raiffeisenbank die Geschäfte über eine Auffanggesellschaft, der Modelleisenbahn GmbH, geführt.

Im September 2007 war Roco bzw. die Modelleisenbahn GmbH von Raiffeisen Salzburg an den Freisinger Unternehmer Franz-Josef Haslberger verkauft worden. Dieser stellte in der Folge die Marke unter das Dach der neugegründeten Modelleisenbahn Holding GmbH. Anfang 2008 wurde von dieser die deffizitäre Marke Fleischmann übernommen. Beide Marken haben ein eigenständiges Profil und werden jeweils unabhängig voneinander gemanagt.

Mit beiden Marken wurden 2010 schwarze Zahlen geschrieben, so dass die gesamte Gruppe dann in einem Buy-out von den damaligen Managern, um den Hauptgesellschafter und Berater Roland Edenhofer, übernommen wurde. Eine signifikant positive Entwicklung ließ sich aber im schwierigen Umfeld nicht erreichen. Anfang August 2015 wurde bekannt, dass ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ansbach für das Unternehmen Fleischmann gestellt wurde. Die verbliebenen 33 Mitarbeiter konnten in einem Verfahren in Eigenverwaltung unter dem eingesetzten Sanierungsgeschäftsführer Maximilian Breitling die Geschäftstätigkeit fortsetzen. Das Insolvenzverfahren wurde im Januar 2016 mit einer Gläubiger-Quote von 16 Prozent beendet.

Die Modelleisen Holding hatte nach der Rettung von Fleischmann einen Neustart versucht. Um die Kosten zu senken, werden viele einfache Bauteile in einem neuen Werk in Vietnam produziert. Im Geschäftsjahr 2016 betrug der Gruppenumsatz etwa 49 Mio Euro bei einem operativen Verlust von ca. 15 Millionen Euro!. Wie bekannt wurde, war die Unternehmensberatung KPMG seit Monaten dabei, für die Modelleisenbahn Holding nach einem finanzstarken Partner oder Käufer einer Marke bzw. der Holding zu suchen. Da dies anscheinend nicht gelang, musste wohl nun die Hausbank einspringen um ihre Werte zu sichern. Der Münchner Unternehmensberater Roland Edenhofer, der knapp 95 Prozent an der Holding besaß, gab (oder musste!) nun seine Anteile an die Hausbank ab. Als neuer Geschäftsführer wurde am letzten Montag, am Fimensitz in Bergheim bei Salzburg, Hannes Grießner vorgestellt.
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